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Rezensionen zu
Die Rivalin

Michael Robotham

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Ein wirklich einzigartiger Thriller

Von: Anni Silber

04.03.2018

Worum geht es ? Agatha und Meghan sind zwei Frauen wie sie unterschiedlicher nicht sein können. Meghan ist die perfekte Vorzeigefrau mit ihrem Mann, ihren Kindern und ihrem Mütterblog mit dem sie sich selbstständig gemacht hat, doch so perfekt wie ihr Leben aussieht ist es eigentlich nicht. Agatha währenddessen ist das komplette Gegenteil, denn sie hat keine Familie und ist nach ihrer schweren Vergangenheit auf sich allein gestellt und nichts weiter als eine einfache Angestellte in einem Supermarkt. Tag für Tag beobachtet Agatha Meghan wenn sie im Supermarkt einkauft und informiert sich immer mehr über ihr Leben. Der Wunsch nach dem Leben der anderen wird immer größer und Agatha beginnt Meghan zu stalken. Im Laufe der Geschichte haben die beiden Frauen doch eine Gemeinsamkeit, denn sie werden beide schwanger und erwarten zum selben Zeitpunkt ein Baby. Doch sind beide Schwangerschaften wirklich real und welches grauenhafte Schicksal wird eins der Mütter ereilen ? Meine Meinung: Schon vom ersten Augenblick an wollte ich dieses Buch lesen, denn sobald ein Thriller das Thema Stalking enthält ist es automatisch eine Geschichte für mich und seit ich zum ersten Mal den Klappentext gelesen habe ging mir dieses Buch nicht mehr aus dem Kopf. Ich habe mich von Anfang an auf eine stalking Geschichte gefreut in der eine Frau mit vielleicht psychischen Problemen oder von Neid geplagten Problemen eine andere Frau stalkt. Doch im Endeffekt war ich überrascht dass dieser Thriller in eine komplett andere Richtung ging als ich gedacht hatte. Dieser Thriller war kein Psychothriller oder vollgepackt mit Spannung und Action, sondern sehr ruhig gehalten und erzählt zum größten Teil die Geschichte von zwei unterschiedlichen Frauen die es beide nicht leicht haben. Aber man merkt auch von Anfang an dass eine der Frauen die es sehr schwer hat die Geschichte voran treiben würde und was Vielleicht als nächstes passieren würde. Zum Ende hin war es für mich leider sehr vorhersehbar, aber trotzdem sehr spannend. Genauso wie der Rest des Buches, denn dieser Thriller ist wirklich sehr einzigartig. Bewertung: 4/5 Sterne

