Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Der Weihnachtswald

Angelika Schwarzhuber

(51)
(17)
(2)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Wintermärchen   Ein Waisenhaus in München. Dort lebt die achtjährige Antonie. Ihr Handicap – sie stottert. Jedes  Jahr vor Heilig Abend, kommen Paare dort hin, um ein paar Jungen und Mädchen, über die Feiertage, mit nach Hause zu nehmen. Manchmal ergibt sich daraus auch eine längere Pflegschaft, was wirklich toll wäre. Auch Antonie träumt davon eines Tages in eine liebevolle Familie zu kommen, doch immer dann, wenn sie gefragt wird, wie sie heißt, bekommt sie kein Wort über die Lippen oder sie fängt an zu stottern. Wie nun auch. Nachdem sie sich holprig vorgestellt hatte, entschied sich das Pärchen, wie immer, für jemand anderes. Antonie beschließt,  dass sie ab jetzt lieber im Heim bleiben möchte. Als Anna, die alte Dame in ihrem Rollstuhl herein kommt, um wie jedes Jahr Geschenke zu verteilen, erblickt diese Antonie und fragt sie, ob sie mit zu ihr nach Hause möchte. Antonie verneint, doch Anna ließ nicht locker und so kam es, dass die kleine Antonie, einen Tag vor Heilig Abend, direkt in ein Märchen schlitterte. **** Zeitgleich macht Annas Enkelin Eva sich gerade auf den Weg zu ihrer Großmutter, um, wie jedes Jahr Weihnachten mit ihr zu verbringen. Als Eva Antonie entdeckt, ist sie wütend, dass Anna wieder ein Kind aus dem Waisenhaus geholt hat. Antonie spürt diese Ablehnung und läuft davon. Philipp, der Sohn von Annas Haushälterin und besten Freundin und Eva machen sich direkt auf, um Antonie zu finden. Ein Unwetter naht und es ist eisig kalt… ...was wird mit Antonie geschehen? Ob sie sie finden und was in diesem Wintermärchen alles passiert, müsst ihr schon selbst herausfinden. Ich fand die Geschichte richtig schön, auch wenn ich es im Mittelteil manchmal etwas langatmig fand. Dennoch kann ich sagen, dass sich diese Geschichte lohnt zu lesen, denn sie vermittelt Weihnachten, Vorfreude, Liebe und ein Hauch von „Magie“.

Lesen Sie weiter

Buchbeschreibung: Wenn der Weihnachtsstern am hellsten leuchtet, ist es Zeit, einander zu vergeben … Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit ... Meine Meinung: Das Cover ist wirklich sehr schön und passend zum Inhalt der Geschichte gestaltet. Auch die Geschichte fand ich bezaubernd. Man taucht gleich in die Geschichte ein und schaltet vom Alltag ab. Die Anwältin Eva ist eine sehr kühle junge Frau,die Weihnachten nicht besonders mag und auch so nicht viele Gefühle zeigt,bis sie auf ihre Jugendliebe Phillip und die kleine Antonie aus dem Waisenhaus trifft und sie zu dritt in der Vergangenheit landen... Die Geschichte las sich sehr schön und die Szenen sind sehr bildhaft geschildert. Man spürt die winterliche,kalte und weihnachtliche Stimmung. Auch das Ambiente in dem Haus ist sehr gemütlich,ich konnte mir alles sehr gut vorstellen. Die Protagonisten sind alle sehr authentisch und liebenswürdig,vor allem Antonie habe ich schon in den ersten Seiten ins Herz geschlossen. Neben einer schönen Geschichte erleben wir hier auch Spannung,Humor und Gefühle. Passend zur Jahrezeit habe ich das Buch sehr gerne gelesen und kann es weiterempfehlen, auch als Geschenk unter dem Weihnachtsbaum und vielleicht landet man ja dann auch in der Vergangenheit :) Autorin: Die bayerische Autorin Angelika Schwarzhuber lebt mit ihrer Familie und einem äußerst willensstarken Kater, der in Eigenregie ihre Schlafzeiten bestimmt, in einer kleinen Stadt an der Donau. Sie arbeitet auch als Drehbuchautorin für Kino und TV (u.a. »Eine unerhörte Frau«). Wenn sie nicht am Computer Texte dichtet, verzieht sie sich gerne mit Freunden in kleine Berghütten zum Schafkopfspielen. (Quelle: www.randomhouse.de)

