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Rezensionen zu
Talon – Drachenherz

Julie Kagawa

Talon-Serie (2)

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€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Inhalt: Einige Tage sind vergangen, seitdem Garret Ember und Riley vor den Vipern bewahrt hat und selbst vom Georgs-Orden gefangen wurde. – Nun wird er des Hochverrats beschuldigt und zum Tode verurteilt. Ember muss ihn retten, nicht nur weil er ihr und Riley das Leben gerettet hat, sondern auch, weil sie glaubt, dass Garret nicht so ist, wie die anderen Ordensritter. Das hat sie auf's Schmerzlichste erfahren müssen. Nichtsdestotrotz fasst sie den Entschluss Garret aus den Fängen des Ordens zu befreien. Doch über die Zukunft hat sie sich keine Gedanken gemacht. Was passiert nach der Befreiungsaktion, wenn sie überhaupt erfolgreich ist? Ember, Garret und Riley würden dann sowohl vom Georgs- als auch vom Talon-Orden gejagt werden und wären nirgends mehr sicher. Wenn sie scheitern, dann würden sie gefangen und getötet werden, ganz gleich, von welchem der beiden Organisationen sie gefangen würden… Meine Meinung: Ich war wieder einmal sehr gespannt auf eines von Julie Kagawas Werken, nachdem ich von den ersten drei Teilen der Plötzlich Fee - Reihe so restlos begeistert war und es bei Talon - Drachenzeit dann leider etwas gekriselt hat. Der Einstieg fiel mir spielend leicht. Die Geschichte knüpft direkt dort an, wo der erste Teil geendet hat und da durch, dass Kagawa immer wieder kleine Erläuterungen einfließen lässt, kommt man auch sehr schnell wieder in die Geschichte rein. Die Erläuterungen halten aber nicht zu lange an, sodass es nicht langweilig und sich wiederholend erscheint. Was mir das erneute In-die-Handlung-hineinversetzen ebenfalls erleichtert hat war, dass es fast gleich zur Sache geht. Es wird nicht lange gefackelt und so baut sich gleich eine gewisse Spannung auf, auf deren Basis man natürlich erfahren wollte, wie es denn jetzt weitergeht. Die Spannung wurde auch durch viele Wendungen aufrechterhalten. An vielen Stellen wollte ich das Buch deswegen gar nicht mehr aus der Hand legen, an anderen hingegen waren die Enthüllungen nicht so schockierend, wie beabsichtigt. Einiges war zu vorhersehbar in meinen Augen, was den Lesespaß an diesen Stellen minderte. Nichtsdestotrotz waren die Wendungen, die vorhanden waren, sehr überzeugend, ganz besonders die, die ganz am Ende liegt. Durch diesen kleinen Cliffhanger möchte ich den dritten Band schleunigst lesen! Der Schreibstil war wie gewohnt sehr angenehm zu lesen. Ich hatte immer ein Bild vor Augen, jedoch wurde dies nicht zu detailliert beschrieben, sodass sich die Beschreibungen nicht allzu sehr in die Länge gezogen haben. Erzählt wurde das Buch, wie auch schon im ersten Band, aus unterschiedlichen Perspektiven. Manchmal erzählt Riley, manchmal Ember und nun vermehrt auch Embers Zwillingsbruder Dante. Durch die Perspektivenwechsel wird die Geschichte sehr gut von zwei verschiedenen Seiten beleuchtet, sodass man immer unterschiedliche Blickwinkel auf das Geschehene hat und besser nachvollziehen kann, wieso eine Figur das eine, eine andere hingegen was anderes über die Situation denkt. Ein Unterschied zum Vorgängerband ist, dass es in Talon - Drachenherz einige Rückblenden gibt. In ihnen wird über Rileys Leben erzählt, was mir persönlich sehr gut gefallen hat, da