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Kurzbeschreibung: Agatha, Ende dreißig, Aushilfskraft in einem Supermarkt und aus ärmlichen Verhältnissen, weiß genau, wie ihr perfektes Leben aussieht. Es ist das einer anderen: das der attraktiven Meghan, deren Ehemann ein erfolgreicher Fernsehmoderator ist und die sich im Londoner Stadthaus um ihre zwei Kinder kümmert. Meghan, die jeden Tag grußlos an Agatha vorbeiläuft. Und die nichts spürt von ihren begehrlichen Blicken. Dabei verbindet die beiden Frauen mehr, als sie ahnen. Denn sie beide haben dunkle Geheimnisse, in beider Leben lauern Neid und Gewalt. Und als Agatha nicht mehr nur zuschauen will, gerät alles völlig außer Kontrolle... Zum Autor: Michael Robotham wurde 1960 in New South Wales, Australien, geboren. Er war lange als Journalist tätig, bevor er sich ganz der Schriftstellerei widmete. Mit seinen Romanen stürmt er regelmäßig die Bestsellerlisten und wurde bereits mit mehreren Preisen geehrt, unter anderem mit dem renommierten Gold Dagger. Michael Robotham lebt mit seiner Frau und seinen drei Töchtern in Sydney. Meinung: Michael Robotham ist bekannt für seine Thriller-Serie um Joe O'Loughlin und Vincent Ruiz. Sein neuestes Buch stellt allerdings einen Einzelband dar. Meghan Shaughnessy ist glücklich verheiratet, hat zwei Kinder, ist zum 3. Mal schwanger und hat eine Stalkerin in Form von Agatha. Diese ist im gleichen Alter, arbeitet in einem Supermarkt und hat eine bewegte Vergangenheit hinter sich, kurz gesagt, sie ist das komplette Gegenteil von Meg. Agatha bewundert Meg für ihre Vorzeigefamilienidylle und für alles, was sie im Leben erreicht hat und sich leisten kann. Sie beginnt, sich mit Meg anzufreunden, wobei sie nur ein Ziel vor Augen hat: Sie will Megs Baby, sobald dieses auf der Welt ist, rauben und für ihres ausgeben. Michael Robotham erzählt die Geschichte abwechselnd aus Meghans und Agathas Sicht aus der Ich-Perspektive, sodass man sofort einen Draht zu beiden Protagonistinnen bekommt. Bei Meghan denkt man zuallererst, dass sie ein Musterleben führt mit liebendem Ehemann und zwei Kindern. Doch bald wird klar, dass in ihrem Leben nicht alles eitel Sonnenschein ist und auch sie mit einigen Stolpersteinen zu kämpfen hat. Agatha war die für mich interessantere Hauptfigur. In jungen Jahren wurde sie missbraucht, in ihrer Ehe verlor sie durch Fehlgeburten ihre Kinder und wünscht sich nichts so sehr wie ein glückliches Familienleben, wie es anscheinend Meg führt. Sie schreckt vor nichts zurück, ist in ihrem Wunsch kaltblütig und schonungslos und manipuliert nach Belieben die Personen in ihrem Umfeld. Ihr Ideenreichtum und geschickt durchdachten Pläne machen sie zu einem sehr unberechenbaren Charakter. Zwar ist ihr Tun mit nichts zu entschuldigen, doch kann man durch ihren bisherigen Lebenslauf auch besser nachvollziehen, warum sie so handelt. Allerdings muss ich auch sagen, dass mir ein wenig der Thrill gefehlt hat. Zwar ist Agatha eine durchaus unheimliche Stalkerin, doch für einen Thriller war mir die Handlung dann doch zu vorhersehbar und nicht spannend genug, da man sich eigentlich von Beginn an denken kann, in welchem Höhepunkt die Geschichte gipfeln wird. Trotzdem muss ich Michael Robotham das Kompliment machen, sich als männlicher Autor in zwei Frauencharaktere perfekt hineingedacht zu haben und das auch noch authentisch und nachvollziehbar, auch wenn es mir an Wendungen mangelte und man das Buch eher als Psychogramm oder Krimi ansehen sollte. Fazit: Ein gelungenes Psychogramm einer Stalkerin und ihres Opfers, dem aber etwas mehr Spannung und Wendungen gut getan hätten.

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Nichts ist so, wie es scheint