Lesen Sie weiter

Inhalt: Wie jedes Jahr an Weihnachten besucht die ehrgeizige Anwältin Eva ihre Großmutter Anna, die in einem stattlichen Anwesen wohnt, das schon lange in Familienbesitz ist. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. In diesem Jahr hat ihre Großmutter das Waisenkind Antonie eingeladen, sowie Evas Jugendfreund Philipp, um gemeinsam Weihnachten zu feiern. Die kleine Antonie fühlt sich sehr unwohl bei den fremden Menschen und läuft ausgerechnet während eines Schneesturms weg. Philipp und Eva machen sich auf die Suche nach ihr und landen plötzlich zusammen mit Antonie in der Vergangenheit… Meine Meinung: Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht und die Geschichte lässt sich flüssig lesen. Auch die Charaktere sind bis auf Eva und das Kind Anna alle sympathisch und warmherzig beschrieben. Natürlich ist das so gewollt, denn Eva und Anna machen beide während der Zeit von Evas Besuch in der Vergangenheit eine große positive Entwicklung durch. Die Veränderung von Eva passiert sehr schnell und ist meiner Meinung nach zu extrem, und auch die Liebesgeschichte, obwohl sie vorhersehbar ist, hat keine Zeit sich langsam zu entwickeln. Die Idee, eine Reise in die Vergangenheit zu machen und seine eigenen Vorfahren kennenzulernen, finde ich faszinierend. Leider hat mich dann aber die Handlung nicht so überzeugt und stellenweise fand ich die Geschichte etwas langweilig. Das Setting ist für einen Weihnachtsroman sehr schön gewählt und weihnachtliche Stimmung kommt beim Lesen auf jeden Fall auch auf. Auf den letzten Seiten gibt es noch einige alte Plätzchenrezepte, was mich gefreut hat. Ein nettes „Weihnachtsmärchen“, aber kein Highlight für mich.

Lesen Sie weiter

Weihnachten ist die Zeit zum Träumen, sich in Wunderwelten zu verlieren und die Zeit der Nächstenliebe. Wir geben auf andere Acht und freuen uns über nette Blicke zwischen Glühwein und Zimtsternen. Genau dieses Gefühl vermittelt Angelika Schwarzhubers Weihnachtsroman Der Weihnachtswald. Mit dem Zusatz „Ein Wintermärchen“ nimmt die Autorin sich auch gleich die Legitimation für etwas mehr Wunder, als normalerweise bei einem Weihnachtsroman erwartbar, raus. Eine Zeitreise ist etwas, was meiner Meinung nach nicht wirklich in die 0815-Weihnachtsgeschichte reinpasst. Zumindest wenn man die Weihnachtsgeschichte mit dem Geistern der Weihnachten von …. außer Acht lässt. Dabei beweist Angelika Schwarzhuber, dass eine Zeitreise sich super mit einer Weihnachtsgeschichte verbinden lässt. Die zunächst eher unsympathisch wirkende Protagonistin Eva ist eigentlich Anwältin und hält sich von Kindern so weit wie möglich fern. Zusammen mit ihrer Jugendliebe Philipp und dem Waisenkind Antonie gelangt sie in die Vergangenheit, dort trifft sie auf ihre Großmutter. Diese ist zu dem Zeitpunkt allerdings noch ein Kind und lebt zusammen mit ihren Eltern und ihren zahlreichen Geschwistern in dem Haus, das ihre Familie auch noch Jahre später bewohnen wird. Eva und Philipp wissen nicht, weshalb sie in der Vergangenheit gelandet sind, sind sich allerdings sicher, dass es einen Grund haben muss. Sie müssen diesen nur herausfinden. Evas Ähnlichkeit mit einer Cousine ihrer Urgroßmutter spielt den beiden dabei gut zu, ihre Urgroßmutter erkennt in ihr ihre Cousine Sophie und nimmt das angebliche Ehepaar mit dem adoptierten Kind bei sich auf. Ab jetzt beginnt der eigentlich weihnachtliche Teil, denn am Anfang kam beim Gedanken an die Anwältin kein weihnachtliches oder gar irgendwie positives Gefühl in mir auf, aber die Veränderung, die Eva in der Vergangenheit durchläuft und der Blick hinter die Kulissen machen sie doch zu einer äußerst sympathischen Protagonistin. Natürlich geschieht dies alles nicht einfach so, sondern hat das ein oder andere Ereignis zum Auslöser, auf diese möchte ich an dieser Stelle jedoch lieber nicht eingehen, sonst würde ich das ganze Buch vorwegnehmen. Fazit: „Der Weihnachswald“ ist wirklich ein Wintermärchen, nur eben etwas moderner. Das Buch hat mich direkt gepackt und in seinen Bann gezogen, an vielen Punkten wollte ich es nicht aus der Hand legen, weil mich die Geschichte so gefesselt hat. Ich kann es als Winter- bzw. Weihnachtsbuch nur weiterempfehlen!