man so ein sehr gutes Bild von dieser Figur bekommt. Man erfährt, weshalb er geworden ist, wie er eben geworden ist und wie er überhaupt ein Einzelgänger wurde. – Diese Wieso, Weshalb und Warum werden geklärt und Riley gewinnt an Tiefe, sodass seine Figur sehr viel greifbarer wird, was in Teil eins noch nicht so der Fall war. Wenn wir schonmal bei den Charakteren sind muss ich sagen, dass sie mir im Großen und Ganzen gut gefallen haben, besonders da man sie besser kennen- und so auch besser abzuschätzen lernt. – Einen Teil des Buchs zumindest hatte ich dieses Gefühl. Leider war es nicht von Dauer und wurde von diversen nicht nachvollziehbaren Entscheidungen überschattet. Wieso zur Hölle lasse ich, als ausgebildete/r Kämpfer/in, meinen Feind laufen und denke ich bin sicher? Bin. Ich. Nicht. Das ist doch wohl klar. Solange der oder die nicht tot ist, sollte man seinem Gegner niemals und unter keinen Umständen den Rücken zukehren, vor allem nicht, wenn der auch noch ein Drache ist. Das weiß sogar ich, als eigentlich vollkommen unwissender Laie. Warum tut es der Charakter dann bitte wieder und wieder? Leider ist mir diesmal auch aufgefallen, wie nervig viele Charaktere an einigen Stellen sind. Warum ist Ember beispielsweise so verdammt naiv und leichtgläubig. Da kann ich nur den Kopf schütteln. Ich hatte das Gefühl, als würde sie alles glauben, was man ihr erzählt. Darüberhinaus kam sie mir oftmals nicht wie eine Viper vor, sondern eher wie ein kleines Kind, das einfach nicht so recht weiß, wo sein Platz ist… Danke übrigens an den Heyne Verlag, die mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Ich habe mich sehr gefreut! Zitate: »Der Orden lag falsch. Man brachte uns bei, dass Drachen Monster seien. Wir töteten sie, ohne weiter darüber nachzudenken, denn was gab es da schon zu bedenken? Sie waren fremdartig, anders. Nicht so wie wir. Nur … das waren sie eben doch. Eber hatte meinen festen Glauben an die Lehren, die man mir im Orden eingetrichtert hatte, (…) ins Wanken gebracht.« Seite 19 »“Du brennst so hell und so heiß, dass du alles in deiner Umgebung in Brand steckst. Und das ist dir nicht einmal bewusst.” “Ich bin ein Drache (…) (d)a soll ich ja wohl Dinge in Brand setzen. Wozu eine Kerze anzünden, wenn man sie dann so versteckt, dass sie einem nichts mehr bringt?” (…) “Passe einfach auf, dass sich die Leute in deiner Umgebung nicht verbrennen”, mahnte er leise. “Oder dass du zu heiß brennst und dich zu schnell aufzehrst. Denn normalerweise sind die hellsten Flammen auch die, die als erste verlöschen.”« Seite 267 f. Fazit: Betrachtet man das Buch als Gesamtwerk, so kann man wirklich nichts bemängeln. Eine konstante Spannung fesselt den Leser an das Buch, gute, halbwegs durchdachte Charaktere lassen den Leser seinen Spaß am Leseprozess haben und auch der Schreibstil ließ sich sehr locker und schnell lesen. Betrachtet man nun jedoch die Einzelheiten, so fallen einige Kritikpunkte auf. An einigen Stellen waren die Handlungen einiger Figuren einfach vollkommen unverständlich für mich und auch einige Wendungen, die den Leser eigentlich ein wenig schockieren sollten, waren meiner Meinung nach etwas zu vorhersehbar. Alles in allem gefiel mir das Buch jedoch sehr viel besser, als sein Vorgänger und erhält somit von mir 4 von 5 Vögeln. Ich bin schon gespannt, wie es im dritten Teil weitergeht, besonders nach diesem Cliffhanger am Ende!