Von: Yvonne

09.02.2018

Erzählt wird die Geschichte von Agatha und Meghan – zwei Frauen, Ende dreißig, die beide in London wohnen. Und beide erwarten ein Kind. Doch während Meghan bereits zwei wunderbare gesunde Kinder und einen erfolgreichen charmanten Ehemann hat, lebt die Verkäuferin Agatha in eher ärmlichen Verhältnissen und hatte in ihrem Leben schon früh mit Missbrauch und Verlust zu kämpfen. „Im Königreichssaal hab ich gelernt, dass Neid zu den sieben Todsünden gehört, doch ich mache mich ihrer fast täglich schuldig. Ich beneide die Gutaussehenden, die Wohlhabenden, die Glücklichen, die Erfolgreichen, die fest liierten und Verheirateten. Aber mehr als alle anderen beneide ich junge Mütter. Ich folge ihnen in Geschäfte, beobachte sie in Parks. Ich blicke sehnsüchtig in ihre Kinderwagen.“ (S. 144) Agatha sieht Meghan jeden Tag im Supermarkt, wenn diese bei ihr einkauft und genau das Leben zu führen scheint, von dem Agatha immer geträumt hat. Sie beginnt Meghan zu stalken und knüpft sogar einen engeren Kontakt. Während Agathas Realität sich jedoch zunehmend als gefährliches Gespinst aus Lügen und Illusionen erweist, geraten die Dinge auch für Meghan außer Kontrolle. Und mehr sei an dieser Stelle über den Inhalt dieses Buches nicht verraten, das einige Überraschungen zu bieten hat. Dadurch, dass die Geschichte im Präsens abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Agatha und Meghan erzählt wird, kommt man den Personen sehr nah und ist immer dicht am Geschehen. Allmählich lernt man die beiden Protagonistinnen kennen und erfährt doch recht schnell, dass bei beiden Frauen nicht alles so ist, wie es zunächst scheint. Nach einer überraschenden Wendung nimmt das Buch Fahrt auf und ich mochte es nicht mehr aus der Hand legen. Manches erscheint und ist ab diesem Zeitpunkt vorhersehbar, aber nicht in dem Maße, dass es berechenbar und langweilig würde, da es noch einige Wendungen gibt, die ich so nicht erwartet hätte. „Jeder, der sagt, Ehrlichkeit sei die beste Maxime, lebt in einer Traumwelt. Entweder das oder er war nie verheiratet oder hatte keine Kinder. Eltern belügen ihre Kinder andauernd – über Sex, Drogen, Tod und hundert andere Dinge. Wir belügen die, die wir lieben, um ihre Gefühle zu schonen. Wir lügen, weil das Liebe bedeutet, während bedingungslose Ehrlichkeit grausam und der Gipfel der Ichbezogenheit ist.“ (S. 65) In diesem Buch gibt kein schwarz-weiß. Die Charaktere sind facettenreich und einfühlsam dargestellt, sodass man zwar immer noch Recht von Unrecht unterscheiden kann, aber auch verstehen kann, was zu welchen Handlungen geführt hat, ohne diese zu verharmlosen. Es geschehen erschreckende grauenvolle Dinge, die jedoch nicht blutrünstig sind und bei denen der Fokus auch nicht auf das Widerliche gelegt wird. Es handelt sich bei diesem Buch eher um einen Psychothriller, der gekonnt mit Ängsten spielt und vor allem die mütterliche Seite in mir angesprochen und gequält hat. Warum mir dieses Buch dennoch richtig gut gefallen und mich hervorragend unterhalten hat, erschließt sich mir jetzt, wo ich ein mulmiges Gefühl in der Magengrube habe, wenn ich nur an das Buch denke, eher nicht – aber ich schätze, dass die Psychologen sicherlich eine plausible Erklärung dafür haben. Michael Robotham war mir vom Namen her zwar bekannt, aber gelesen hatte ich bislang noch keines seiner Bücher. „Die Rivalin“ hat mich auf den Geschmack gebracht, so dass ich unbedingt mehr von diesem Autor lesen möchte, auch wenn mir zu Ohren gekommen ist, dass dieses Buch so ganz anders als seine bisherigen Thriller sein soll. Ob diese Aussage nun gut oder schlecht ist, muss ich noch herausfinden.

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Zwei junge Frauen, beide sind schwanger, sie sind im letzten Trimester und erwarten sehnsüchtig den Geburtstermin. Während Meghan, das scheinbar sorglose Leben einer Vorzeigefamilie führt, fühlt sich Agatha bei ihrem Anblick immer unzulänglicher. Agatha beginnt die fremde Frau zu stalken und versucht so Teil ihres Lebens zu werden. Immer tiefer verstrickt sie sich in eine erdachte Parallelwelt, die für sie zunehmend zur alles bestimmenden Realität wird. Aus ihrer persönlichen Not heraus, entwickelt sie einen perfiden Plan der sie endlich ans Ziel ihrer Träume bringen soll. Meghan, die davon nichts ahnt, fasst bei einer scheinbar zufälligen Begegnung Vertrauen zu der neuen Freundin und liefert ihr damit unfreiwillig alle notwendigen Informationen die das teuflische Verbrechen überhaupt erst möglich machen. Fazit Ein packender Thriller, der sich in die Abgründe der menschlichen Seele begibt und ohne anzuklagen ein eindrucksvolles Bild einer gepeinigten Seele zeichnet, die vom Opfer zum Täter wird.