Lesen Sie weiter

Die Protagonisten und ihre Geschichte Eva hat früh ihre Eltern verloren und ist bei der Großmutter aufgewachsen. Sie ist zwischenzeitlich eine erfolgreiche Anwältin und nur noch selten in ihrer Heimat. Jedes Jahr zu Weihnachten kehrt sie auf das große Anwesen ihrer Großmutter zurück. Dort trifft sie auf ihren Jugendfreund Philipp, der, ebenfalls in alter Tradition, einen großen Weihnachtsbaum in Annas Haus aufstellt und schmückt. Nach den Weihnachtsfeiertagen wird der Baum seinen Platz im „Weihnachtswald“ finden, einem Wäldchen, das seit Generationen jedes Jahr um einen weiteren Weihnachtsbaum erweitert wird. Evas Großmutter Anna hat ein großes Herz und hat das Waisenkind Antonie zu Heiligabend in ihr Haus eingeladen. Doch Evas wirsche Reaktion auf das Mädchen veranlasst dieses, zu verschwinden. Als Eva und Philipp sie schließlich im Schneesturm finden, finden sie sich selbst in der Vergangenheit wieder. Meine Gedanken zum Buch Mir war zunächst nicht klar, wie zutreffend der Zusatz „Wintermärchen“ ist. Doch schon nach wenigen Seiten hat mich das Buch verzaubert und in eine andere Welt geführt. Zugegeben, die Geschichte ist unrealistisch, aber sie ist so tiefsinnig, dass das für mich überhaupt keine Rolle gespielt hat. Der Roman geht ans Herz und verbreitet eine märchenhafte Weihnachtsstimmung. Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet und vermitteln gemeinsam die Botschaft des Märchens, Familie ist alles und der Zusammenhalt nicht ersetzbar. „Der Weihnachtswald“ ist eine ungewöhnliche Geschichte, die ich innerhalb weniger Stunden gelesen habe und die mich mit einem zufriedenen Gefühl zurückgelassen hat.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Wie jedes Jahr an Weihnachten macht sich die alleinstehende Anwältin Eva auf den Weg zu ihrer Großmutter Anna. Das stattliche Anwesen der Familie, umringt von einem Garten mit einem Wald aus Tannenbäumen, ruft viele Erinnerungen hervor. Hier wuchs Eva auf, nachdem ihre Eltern bei einem Unfall ums Leben gekommen waren. Im Haus trifft sie nicht nur auf ihren Jugendfreund Philipp, sondern auch auf das Waisenkind Antonie. Während draußen ein Schneesturm tobt, verschwindet das Kind plötzlich spurlos. Auf der gefährlichen Suche nach Antonie landen Eva und Philipp unversehens in der Vergangenheit ... Meine Meinung: Eva, die taffe kalte Geschäftsfrau mag Weihnachten nicht, ihr Herz hält sie fest verschlossen nach dem frühen Tod ihrer Eltern in ihrer Kindheit. Gerade ihrer Großmutter zuliebe erscheint sie an den Feiertagen und unterbricht ihre Arbeit nur für einige Stunden. Philipp, ein Freund seit ihrer frühen Kindheit ist dabei ungeplant an ihrer Seite, als sie ihre Reise in die Vergangenheit antritt. Die zwei haben einander wenig zu sagen, nachdem Philipp vermutet, dass Eva das Anwesen der Großmutter verkaufen will. Dabei ist er eine absolut sympathische Figur, bei der mir am besten gefällt, dass er sehr aufmerksam und liebevoll mit Kindern agiert, was ja Eva absolut nicht kann. Bei ihm ist das Waisenkind Antonie sehr gut aufgehoben, bei all den Verwirrungen. Der Rahmen rund um Weihnachten ist einfach traumhaft und im Nu war ich in einer sehr schönen Weihnachtsstimmung. Hilfreich dabei waren für mich das schöne Herrenhaus, die verschiedenen Kinder, der viele Schnee, das neugierige Warten auf die Bescherung, Kekse backen, eine gemeinsame Sorge… und natürlich die schön gewählte bildliche Sprache der Autorin. Es gelingt dieser ein tolles Märchen in Romanform zu erzählen. Erwähnen möchte ich noch, dass ich von Evas Art manchmal genervt war, was mir zeigt, dass die Charakterbeschreibungen gelungen sind. Wir bekommen auch die Chance, sich auf die einzelnen Veränderungen der Charaktere einzulassen und sie auf ihrer Entwicklung zu begleiten. Wie sie voneinander profitieren, ist schön herausgearbeitet. Fazit: Ich liebe Weihnachten wie früher, die Familie, die Traditionen, die Wurzeln der Ahnen, die Liebe und die Magie und daher war es für mich ein wunderbar bezauberndes Weihnachtsbuch, welches ich sehr genossen habe! Klare Leseempfehlung für Weihnachts(b)engerl und 5 Weihnachtssterne!