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Meine Meinung: Zum Cover: Das Cover sticht einem - wie bereits das des ersten Bandes - direkt ins Auge und gefällt mir persönlich wieder sehr gut. Es strahlt einen regelrecht an und ist meiner Meinung nach perfekt. Zum Buch: Der Schreibstil ist wieder sehr modern, jugendlich und ausdrucksstark. Von Beginn an war ich im Lesefluss und habe überhaupt nicht gemerkt, wie schnell die Seiten verflogen. Die Kapitel haben eine normale Länge und sind diesmal aus der Sicht von vier verschiedenen Protagonisten (Ember, Garret, Dante und Riley) geschrieben. Auch erzählt ein Handlungsstrang Riley's Vergangenheit bei Talon und wie es dazu kam, dass er sich von Talon abgewandt hat. Wichtige Geschehnisse aus dem ersten Band wurden noch einmal in die Geschichte eingebunden und wiederholt, so dass man sie wieder in Erinnerung hatte. Die Charaktere sind immer noch sehr facettenreich, haben eine enorme Tiefe und haben mir gut gefallen. Ihre Entscheidungen und ihr Handeln passte immer zum jeweiligen Charakter. Ich konnte dies stets nachvollziehen und für mich waren sie alle glaubwürdig. Leider hat mir das Handeln von Ember jedoch nicht immer zugesagt, denn sie wirkte teilweise sehr naiv und hat überhaupt nicht nachgedacht. Der Soldat Garret hat es mir immer noch angetan, wobei er mir in diesem Band doch etwas zu kurz kommt. Ich hätte mir gern mehr Szenen mit ihm gewünscht. Es gibt wieder einige Nebencharaktere, die in diesem Band dazu gekommen sind. Sie alle haben mich überzeugen können. Die Story hat mich total mitgerissen und enthielt sehr viele Actionszenen. Sehr gut hat mir auch gefallen, dass man durch Dante einen Einblick in die Organisation von Talon erhalten hat. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen. Auch die Liebesgeschichte, die in dem ersten Buch enthalten ist, wird hier ein wenig fortgeführt. Die Kämpfe waren sehr gut beschrieben, so dass ich nie den Überblick verloren habe und alles mitverfolgen konnte. Das Buch ist vollgeladen mit Spannung, wobei es nie langweilig wurde. Trotz aller Begeisterung muss ich einen Punkt abziehen, da mir die Gedanken der Charaktere - besonders mitten in den Dialogen - einfach zu viele waren. Das Buch endet mit einem Cliffhanger. Fazit: Es handelt sich hierbei um eine sehr gelungene Fortsetzung mit sehr viel Action. Das Buch hat mich wieder in seinen Bann gezogen, so dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Vielen Dank an die Verlagsgruppe Random House und den Verlag Heyne zur Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.

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Worum geht’s? Frei sein. Aus diesem Grund hat sich das Drachenmädchen Ember von der Organisation Talon losgesagt und ist nun eine Einzelgängerin. Zusammen mit dem abtrünnigen Drachen Cobalt flieht sie – vor Talon und dem Sankt-Georgs Orden, der nur eines will: Den Tod aller Drachen! Doch ein Mensch geht ihr nicht aus dem Kopf: Der Ordensritter Garret, der ihr einst das Lebens gerettet hat und dafür im Orden des Todes verurteilt wurde. Ember beschließt, das Unmögliche zu versuchen: Sie will Garret aus den Fängen des Ordens befreien… Meine Meinung: Das Cover passt sich super dem ersten Band der Reihe an… Nochmal deutlich besser als bei Plötzlich Fee! Die Inaltsangabe verspricht eine spannende Fortsetzung von Band eins, was ja schon mal eine super Grundlage ist für einen tollen zweiten Teil. Das Buch setzt genau da ein, wo