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Nach einer schwierigen Kindheit und einer gescheiterten Ehe hält sich die 37-jährige Agatha mit einem Aushilfsjob über Wasser. Lange allerdings kann sie die Regale eines Supermarktes nicht mehr auffüllen. Denn ihre Schwangerschaft ist schon weit vorangeschritten und eine Lösung ihrer Probleme nicht in Sicht. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, verwirklicht Agatha einen frevlerischen Plan. Sie freundet sie sich mit der Frau eines erfolgreichen Fernsehjournalistin an, die ebenfalls in anderen Umständen ist und ehe diese merkt, wie ihr geschieht, dringt sie in ihr Leben ein. "Die Rivalin" ist ein Thriller, der nach anfänglicher Ruhe immer mehr an Fahrt gewinnt und in einem Finale gipfelt, das voller dramatischer Wendungen ist. Voll gepackt mit Emotionen und mit Handlungen, die zunächst einmal nur merkwürdig sind, werden hier zwei Frauen in den Fokus der Ereignisse gestellt, die in ihrer Art völlig unterschiedlich sind. Da ist zum einen Agathe, die nach einer kurzen Liaison mit einem Kommunikationstechniker der Royal Navi ein Kind erwartet und nach einigen Fehlgeburten und vergeblichen Fruchtbarkeitsbehandlungen alles dafür tut, um endlich eine glückliche Mutter zu sein. Zum anderen lernt der Leser Meghan kennen, die gemeinsam mit ihrem Mann Jack bereits zwei gesunde Kinder hat und nur durch Zufall noch einmal schwanger geworden ist. Zwei Frauen, die als Icherzähler in Erscheinung treten und davon berichten, wie sie sich kennenlernen und was danach geschieht. Entgegen sonstiger Gepflogenheiten wendet sich der mit seiner Reihe um den Psychotherapeuten Joe O’Loughlin und Detective Inspector Vincent Ruiz bekannt gewordene Michael Robotham diesmal einem Thema zu, das tief im Privatleben seiner Figuren verankert ist. Ohne großen Wert auf den Einfluss weiterer Figuren zu legen, konzentriert er sich diesmal auf zwei Frauen, deren gut gehütete Geheimnisse fatale Ereignisse nach sich ziehen. Und während der Leser immer tiefer in ihr Leben eindringt, muss er erfahren, wie dünn die Grenzen zwischen Lüge und Wahrheit sind. Wunderbar mitreißend erzählt und mit einem authentischen Anstrich versehen, vermag es der mit einem schicksalhaften Verlauf erzählte Thriller den Leser an das Geschehen zu bannen und ihm klar zu machen, dass der Kampf um das eigene Glück manchmal auch mit verheerdenden Folgen verbunden ist. Fazit: Ein emotional packender Thriller, der vor allem durch seine einfühlsame Erzählweise zu fesseln versteht und seine zu Beginn vorherrschende Bedächtigkeit schnell abstreifen kann.