Lesen Sie weiter

Schreibstil Es ist wieder einmal so weit: Weihnachten steht vor der Tür und wie jedes Jahr habe ich mir vorgenommen, wenigstens ein weihnachtliches Buch zu lesen. In diesem Jahr fiel meine Wahl auf "Der Weihnachtswald" von Angelika Schwarzhuber, Der Stil der Autorin ist sehr einfach, an einigen Stellen zwar etwas holprig, im Großen und Ganzen aber gut lesbar. Es ist eine Geschichte, die wohl vor allem für Weihnachsmuffel geeignet ist, zu denen ich auf jeden Fall zähle. Sie ähnelt etwas der Idee von "Eine Weihnachtsgeschichte" von Charles Dickens, denn auch in "Der Weihnachtswald" haben wir eine sehr griesgrämige und wenig sympathische Protagonistin ... Charaktere Eva Puhh, Eva war hier wirklich eins sehr schwerer Charakter, mit dem ich einfach nicht warm werden wollte. Sie lebt eigentlich nur für ihre Arbeit und besucht einmal im Jahr zu Weihnachten ihre Großmutter Anna, von der sie aber denkt, dass sie eh bald sterben wird. Dieses pragmatische Denken habe ich an Eva leider nicht leiden können, sie wirkte dadurch von Anfang an furchtbar unsympathisch. Natürlich ist dies von der Autorin so beabsichtigt, sie soll sich schließlich hier im Laufe des Buches entwickeln und vor allem, mit sich selbst ins Reine kommen. Leider ging mir die Entwicklung auch zu schnell und war für mich wenig nachvollziehbar, sodass ich mich auch am Ende mit der "veränderten" Eva nicht anfreunden konnte. Antonie Eigentlich müsste ich an dieser Stelle noch Philipp erwähnen, aber über ihn erfahren wir reichlich wenig. Stattdessen konzentriere ich mich hier auf Antonie, die ich wirklich süß finde. Antonie wird am Anfang der Geschichte von der Großmutter aus dem Waisenhaus geholt und natürlich frat sich der Leser, wie ihre Rolle in dem Ganzen ist. Ich empfand Antonie als tolles und liebenswertes Mädchen und konnte es einfach nicht verstehen, warum niemand sie haben wollte! Sind die Menschen wirklich so oberflächlich, dass sie ein armes, stotterndes Mädchen so schnell verurteilen? Meine Meinung Ich brauchte ein Paar Seiten, um mit der Geschichte so richtig warm zu werden. Das erste Kapitel hat mir hier allerdings sehr gut gefallen, denn dort lernen wir das stotternde Mädchen Antonie kennen, das im Waisenhaus ist und sich eigentlich schon damit abgefunden hat, von niemanden gewollt zu werden. Dann kommt jedoch eine alte Dame, die den Kindern jedes Jahr Geschenke bringt und diese nimmt Antonie