der erste Band aufgehört hat: Garret wird zum Tode veruteilt. Ich fand den Anfang und vor allem das Ende der Geschichte extrem spanned, dazwischen gabs aber einige Längen. Gerade so zwischen Seite 200 und 300 – also ungefähr bei der Hälfte – habe ich mich ziemlich schwer getan. Aber das hat sich zum Glück ja wieder gelegt…dieses Ende! Pure Action und Spannung! Besser geht’s fast gar nicht. Und nach dem kleinen Cliffhanger (dessen Logik ich mir nicht ganz sicher bin…) warte ich sehnsüchtig auf Teil 3. Das Julie Kagawa schreiben kann, wissen wir. Nur deswegen war es mir möglich, in der etwas langweiligen Zwischenpassage überhaupt am Ball zu bleiben. Gut gemacht, Mrs Kagawa! Die Protagonisten Ember, Riley (=Cobalt) und Garret sind mir größtenteils sympathisch, allerdings bin ich nur von Garret 100% ig überzeugt. Riley ist mir manchmal etwas zu fürsorglich, er behandelt Ember teilweise wie ein kleines Kind. Die wiederum benimmt sich manchmal auch so: ziemlich naiv. Garret ist meist der einzige, der die Lage gut überblicken kann – ich mag ihn einfach gern! Mein Hauptkritikpunkt an Bd. 1 waren ja Parallelen zur Plötzlich Fee Reihe, die sich aber nun größtenteils aufgelöst haben. Was ja auch gut so ist. Fazit: – Cover: 5/5 – Inhalt: 5/5 – Handlung: 3/5 – Schreibstil: 5/5 – Charaktere: 3/5 Gesamt: 4,2/5 Ein wirklich guter zweiter Band, der mit Action und einem blöden Cliffhanger glänzt. Lasst euch von den Längen im Mittelteil nicht abschrecken, der beste Part kommt erst noch ;) Ich danke dem Bloggerportal, sowie dem Heyne fliegt Verlag bzw. der Verlagsgruppe Random House für dieses Rezensionsexemplar!

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Inhalt: Es gibt nichts Gefährlicheres, als dein Herz dem Falschen zu schenken Seit sich das Drachenmädchen Ember und der St.-Georgs-Ritter Garret das erste Mal gesehen haben, ist ihr Leben aus den Fugen geraten. Sie sind dazu bestimmt, einander bis zum Tode zu bekämpfen, doch sie kommen nicht gegen die starken Gefühle füreinander an. Als Garret Ember in der Stunde der Entscheidung rettet, wird er als Verräter eingekerkert. Ember fasst den halsbrecherischen Entschluss, ihn mitten aus dem Hauptquartier der Georgsritter zu befreien. Das kann ihr aber nur mithilfe des abtrünnigen Drachen Cobalt gelingen. Doch wird der sein Leben aufs Spiel setzen, um seinen Erzfeind – und Rivalen um Embers Herz! – zu retten? Und falls der Plan gelingt: Welche Chance hätten die drei ungleichen Gefährten, wenn der Talonorden und die Georgsritter sie jagen? Meine Meinung: Der zweite Band von Talon überzeugt mich wesentlich mehr als der erste! In diesem Band kommt endlich mehr Spannung auf, was einen dazu bringt, unbedingt weiterlesen zu wollen, und das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können. Ember und Riley, bzw. Cobalt wagen das unglaubliche und retten Garrett, bevor die Georgskrieger ihn hinrichten lassen und gemeinsam versuchen die drei nun zu überleben. Dabei kommt es natürlich zu jeder Menge Komplikationen, da sie ja ebenfalls vor Talon auf der Flucht sind. Und natürlich rückt hier auch die Dreiecksbeziehung noch mehr in den Vordergrund, nimt aber trotzdem nur einen kleinen Part der Geschichte ein und bleibt auch realistisch. Gegen Ende wird es nochmal so richtig spannend und das Buch endet mit einem mehr oder weniger fiesen Cliffhanger. Nun bin ich sehr gespannt auf den dritten Band der Reihe und wie es bei Ember weitergeht. Von mir gibt es gute vier Sterne.

