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Rezensionen zu
After passion

Anna Todd

After (1)

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Daten: Originaltitel: After Autor/in: Anna Todd Erscheinungsdatum: 09.02.2015 Verlag: Heyne Seiten: 704 Genre: Romance, Drama, New Adult Preis: 12,99 € Klappentext: Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington Central University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und unberechenbar. Er ist ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von dem, was Tessa sich für ihr Leben wünscht. Und er ist sexy, gutaussehend und zieht Tessa magisch an. Sie kann nicht anders. Sie muss ihn einfach liebe. Und sie wird nie wieder die sein, die sie einmal war. Eigene Meinung: Achtung: Der nachfolgende Text kann evtl. ein paar Spoilers enthalten! Ich denke, der Hintergrund dieser Geschichte ist nun fast jedem bewusst. "After" war vorher eine One Direction- Fanfiction der Autorin Anna Todd (bei Wattpad unter "imaginator1dx") und hat "one billion" Leser erreicht, weswegen ein Vertrag bei einem Verlag für die Autorin folgte. Dieses Buch hat besonders hier bei uns einen großen Hype ausgelöst, sodass man in allen Buchläden nur noch dieses Buch sieht. Meine eigene Meinung ist, dass ich nicht fassen kann, dass so ein Buch so eine Aufmerksamkeit genießt! Ich will damit keinesfalls sagen, dass die Geschichte schlecht ist, aber verdient sie diese ganzen positiven Kommentare und diese Würdigungen? Verdient Anna Todd, dass man sie als "das größte schriftstellerische Phänomen ihrer Generation" bezeichnet? Natürlich nicht! Zuallererst komme ich mal auf die Charaktere zu sprechen: Tessa Young und Hardin Scott. Die Geschichte ist in der Ich-Form aus Tessas Sicht geschrieben. Dadurch dass sie Sätze meistens auch noch eher kurz ausfallen, erhält man als Leser keine wirkliche Charakterisierung Tessas oder Hardins. Im Gegensatz zu Tessa, die einem echt auf die Nerven geht nach einer Zeit, da sie offenbar nicht rational denken kann, findet man die Rolle des Hardin ein wenig interessant, da seine Figur sehr komplex ist. Todd hätte hier viel daraus machen können, wie z.B. näher auf Hardins äußere Erscheinung (Piercings, Tattoos) eingehen (Wie kam es zu diesem eher gewöhnungsbedürftigen Auftreten?). Aber man könnte denken, dass die Autorin Hardin immer negativer für den Leser erscheinen lassen wollte, als wolle sie das Klischee des "Bad Guys" noch mehr treffen. Zwar könnte Hardin Scott hin und wieder als anziehend gelten, aber im Großen und Ganzen sind die Charaktere aus dieser Geschichte nicht meine Liebsten. Nun zu der Handlung. Ich finde, dass die ganze Verbindung zwischen Tessa und Hardin viel zu schnell geht. Dadurch wirken ihre Gefühle für einander und ihre späteren "Ich liebe dich"'s eher aufgesetzt und nicht authentisch genug für mich. Dieser ewige Wechsel zwischen Streit und anschließender körperlicher Intimität fand ich schon vor der Hälfte des Buches zu viel. Man hat eigentlich immer nur gesehen, dass sie Gefühle für einander haben, dass sie sich lieben, dass sie Sex haben, aber dabei wurde das wichtigste ausgelassen: WARUM? Wie kommt es, dass sich Gefühle entwickelt? Todd hat mit der oben genannten fehlenden Charakterisierung erreicht, dass dem Leser nicht wirklich klar wird, wo die Gefühle zwischen den Protagonisten nun eigentlich herkommt. Vor allem wird diese Liebe auch noch durch die Tatsache runtergezogen, dass Sex anscheinend eine Lösung für alles ist. Gibt es Konfliktpotenzial folgt immer Sex, was an manchen Stellen eher unpassend war. Man muss aber auch sagen, dass diese ewigen Streitereien eine gewissen "Spannung" aufrecht gehalten haben und eine Art Reiz für den Leser dargestellt haben. Positiv an der Handlung ist meiner Meinung nach das Ende. Dort wird so was wie ein Plot Twist eingebaut und der Leser wird überrascht. Denn es war alles nur eine Wette für Hardin- jedenfalls am Anfang. Und damit endet das erste Buch. Eine geschickte Sache von der Autorin, denn dadurch wird man angetrieben, sich so schnell wie möglich die Fortsetzung zuzulegen, selbst wenn man vielleicht sogar nicht vom ersten Buch überzeugt war. Nun zu meinem schwersten Kritikpunkt: der Schreibstil und der Aufbau dieser Geschichte. Wie am Anfang bereits erwähnt ist diese Geschichte ursprünglich eine Fanfiction gewesen, also sollte man über diese kurzen Kapitel (2-3 Seite!!) nicht wirklich überrascht sein, obwohl Todd dies vielleicht hätte ändern können, da die Story zu einer losen Masse wird. Darüber hinaus ist der Schreibstil etwas, was mich hier am meisten gestört hat. Denn dieser Schreibstil war teilweise so schlecht, dass ich wirklich nicht glauben konnte, die Autorin sei 25. Fazit: After hat schon ein paar spannende Stellen und ist wirklich kein schlechtes Buch. Doch ich kann einfach nicht mehr als 3 Sterne geben. Es sind auch eher 2,5-3 Sterne geworden. Es ist einfach ärgerlich und es macht mich wütend zu denken, dass dieses Buch trotz der vielen offensichtlichen Schwachpunkte, so viel Lob genießt, obwohl es so viel besser (unbekanntere) Bücher gibt, die so eine Unterstützung gebrauchen könnten. Die Fortsetzung werde ich mir wahrscheinlich trotzdem durchlesen, da mich dieser Plot Twist und das offende Ende ein wenig neugierig gemacht haben, aber es wird wohl nicht in naher Zukunft sein. Wertung: ★★* 2 1/2 Sterne von 5

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Ein Roman, der viel verspricht und zum Ende leider enttäuscht. After passion Klappentext: "life will never be the same Tessa Young ist attraktiv und klug. Und sie ist ein Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington State University trifft sie Hardin Scott. Er ist unverschämt und unberechenbar. Er ist ein Bad Guy. Er ist genau das Gegenteil von dem, was Tessa sich für ihr Leben wünscht. Doch er ist sexy, gutaussehend und zieht Tessa magisch an. Sie kann nicht anders. Sie muss ihn einfach lieben. Und sie wird nie wieder die sein, die sie einmal war." Informationen zur Autorin: Anna Todd lebt gemeinsam mit ihrem Ehemann im texanischen Austin. Sie haben nur einen Monat nach Abschluss der Highschool geheiratet. Anna war schon immer eine begeisterte Leserin und ein großer Fan von Boygroups und Liebesgeschichten. In ihrem Debütroman AFTER PASSION konnte sie ihre Leidenschaften miteinander verbinden und sich dadurch einen Lebenstraum erfüllen. [...] Autorenhomepage: www.AnnaToddBooks.com (Aus: After passion, Informationen zur Autorin) Rezension Tessa Young ist aufgeregt - endlich kann sie auf die Washington State University gehen. Auf diesen Tag hat sie ihr ganzes Leben lang gewartet. Hat darauf gewartet, weiterhin ihrer Mutter alles recht zu machen. Hat darauf gewartet, ihr Leben mit ihrem Freund aus der Heimat zu leben. Hat auf das perfekte Leben gehofft. Doch diese Hoffnung wird sogleich am ersten Tag vom Chaos höchstpersönlich zerstört - und dieser trägt den Namen Hardin Scott. Denn Hardin ist es, der ihr Leben von Null auf Hundert umkrempelt, sie Dinge fühlen lässt, die Tessa nie geahnt hätte, der Gefühle und Begehren in ihr auslöst - und dabei auch zu dem Menschen wird, der es schafft sie am meisten zu verletzen. Es ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle, die Tessa und Hardin mitreißt - doch schaffen sie es am