mit. Hier sind wir dann auch schon kurz vor den gemeinsamen Weihnachtstagen im Anwesen der Großmutter. Eva fährt wie jedes Jahr hin, ist aber sehr gestresst, als plötzlich auch noch ein Bankangestellter auftaucht und sie erfährt, wie es um das Anwesen steht. Leider war mir Eva wie bereits erwähnt recht unsympathisch, vor allem da sie auch schon an die Zeit nach dem Tod ihrer Großmutter denkt. Das konnte ich ihr leider während der gesamten Geschichte nicht verzeihen. Natürlich gibt es hier auch eine kleine Liebesgeschichte und eine Reise in die Vergangen. Auf dieses Abtauchen in die Vergangenheit habe ich mich besonders gefreut, auch wenn ich etwas vollkommen anderes erwartet habe. Dennoch konnte ich ab hier das Buch endlich mehr genießen, auch wenn mir Eva selbst noch immer recht unsympathisch blieb! Es hat aber auf jeden Fall Spaß gemacht, mit den beiden Protagonisten ins Jahr 1931 zu reisen, auch wenn die Autorin hier wenig wert auf die Beschreibung der Zeit gelegt hat. Interessant war aber hier das Familienleben, das im Mittelpunkt dieses Romans steht. Eva trifft in dieser Zeit natürlich auch auf ihre Großmutter, die damals aber sehr jung war. Hier schließt sich aber der Kreis rund um diese sonderbare "Zeitreise" und das hat mir ausgesprochen gut gefallen! Die Geschichte in "Der Weihnachtswald" ist gut konstruiert, war mir aber eine Spur zu monoton. Zwar passiert am Ende noch ein Ereignis, das unsere Protagonisten kurzzeitig aus der Bahn läuft, aber das was es auch schon. Die Liebesgeschichte von Eva und Phillip zog einfach an mir vorbei, ich konnte sie nicht recht nachvollziehen und deswegen konnte sie mich auch nicht berühren. Evas Entwicklung hat mir zwar gut gefallen, aber insgesamt ging mir alles zu schnell und teilweise lief mir die Handlung etwas zu monoton ab. Ich sag dies bei Büchern nicht gerne, aber ich habe mich streckenweise tatsächlich gelangweilt und musste mich zwingen am Ball zu bleiben. Für mich daher leider eine, trotz Happy End, keine Geschichte, die mich nun in Weihnachtsstimmung bringen konnte! Schade! Fazit Von meiner diesjährigen weihnachtlichen Lektüre hätte ich mir wahrlich mehr erwartet. Das Thema der kurzen "Zeitreise" klang hier interessanter, als es letztendlich umgesetzt wurde. Die Liebesgeschichte ließ mich recht kalt und letztendlich war es mehr eine nette Geschichte für zwischendurch, die ich aber wohl schnell wieder vergessen haben werde ...