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Erschienen: Januar 2016 Seitenzahl: 544 Verlag: Heyne fliegt Hardcover: 16,90 € ISBN: 978-3453269712 Die Autorin Schon in ihrer Kindheit gehörte Julie Kagawas große Leidenschaft dem Schreiben. Nach Stationen als Buchhändlerin und Hundetrainerin machte sie ihr größtes Interesse zum Beruf und wurde Autorin. Mit ihrer Fantasy-Saga Plötzlich Fee wurde sie rasch zur internationalen Bestsellerautorin. Drachenherz ist der zweite Band in der Talon-Serie um eine magische Liebe, die nicht sein darf. Julie Kagawa lebt mit ihrem Mann in Louisville, Kentucky. Drachenherz Nachdem Ember von ihrem Bruder Dante an Talon verraten wurde ist sie mir Riley auf der Flucht. Doch sie hat den loyalen Georgskrieger Garret nicht vergessen und will alles tun, um ihn aus dem Gefängnis der Krieger zu befreien. Er hat sich wegen Verrats zu verantworten und erwartet sein Urteil. Nun sind sie auf der Flucht und Ember ist sich nicht sicher für wen sie mehr empfindet. Garret, bei dessen Anblick ihr ganz warm wird und dem sie ihr Herz geöffnet hat? Doch Garret ist ein Georgskrieger, der sie töten wollte. Außerdem ist da noch Riley, der kühne Einzelgänger, dem Ember ihr Leben verdankt. In dieser aussichtslosen Situation fasst Ember den Entschluss Garret retten zu wollen, koste es was es wolle. Auch wenn dies ihren eigenen Tod bedeuten könnte. Fazit Ein unglaublich spannender zweiter Teil der Talon-Reihe von Julie Kagawa. Erneut schafft es die Autorin ihre Leser mit Magie und wunderbaren Fantasyelementen, verbunden mit dem Reallife, zu beeindrucken. Ember hat mir im ersten Teil sehr gut gefallen, sie wahr tollkühn und mutig. Im zweiten Teil fand ich sie des Öfteren ein wenig blauäugig und sturköpfig. Teilweise fast schon ein wenig nervig. Wesentlich positiver ist mir Riley in diesem zweiten Teil begegnet. Er hilft Ember wo er kann, teilt ihr jedoch seine wahren Gefühle nicht mit. Von Garret erfährt man zu Beginn wenig, außer, dass er im Gefängnis des Sankt-Georgs-Orden sitzt und auf seine Verurteilung wartet. Im Laufe des Romans ist er mir unglaublich sympathisch geworden und tut mir fast ein wenig leid. Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist mehr als fesselnd, ich konnte das Buch, ähnlich wie den ersten Teil gar nicht mehr aus der Hand legen. An sich fand ich es von der Geschichte her spannend, konnte mich jedoch nicht so packen wie es der erste Teil getan hat. Sicher hat die Autorin sich die Latte mit diesem Auftakt (Drachenzeit) nicht einfach gemacht, aber das Niveau hätte gehalten werden können. Besonders die Blauäugigkeit der Protagonisten nervte mich manchmal, für den Leser waren einige Dinge zu vorhersehbar. Trotzdem schafft sie es mit Bravour den Leser bei Laune zu halten und die Neugier für den dritten Teil zu wecken. Mir hat der Roman trotzdem sehr gut gefallen und ich bin gespannt, wie es mir Riley, Garret und Ember, letztlich auch Wes, weitergehen wird.