Ende, zusammen zu sein? » Manchmal glaubt man, Leute zu kennen, aber man irrt. « (Aus: After passion, S. 694 ) Der Auftakt zu der After-Series Reihe, After passion, von Anna Todd beginnt mit einem Prolog, der bereits ankündigt, dass sich Tessa Young, Protagonisten des Romans, im Verlauf der Geschichte verändern wird. Wie sehr, dass erfährt der Leser erst beim Lesen der Lektüre und wird dabei in ein absolutes Beziehungsdrama und -chaos geführt, dass mitnichten immer zu ertragen und an vielen Stellen einfach zu viel des Guten ist. Im Großen und Ganzen dreht sich das gesamte Buch mit seiner Länge von knapp 700 Seiten um die NichtBeziehung zwischen Tessa und Hardin und dem gesamten Gefühlschaos, der sich zwischendrin verbirgt. Viel mehr dazwischen gibt es tatsächlich nicht, doch Geheimnisse, Intrigen und Verrat sind definitiv Aspekte, die in der Beziehungsstruktur der beiden Figuren eine große Rolle spielt und die Haupthandlung des Romans als solches einnimmt. Tessa Young lernt man zunächst als ruhiges und Besonnenes Mädchen kennen, die dafür lebt, ihrer Mutter alles recht zu machen. Das schließt alle Lagen ihres Lebens ein: Auf welche Uni sie geht, wer ihr Freund ist, wer ihre Freunde zu haben und wo sie wohnen soll. Ein Kontrollfreak also, doch Tessa befindet sich in ihrem kleinen goldenen Käfig und unternimmt nichts dagegen - bis sie auf der Uni Hardin Scott kennen lernt. Gepierct, tätowiert, ein Bad Boy durch und durch - von dem ihr Freund und ihre Mutter so gar nicht begeistert sind. Natürlich verspricht Tessa sich von ihm fern zu halten - doch da die Geschichte genau von der Beziehungsstruktur zwischen ihr und Hardin lebt, kann der Leser diese Entwicklung mitnichten erwarten. Die beiden sind (wie sollte es auch sonst sein) genaue Gegensätze und scheinen sich daher magisch anzuziehen. Während sich eine Beziehung zwischen den beiden entwickelt merkt man deutlich, wie stark Tessa sich als Figur verändert - wie sie anfängt, sich aus ihrem goldenen Käfig zu befreien, wie sie beginnt, eigene Entscheidungen zu treffen, obwohl sie riskant zu sein scheinen. Und sie beginnt, Hardin von ganzem Herzen zu lieben, obgleich dieser sie immer und immer wieder verletzt. Denn er hier erwartet, dass Hardin sich von Null auf Hundert verändert, der muss leider enttäuscht werden. Zwar merkt man hier und da Veränderungen, dennoch bleibt seine Figur im Großen und Ganzen gleich. Insgesamt ist es wirklich interessant, vor allem zu Beginn, wie sich die beiden kennen lernen und sich versuchen, gegenseitig eine Chance zu geben. Doch um so weiter die Story voranschreitet, umso mehr man die beiden kennen lernt, desto stärker ist man genervt von der Naivität Tessas und dem Verhalten Hardins. Ganz schlimm ist sowieso, dass ihre Handlungsweisen und Gedanken kaum nachzuvollziehen sind. Wer bitte lässt sich immer und immer und immer wieder verletzen und schafft es dennoch nicht, los zu lassen? Und selbst wenn sowas in der Realität tatsächlich passiert (was sicherlich der Fall ist), kauft man das der Protagonisten nicht ab. Dafür sind ihre Gedanken zu oberflächlich, ihre Gemütsschwankungen zu flach und unglaubwürdig. Dies trifft auch für die Nebencharaktere zu, die nur eingeführt werden, um die Story irgendwie voranzutreiben und den kaum vorhandenen Plot irgendwie voran zu treiben, neue Konflikte zu erzeugen und etwas Abwechslung neben den ganzen Dramen zu bieten. Diese kommen allerdings so klischeehaft und blass daher und werden nur im nötigsten gezeichnet, dass der Leser keinerlei Bindung zu ihnen aufbauen kann. »» Weißt du noch, wie du gefragt hast, wen ich auf der ganzen Welt am meisten liebe? «, fragt er, und