Lesen Sie weiter

Eva Lankers, eine junge und ehrgeizige Anwältin, fährt jährlich zu Weihnachten zu ihrer Großmutter Anna nach München. Diese lebt in einer alten Villa mit großem Garten, die seit Generationen im Familienbesitz ist. Dort ist Eva aufgewachsen, nachdem ihre Eltern verunglückt sind und sich ihre Großmutter ihrer angenommen hat. Deren Angewohnheit zu den Feiertagen dem Waisenhaus eine großzügige Spende zukommen zu lassen und ein Waisenkind am Heiligen Abend einzuladen, findet sie ebenso unerträglich, wie Weihnachten und Kinder im Allgemeinen. Doch einmal im Jahr nimmt sie den Weg auf sich und feiert das Weihnachtsfest zusammen mit ihrer Großmutter, obwohl Eva am liebsten auch während der Feiertage durcharbeiten würde, was sie auch von ihren Mitarbeitern verlangt. Deshalb begleitet sie auch ihre Sekretärin Sandra auf dem Weg nach München. Als sie dort ankommt muss Eva feststellen, dass es um die alte Villa nicht sehr gut steht und ihre Großmutter hoch verschuldet ist. Sie berechnet bereits in Gedanken, wie viel sie aus dem Haus und Grundstück herausschlagen kann, als sie erfährt, dass der Sohn von Haushälterin Margret und ihre einstige Jugendliebe Philipp, einen Teil des Grundstückes gemietet hat und darauf Christbäume pflanzt....einen kleinen Weihhnachtswald... Antonie, das Waisenkind, das dieses Jahr von Anna Koffler zum Weihnachtsfest eingeladen wurde, fällt durch ihr Stottern auf. Immer wieder wird von zukünftigen Pflegeeltern abgelehnt, sobald sie zu sprechen beginnt. Auch die Kinder im Waisenhaus hänseln sie deswegen. Die sehr schüchterne Antonie spürt auch sofort Evas Abneigung und flüchtet während eines Schneesturmes aus dem Haus. Sie will lieber zurück ins Waisenhaus, als bei dieser herzlosen Frau zu bleiben. Eva und Philipp machen sich auf die Suche nach dem Mädchen und geraten unversehens in die Vergangenheit.... Eigentlich wollte ich nur kurz in die Geschichte reinlesen und ein anderes Buch zuerst beenden, doch ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Wer nach einer wunderschönen und märchenhaften Weihnachtsgeschichte sucht, dem kann ich "Der Weihnachtswald" wirklich empfehlen. Hier stimmt einfach alles: Das Gefühl und die festliche Stimmung, die für einen Weihnachtsroman das A und O sind. Und trotzdem steht hier, wie so oft üblich, keine Liebesgeschichte im Fokus. Es geht vielmehr um Familie, Zusammenhalt und das Schicksal. Auch das Märchenhafte kommt nicht zu kurz, denn Angelika Schwarzhuber hat noch einen ganz besonderen Effekt eingebaut.... Dass Eva eine nicht gerade herzliche und sympathische Zeitgenossin ist, liest sich bereits aus den obigen Zeilen. Auf die karrieresüchtige und kühle Frau warten einige Aufgaben, die sie sich in ihren kühnsten Träumen nicht vorgestellt hat. Sie macht eine spürbare Wandlung durch, wobei Eva allerdings auch nicht zum Gutmenschen mutiert, sondern glaubwürdig bleibt. Mit Antonie hatte ich hingegen fast die ganzen vierhundert Seiten lang Mitleid. Das arme Kind erfährt so viel Ablehnung, dass es sogar beim Lesen schmerzt. Anna hinterlässt beim Leser zwiespältige Gefühle....warum das so ist, kann ich leider nicht erklären ohne zu spoilern... Die Autorin hat mich mit ihrem Weihnachtsroman überzeugt, so dass ich mir bereits einen weiteren Roman von ihr gekauft habe. Schreibstil: Sowohl die Charaktere, als auch die Orte wurden so lebendig beschrieben, dass man tief in die Geschichte eintaucht. Der Schreibstil ist locker und leicht, wie es für eine Weihnachtsgeschichte gehört, bei der man sich einfach nur zurücklehnen will und den Charme der Weihnachtszeit genießen möchte. Auch die Emotionen kommen dabei nicht zu kurz, wobei es nie kitschig wird. Am Ende des Buches gibt es noch ein paar leckere Keksrezepte, die nach einem Aufruf der Oberhofener Lokalzeitung an ihre Leser, zur Verfügung gestellt wurden. Fazit: Wer nach einer wunderschönen Geschichte sucht, um sich auf die Weihnachtszeit einzustimmen, dem kann ich diesen märchenhaften Roman empfehlen. Er erwärmt das Herz an kalten Tagen und erzählt eine etwas andere Weihnachtsgeschichte. Von mir gibt es deswegen 4 1/2 Sterne und eine Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.