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INHALT: Agatha, Ende dreißig, Aushilfskraft in einem Supermarkt und aus ärmlichen Verhältnissen, weiß genau, wie ihr perfektes Leben aussieht. Es ist das einer anderen: das der attraktiven Meghan, deren Ehemann ein erfolgreicher Fernsehmoderator ist und die sich im Londoner Stadthaus um ihre zwei Kinder kümmert. Meghan, die jeden Tag grußlos an Agatha vorbeiläuft. Und die nichts spürt von ihren begehrlichen Blicken. Dabei verbindet die beiden Frauen mehr, als sie ahnen. Denn sie beide haben dunkle Geheimnisse, in beiden Leben lauern Neid und Gewalt. Und als Agatha nicht mehr nur zuschauen will, gerät alles völlig außer Kontrolle ... MEINUNG: Schon seit ein paar Jahren bin ich Fan von Michael Robotham und seiner Thriller-Reihe um den Psychologen Joe O’Loughlin. Die Rivalin ist das erste Buch, in dem es nicht um den Psychologen geht und ich war gespannt, was mich erwartet. Die Rivalin wird abwechselnd aus der Sicht von Meghan und Agatha erzählt. Das Buch geht nicht gleich zu Anfang in die Vollen, sondern lässt dem Leser Zeit Agatha, Meg und ihr Leben kennenzulernen und genau diese Charakterbeschreibung kann Robotham. Es liest sich schnell und flüssig, aber man erfährt auch unglaublich viel über die beiden. Robotham macht hier keine reine Gut (Meg) und Böse (Agatha) Darstellung, sondern lässt sehr viel Raum für Zwischentöne. Meg ist bei weitem nicht so perfekt, wie Agatha es von ihr denkt und Agatha ist nicht von Grund auf böse. Was Agatha tut ist unverzeihlich, aber es viele mir schwer sie wirklich zu hassen, sondern ich hatte eher Mitleid und hätte mir gewünscht sie hätte einen anderen Weg gefunden. Ich tue mich ein bisschen schwer damit dieses Buch als Thriller zu bezeichnen. Für mich ist es eher ein (Spannungs-)roman. Es fehlt hier auch ganz eindeutig an Spannung, was mich aber nicht gestört hat. Ich habe ziemlich schnell gemerkt, dass die beiden Frauen im Mittelpunkt stehen. Ich habe Agatha Pläne erst auch gar nicht durchschaut. Ich hätte bei dem Titel „Die Rivalin“ auch eher gedacht, dass Agatha Meg das Leben schwermacht, in dem sie es durch verschiedenen Aktionen torpediert. Ganz im Gegenteil, sie freunden sich sogar an. Sicher auch Teil von Agathas Plan, trotzdem aber glaubhaft. Als mir klar wurde, worauf das Ganze hinauslaufen wird, war ich etwas ernüchtert, denn Robotham präsentiert hier keine neue Idee. Gegen Ende hat mich dann so ein bisschen die Lust auf das Buch verlassen. FAZIT: Ein wirklich exzellent erzählte Charakterstudie zweier völlig unterschiedlichen Frauen. Der Titel des Romans und die Einordnung als Thriller wecken unter Umständen andere Erwartungen, welchen das Buch nicht gerecht werden kann. Dafür und das hier keine neue Idee präsentiert wird, ziehe ich einen Stern ab, ansonsten sehr gute Unterhaltung.