seine Lippen sind nur Zentimeter von meinen entfernt. Ich nicke obwohl es so lange her zu sein scheint und ich nicht gedacht hätte, dass er es sich merkt. »Dich. Dich liebe ich am meisten auf der ganzen Welt. «« (Aus: After passion, S. 452 ) Auch die Handlung selbst lässt absolut zu wünschen übrig. Findet man zu Beginn die Story noch ziemlich interessant und spannend, hat man spätestens nach der Hälfte des Romans das Gefühl, irgendwo auf eine Repeat-Taste gedrückt zu haben. Alles wiederholt sich einfach zig Male, es kommt nichts neues und man kann nur wieder und wieder die Augen ob der unrealistischen Handlungen der Charaktere verdrehen. Zudem kommen unzählige Rechtschreib- und Logikfehler hinzu, welche die Geschichte noch mal deutlich unglaubwürdiger erscheinen lassen. Insgesamt hätte man die Handlung als solche locker auf ein Drittel kürzen können und hätte trotzdem das gesamte Ausmaß der Handlung und Entscheidungen in den Roman packen können. So muss sich der Leser allerdings durch Dramen quälen, die sich wie Kaugummi ziehen, sich mit Unverständnis dem Schicksal ergeben und versuchen, diese beiden Protagonisten irgendwie nachzuvollziehen, irgendwie ihre Handlungen zu verstehen, einfach IRGENDWIE weiterzumachen. Hier muss nun auch ein Wort zum Schreibstil der Autorin fallen, denn sie versucht verzweifelt, Gefühle und Gedanken auf den Punkt zu bringen und nah zu schildern, scheitert daran jedoch kläglich. Man hat keinerlei Möglichkeit, eine emotionale Bindung zu den Figuren aufzubauen, weil schlichtweg immer die falschen Wort gewählt werden und sie das bisschen an Sympathie, was man den Figuren entgegenbringen wollen würde, dadurch zunichte macht. Doch einen kleinen Lichtblick und Hoffnungsschimmer gibt es noch: Mögen so manche kurz vor dem Schluss nun denken, dass sie nach Band eins mit dieser Reihe brechen könnten, haben sie sich geirrt - denn endlich, endlich schafft die Autorin es, mit einem höllischen Cliffhanger der Geschichte etwas Spannung zu geben und hat dem Leser am Hacken - nach 650 Seiten, die sich gezogen haben wie die Hölle. Unglaublich, aber wahr: Obgleich einem der Roman nichts neues bietet, man die Figuren wohl nicht mag, man sogar genervt ist, sich die Haare rauft und das Buch einfach nur in eine Ecke schmeißen will, um sich einer deutlich besseren Lektüre zu widmen - man will nach diesem Cliffhanger einfach wissen, wie es weitergeht, denn die Autorin verspricht hier endlich, das Potenzial der Geschichte aufzugreifen. Ob sich das bestätigt, wird sich allerdings erst noch zeigen müssen. Fazit After passion von Anna Todd ist ein hoch angepriesener Roman, der leider seinen Erwartungen nicht ansatzweise gerecht werden kann. Unglaubwürdige und langweilige Figuren, eine nicht existente Handlung und die Wiederholung von Drama um Drama machen diesen Roman zu einem wirklich sehr nervenaufreibendem Leseerlebnis, dass man wohl nicht so schnell wiederholen möchte. Es ist weder innovativ, noch außergewöhnlich, weder in irgendeiner Weise spannend noch fiebert man mit den Figuren mit. Viele Logik- und Rechtschreibfehler machen es zudem schwer, den Roman ernst zu nehmen und auch die Handlungen und Denkweise der Figuren sind mitnichten nachvollziehbar. Das Einzige, was den Roman vor einer katastrophalen Bewertung rettet, ist das Ende und der fiese Cliffhanger, der tatsächlich etwas Spannung bringt und den Leser dazu anstachelt, doch den Nachfolger in die Hand zu nehmen. Leser, die nach einem tollen Leseerlebnis und einer schönen Liebesgeschichte suchen, werden es hier wohl eher nicht finden. Gesamte Reihe in einem Überblick: 01. After passion 02. After truth 03. After love (15. Juni '15) 04. After forever (10. August '15) Pro & Contra + Cliffhanger zum Schluss + Beginn war eigentlich noch ganz nett - Schreibstil: Autorin umschreibt Gefühle, kommt allerdings nicht auf den Punkt - Hardin ist ziemlich unsypathisch - Tessa als Protagonistin oft unverständlich und nervtötend - Nebenfiguren nur dazu da, Handlung voranzutreiben - Plot bzw. ein roter Faden nicht existent - Viele Rechtschreib- und Logikfehler stören den Lesefluss - Viel zu viel Drama - Unglaubwürdige Gedanken, Handlungen und Gefühle der Protagonisten - An einigen Stellen sehr langatmig und zäh - Insgesamt viel zu lang / Hätte locker auf ein Drittel des Umfangs gekürzt werden können mit selbem Ergebnis Bewertung: Handlung: 1,5/5 Charaktere: 1,5/5 Lesespaß: 2/5 Preis/Leistung: 2/5

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// Worum es geht // Tessa Young ist hübsch, klug, verantwortungsbewusst und zielstrebig. Das perfekte Good Girl. An ihrem ersten Tag an der Washington State University trifft sie auf Hardin Scott. Und Hardin Scott ist das perfekte Gegenteil zu Tessa. Unverschämt, unhöflich, unberechenbar. Der Bad Boy schlechthin. Doch irgendetwas hat er, das Tessa wie magisch anzieht. Sie kann ihm nicht widerstehen und wird nie wieder dieselbe sein. // Was ich davon halte // Das Hörbuch zu After Passion habe ich über das Bloggerportal von randomhouse bekommen und habe mich wirklich sehr darüber gefreut. Dieses Hörbuch war ein kleiner Versuch, denn ich habe schon sehr lange keine Hörbücher mehr gehört und wollte einfach ausprobieren, ob es mir doch wieder gefallen wird. Für dieses Buch habe ich mich deshalb entschieden, weil ich es mir niemals gekauft hätte. Der ganze Hype um diese Geschichte hat mich sehr abgeschreckt und dass sie eigentlich eine One Direction Fanfiction ist hat mich noch dazu etwas abgeschreckt. Gleichzeitig war ich doch ein klein wenig neugierig, ob die Story wirklich so gut oder so schlecht ist, wie ich von allen Seiten gehört hatte. Für Tessa beginnt die Collegezeit nicht ganz wie sie sich das vorgestellt hat. Sie wusste zwar, dass sie eine Mitbewohnerin haben wird aber dass diese Mitbewohnerin so aussehen würde, hatte sie nicht erwartet. Steph ist tätowiert, kleidet sich aufreizend und geht gerne feiern. Sie ist genau diese Art von Mensch, vor denen Tessas Mutter sie immer gewarnt hat. Doch entgegen aller Warnungen freundet sich Tessa mit Steph an und dadurch lernt sie Hardin kennen. Hardin, der ebenso tätowiert wie gepierct ist. Der genau wie Steph gerne feiern geht, ständig neue Liebschaften hat und scheinbar nebenher studiert. Zunächst scheint Tessa ihn überhaupt nicht zu mögen. Er ist unhöflich, unverschämt und vor allem absolut nicht ihr Typ. Und doch, wann immer sie ihn trifft scheint eine Gänsehaut über ihren Körper zu wandern. Seine grüne Augen lassen sie nicht mehr los und sie spürt, dass sie ihm nicht mehr lange widerstehen kann. Und dann kommt es, wie es kommen muss. Die beiden kommen sich näher und es scheinen sich ganz ganz große Gefühle zu entwickeln. Das behütete, junge Mädchen verliebt sich in den Bad Boy. Sie lernt, dass das Aussehen allein, nicht ausmacht wer ein Mensch ist und versucht aus den Regeln und den Ansichten ihrer Mutter auszubrechen. Doch viel mehr scheint das Buch nicht herzugeben. Tessa ist eigentlich eine sympathische junge Frau. Sie ist sehr zielstrebig, möchte gute Noten haben, ein Praktikum absolvieren und ein wunderbares Leben führen. Doch Hardin bringt alles durcheinander. Er ist zunächst unnahbar, möchte sich nicht an sie binden und behandelt sie einfach nur schlecht. Doch Tessa läuft diesem Kerl immer und immer wieder