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Was die Menschen für Legenden und Sagen halten, existiert tatsächlich. Drachen gibt es wirklich. Sie leben versteckt unter uns und tarnen sich als Menschen, um einem Kampf zwischen Mensch und Echse zu vermeiden und damit ihr Überleben zu sichern. Ember ist einer dieser Drachen. Sie und ihr Zwillingsbruder Dante werden vom Drachen-Orden Talon in eine kalifornische Küstenstadt eingeschleust, um dort das Verhalten und die Eigenarten der Menschen zu erlernen. Nach diesem Sommer werden sie nach Talon zurückkehren und dort ihre wahre Bestimmung finden. Doch Ember stellt die Regeln in Frage, sie will frei sein und eigene Entscheidungen treffen. Während ihrer Zeit am Strand begegnet sie Garret und erkennt sofort, dass er etwas besonderes an sich hat und ihr und ihren Gefühlen gefährlich werden kann. Dass er jedoch einer geheimen Drachentöter-Elite-Einheit angehört und nur in der Stadt ist, um einen Drachen aufzuspüren und zu eliminieren, ahnt sie nicht. Die Geschichte ist primär aus der Sicht von Ember, Garret und dem Drachen Riley geschrieben. Dies baut eine gewisse Spannung auf, weil man als Leser den Charakteren immer einen Schritt voraus ist. Ember und Garret sind hin- und her gerissen zwischen den Dingen und Personen, an die sie glauben und den neuen Eindrücken, die sie nun erleben. Besonders bei Garret kommt dieses Zweifeln sehr gut zur Geltung. Ember ist für mich ein eher naiver und egoistischer Charakter. Sie ist impulsiv, ihr wird schnell langweilig. Sie weiß, was sie will und möchte dies auch um jeden Preis durchsetzen. Dabei handelt sie oft unklug, undurchdacht und voreilig, ohne Rücksicht auf Verluste. Diese Eigenart macht sie einem teilweise etwas unsympathisch. In bestimmten Situationen ist sie einfach zu vertrauensvoll. Der Leser wittert schon auf hundert Meter Entfernung, was geschehen wird, aber Ember rennt munter in ihr Verderben. Dennoch oder grade deshalb fiebert man von der ersten bis zur letzten Seite mit ihr mit. Es gibt viele spannende und actiongeladene Szenen, aber auch einige romantische und gefühlsvolle, eine wirklich gute Mischung. Mir gefällt die Idee, das Szenario und auch die Charaktere habe ich in mein Herz geschlossen. Hier lernt man Drachen mal auf eine ganz andere Art und Weise kennen, nämlich als fühlendes Individuum mit eigenen Wünschen und Bedürfnissen. Das ist wirklich toll, denn in den meisten anderen Geschichten sind Drachen ja meistens die Bösen. Die Autorin entführt in eine Welt voller versteckter magischer und geheimnisvoller Wesen, die mich sofort in seinen Bann gezogen hat. Ich bin gespannt auf weitere Teile.

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Inhalt Als der St.-Georgs-Ritter Garret Ember in einer brenzligen Situation zur Flucht verhilft und von seinem eigenen Orden gefangenen genommen wird, beschließt sie, dass sie ihn unbedingt befreien muss. Denn Garret zählt nun als Verräter. Doch dafür muss sie in das Hauptquartier der St.-Georgs-Ritter eindringen, was eigentlich fast unmöglich ist. Zusammen mit dem abtrünnigen Drachen Cobalt versucht sie dennoch alles um Garret zu retten und stellt sich ihren größten Feinden. Und als wäre das nicht genug, wird sie auch noch von Talon verfolgt... Meine Meinung Als riesiger Fan von Julie Kagawas Werken zählt auch die "Talon"-Reihe für mich zum Pflichtprogramm, auch wenn ich sagen muss, dass diese Reihe nicht zu meinen Liebsten von ihr gehört. Dennoch mag ich die Reihe rund um Ember, Garret, Cobalt und ihren Feinden sehr. Man weiß nie so recht, wer die Guten sind, denn weder der St.