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Seit längerem schon bin ich ein großer Fan von Michael Robotham. So habe ich alle seine Bücher mit Joe O’Loughlin und Vincent Ruiz wortwörtlich verschlungen. Daher war für mich sofort klar dass ich sein neues Buch direkt lesen muss. Da „Die Rivalin“ unabhängig von der O’Loughlin Reihe ist, war ich sehr gespannt wie der Autor die Geschichte beginnt und ob der Spannungsaufbau mit seinen anderen Büchern mithalten kann. Am Ende wurde ich nicht enttäuscht auch, wenn das Ganze ein wenig zähflüssiger begonnen hat als ich es zunächst gewohnt war. Michael Robotham hat einen wirklichen sehr interessanten Schreibstil der gewohnt gut zu lesen, spannend und sehr detailliert ist. Seine Figuren wirken dadurch sehr realistisch und lebhaft. Die Dialoge sind sehr interessant und gut nachzuverfolgen. Am Anfang nimmt die Geschichte jedoch nur langsam an Fahrt auf. Es gibt sehr viele kleine Details aus den Leben der beiden Frauen Meghan und Agatha, meiner Meinung nach etwas zu viel für den Anfang. Vieles davon lässt sich nämlich erst im Laufe der Story zu einem fertigen Bild zusammensetzen. So dass gerade am Anfang sich alles sehr langsam fortbewegt und mich auch nicht wirklich fesseln konnte. Im Laufe des Buches wird dies aber besser, der Autor baut mit unvorhergesehenen Wendungen Spannung auf und konnte mich oft überraschen. Teilweise war ich wirklich geschockt, wie sehr ich hinters Licht geführt worden war. „Die Rivalin“ erzählt die Geschichte von Agatha die sich das Leben einer anderen Frau wünscht. Um genau zu sein das Leben von Meghan, die momentan Schwanger ist und bereits zwei Kinder hat, ein Haus und einen Ehemann. Agatha weiß genau dass sie sich gut mit Meghan verstehen wird und beginnt sich ihr Leben einzuprägen und sich mit ihr anzufreunden. Sie weiß genau wo ihre Kinder zur Schule gehen und was für ein Shampoo sie benutzt. Haarklein strickt sie sich ihr eigenes perfektes Leben aus einem Gewirr von Lügen zusammen. Und für Agatha ist eins klar sie wird sich das Leben welches ihr nie vergönnt war nehmen egal was es sie am Ende kostet… Von Anfang an war mir klar dass dieses Buch ganz anders sein wird als die bisherigen, das sagte mir schon der Klappentext. Positiv überrascht hat mich aber vor allem die Aufteilung des Buches. Es gibt mehrere Kapitel jedes erzählt entweder aus der Sicht von Agatha oder von Meghan. Dabei wird auf den einzelnen Situationen aufgebaut so dass man bestmöglich alles aus jeder Sicht einmal erfährt und somit auch die Hintergründe verstehen kann. Im Weiteren gefielen mir alle Figuren sehr gut, so dass ich keine Probleme hatte mich in sie hineinzuversetzen. Obwohl mir am gerade Agathas Gedanken und Taten schon echt Angst gemacht haben. Das Cover hat eine große Ähnlichkeit mit den bisher erschienenen und ist auch hier wieder ein Hingucker. In Kombination mit dem Klappentext kann man ungefähr erahnen was einen erwarten wird. Alles in allem hat mir die Kombination sehr gut gefallen. Fazit Insgesamt konnte mich „Die Rivalin“ von Michael Robotham wirklich überzeugen. Auch wenn die Geschichte zwischendurch seine Längen hatte, hat der Autor bei mir mit seinem gewohnt guten Schreibstil und den Figuren gepunktet. Bisherigen Leser seiner Bücher kann ich nur sagen, dass dieses Buch nicht an seine bisherigen herankommt. Trotzdem ist es seine Lesestunden durchaus Wert daher gibt es von mir eine wirkliche Leseempfehlung.

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Spannend!

Von: Harakiri

27.12.2017

Ein Buch, das atemlos macht. Durch die wechselnde Erzählweise von Agatha und Meghan endet jedes Kapitel mit einem kleinen Cliffhanger. Die teilweise kurzen Kapitel verlocken zum Weiterlesen. Dabei begann alles ganz harmlos: Agatha ist schwanger und arbeitet in einem Supermarkt. Doch bald merkt man: etwas stimmt nicht mit ihr. Sie stalkt die ebenfalls schwangere Meghan. Das geht sogar so weit, dass sie diese einmal zu Hause besucht. Nach und nach entblättert sich dann jedoch die Wahrheit. Und zwar bei beiden Frauen. Beide sind nicht so arglos wie sie zu Beginn scheinen. Beide haben alte Geheimnisse und beide haben Probleme. Wenn auch ganz andere! Agatha hat einen raffinierten Plan, Meghans Baby zu entführen. Und ich muss gestehen, dass ich bei der Umsetzung doch ganz schön mitgefiebert habe. Irgendwie habe ich es Agatha auch gegönnt, dass in ihrem Leben einmal etwas gut läuft. Robotham hat es also geschafft, mein Mitgefühl zu erwecken. Und sie kümmert sich ja auch gut um das Kind. Auf der anderen Seite lässt uns Robotham jedoch den gesamten Schmerz der leiblichen Eltern miterleben und der hat es auch ganz schön in sich. Das Ende des Buches wirkt ein wenig konstruiert, ein wenig zu sehr dramatisiert, aber man klebt ja eh schon an den Seiten und möchte wissen, wie das Ganze endet. Fazit: wieder ein Buch, das man kaum aus der Hand legen kann.

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