hinterher. Lässt alles mit sich machen und scheint überhaupt nicht zu merken, was für ein Idiot dieser Typ eigentlich ist. So oft musste ich mich darüber ärgern, wie er sie behandelt hat und wie Tessa es einfach mit sich hat machen lassen. Ich hatte das Gefühl, dass sie überhaupt nicht merkt, dass er eindeutig nicht der Richtige für sie ist. Wann immer sie versucht ihm entgegen zu treten zieht sie doch immer wieder den Kürzeren und ich weiß wirklich absolut nicht, wieso sie immer wieder zurück zu ihm geht. Hardin ist anstrengend, unhöflich, launisch und scheint immer nur an das eine zu denken: Sex. Dass Tessa sich von ihm angezogen fühlt, kann ich vielleicht noch etwas nachvollziehen. Er ist die absolute Versuchung für die junge Frau, die so etwas wie einen Bad Boy immer nur von Weitem gesehen hat. Dass er sich dann auch noch für sie interessiert entfacht ein Feuer in ihr und eigentlich wäre das ja nicht schlimm. Doch sein Verhalten spiegelt einfach nicht das wider, was er Tessa immer und immer wieder sagt. Er ist besitzergreifend, eifersüchtig, gibt keine Fehler zu und kann nicht zu seinen Gefühlen stehen. Er will am liebsten die Kontrolle über alles haben und behandelt Tessa oftmals schlechter als einen Fußabtreter. Er war mir von Anfang an unsympathisch und ich habe noch immer keine Ahnung, wieso Tessa sich in so einen schrecklichen Menschen verlieben konnte. Der Verlauf der Beziehung der beiden lässt sich sehr einfach beschreiben: ein ewiges hin und her. In der einen Sekunde lieben sie sich, in der nächsten hassen sie sich. Es ist zum verrückt werden. Es war zum Teil unterhaltsam, ich habe einige Male laut gelacht aber die meiste Zeit bin ich genervt gewesen. Das Buch hätte nach gut 300 Seiten zu Ende sein können, wenn es dieses ständige hin und her nicht gegeben hätte. Großen Spaß haben mir die Szenen mit Tessas Mutter gemacht. Diese Frau weiß was sie will und versucht mit allen Mitteln ihre Tochter dazu zu bringen, die perfekte Tessa zu sein. Sie soll all das haben, was ihre Mutter nicht haben konnte. Sie soll einmal einen tollen Job, eine wunderbare Familie und am besten viele ebenso erfolgreiche Kinder bekommen. Dass Tessa selbst dabei völlig auf der Strecke bleibt ist völlig egal. Als die beiden dann aneinander geraten sind habe ich beinahe Tränen gelacht. Das war etwas, das wirklich toll geschrieben war und auch gut bei mir angekommen ist. Ich konnte mich dort sehr gut in beide Seiten hineinfühlen. Ganz anders wie bei den Szenen zwischen Hardin und Tessa. Was mir tatsächlich durchgehend super gefallen hat war die Sprecherin des Hörbuchs. Sie spricht die einzelnen Rollen einfach toll und ich habe ihr jede Gefühlsregung einfach abgekauft. Es war toll ihr zuzuhören, denn sie hat eine wirklich tolle Stimme. Ich muss zugeben, dass ich oft bei Hörbüchern eingeschlafen bin, nicht bei After Passion, was allerdings nichts mit der Geschichte an sich zu tun hat, sondern eher etwas mit der Sprecherin. Ob ich die Reihe weiterverfolgen werde weiß ich noch nicht. Ich muss mir tatsächlich gut überlegen ob ich mir das noch weitere drei Mal antun will oder ob bei mir hier Schluss ist. // Fazit // Das ewige hin und her zwischen Hardin und Tessa ist mir sehr schnell auf die Nerven gegangen. Auch wenn der Schreibstil sehr locker ist und man der Sprecherin wirklich sehr gut folgen kann, bin ich von den Protagonisten eher genervt gewesen. Sich so zu verhalten wie die beiden sollte sich niemand als Vorbild nehmen und ich hoffe, dass es nur sehr wenige Paare gibt, die sich so verhalten. Die Geschichte an sich hat mich zwar unterhalten aber ein Meisterwerk ist das Buch nicht. 2,5 / 5 Sterne.