-Georgs-Orden, noch Talon (zu denen die meisten Drachen gehören) sind unfehlbar und sie vertreten ihre Ziele rücksichtslos. Für beide Parteien gibt es nur schwarz und weiß und nichts dazwischen. Doch Ember, Garret und Cobalt sind Abtrünnige und sehen das Ganze mit viel mehr Facetten, was mir unglaublich gut gefallen hat. Der Plot dieses zweiten Bandes beginnt da, wo der erste Band aufgehört hat und man begleitet die einzelnen Proatgonisten auf ihrem Weg. Dabei wurde jeweils die Ich-Perspektive gewählt und es wechseln sich die Perspektiven von Garret, Ember, Cobalt und Embers Bruder Dante ab, was mir wirklich gut gefallen hat. Besonders gut finde ich, dass man hier mehr über Talon erfährt und auch über das, was Cobalt dazu gebracht hat Talon zu verlassen und junge Drachen vor der Organisation zu schützen. So gibt es hier interessantes Hintergrundwissen. Was mir dagegen gar nicht gefallen hat, ist, dass die Autorin gerne Dreiecksgeschichten einbaut, denn ich mag so etwas einfach nicht. Einerseits fühlt sich Embers menschliche Seite zu Garret hingezogen und andererseits ihre Drachenseite zu Cobalt. Ich finde einfach das hätte nicht sein müssen. Das führt auch zu einigen wenigen unnötigen Konflikten und so hätte ich eine klare Liebesgeschichte einfach lieber gemocht. Ansonsten ist der Plot durchweg gelungen, auch wenn zeitweise etwas die Spannung fehlt, weil Ember und die anderen vor so ziemlich jedem auf der Flucht sind und sich das zeitweise in die Länge zieht. Der Schreibstil von Julie Kagawa ist gewohnt großartig, leicht und locker zu lesen und voller Emotionen und fesselnden Beschreibungen. Ich hätte das Buch ewig weiter lesen können und das obwohl manchmal wie schon gesagt die Spannung etwas gefehlt hat. Die Protagonisten entwickeln sich weiter und werden insgesamt tiefgründiger, einfach weil man mehr über sie erfährt und vor allem Dantes Entwicklung fand ich spannend. Aber auch die anderen Protagonisten konnten mich überzeugen, sodass ich mich wirklich auf die Fortsetzung freue. Das Ende ist atemberaubend und es gibt wieder einen ziemlichen Cliffhanger, der mich nun sehnsüchtig auf den nächsten Band warten lässt. Denn am Ende gibt es eine Entwicklung und Wendung mit der ich so nicht gerechnet hätte und ich bin gespannt, was da noch so kommen wird. Fazit "Talon- Drachenherz" konnte mich alles in allem sehr gut unterhalten, auch wenn mich die Dreiecksgeschichte etwas nervt. Dennoch liebe ich den Stil der Autorin und bin gespannt, was mich in den Folgebänden erwartet. Drachenfans und Fans von Julie Kagawas Werken sollten auf jeden Fall einen Blick in diese Reihe riskieren, denn ich finde, dass es sich lohnt.

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An allererster Stelle: Das Cover des zweiten Bandes sieht wieder wunderschön aus und beide Bände harmonieren wunderbar miteinander - ein toller Blickfang in jedem Bücherregal. Der zweite Band geht dort weiter, wo der erste geendet hat. Spannungsgeladen spinnt Julie Kagawa die Geschichte von Ember, Garret und Cobald weiter, eröffnet weitere Geheimnisse von Talon und dem Sankt-Georgs-Orden und baut unerwartete Ereignisse und interessante Charaktere ein. Was die Autorin wieder eindrucksvoll herausarbeitet ist die Dreiecksbeziehung der Charaktere. Wie schon bei der Buchreihe "Plötzlich Fee" inszeniert Julia Kagawa sehr dramatische Liebeleien, die wunderbar in das Buch passen. Die Autorin bleibt ihrem Schreibstil treu. Sie gibt die Gedanken der Hauptcharaktere ausführlich wieder, sodass diese immer mehr an Tiefe gewinnen. Was ich zu bemängeln habe ist das ständige Wiederholen der Gedankengänge. Es wird mit der Zeit lästig immer wieder die gleichen Überlegungen der einzelnen Charaktere zu verfolgen, die sich teilweise über mehrere Seiten strecken. Nichtsdestotrotz ist der zweite Band eine gelungene Fortsetzung und lässt noch viele Geheimnisse offen. Ich freue mich auf den dritten Band. http://magie-aus-der-feder.de/rezensionen/talon-drachenherz/

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