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Schon seit Längerem habe ich kein Hörbuch mehr auf den Ohren gehabt und da wollte ich es einfach mal mit "After passion: AFTER 1“ probieren, denn leichte Kost mit Erotik verknüpft unterwegs oder bei der Hausarbeit schien mir ganz nett. Leider wird das fast 20 Stunden umfassende Werk nicht zum Hörgenuss, sondern führt eher zu Hörverlust. Ich bin auch am Zweifeln wie ich zwischendurch immer noch glauben konnte, dass das besser wird. In der Geschichte geht es um die Studentin Tessa Young, die endlich allein die Welt erobern möchte. Das Mauerblümchen trifft an der Washington State University auf den rockigen Hardin Scott, der so anders ist als die Typen aus ihrer ehemaligen Schule. Und damit beginnt das nicht enden wollende Drama… Tessa ist als Protagonistin einfach nur nervtötend und anstrengend, da sie sich für mein Empfinden nicht ihrem Alter entsprechend verhält und voller Vorurteile ist. Sie ist als Frau von heute einfach nicht glaubhaft. Ich habe zu keiner Zeit Zugang zu ihr und ihrem Handeln gefunden. Die Beziehung zwischen Tessa und Hardin besteht aus Betteln nach Sex, Anschreien und Streiten. Sonst verbindet die Zwei eher wenig, was mich arg traurig gemacht hat. Sehen so heutige Beziehungen aus? Ich hoffe mal nicht. Besonders anstrengend für mich war, dass die Autorin sich dauernd an den Beschreibungen von Tattoos und Piercings aufhält. Das ist doch heute alles völlig normal und nichts Besonderes mehr. Hier kam es so rüber, als wenn das besonders erotisch und faszinierend wäre. Für meinen Geschmack hätte sie sich mehr über Bauchmuskeln, starke Arme oder ähnliches auslassen können. Die erotischen Szenen sind ansonsten eher rar gesät und dann auch nicht wirklich sinnlich geschildert. Keine Ahnung, ob mir das Buch selbst lesend besser gefallen hätte, denn auch die Interpretation der Sprecherin Nicole Engeln war nicht wirklich meins. Einige Mädchenstimmen sprach sie so piepsig, dass ich mich an Verona Pooth erinnert fühlte. Die Grundidee der Geschichte ist ja wirklich ok, wenn auch nichts Neues, aber die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen. Fazit: Als Hörbuch nicht zu empfehlen…

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Naja... Abklatsch von Fifty Shades of Grey!

Von: Sunshine587

19.02.2015

Ich finde es ist ein totaler Abklatsch von Fifty Shades of Grey! Das Buch stimmt in fast allem mit SoG überein. Da ich SoG liebe, kann ich diesem Buch nur 2 Sterne geben, denn ich dachte die ganze Zeit ich lese SoG.....

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