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Rezensionen zu
Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich

Deborah Ellis

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Hallo an alle Lieben, heute möchte ich Euch ein etwas anderes Buch vorstellen, das ich gestern gelesen habe. Dieses Buch basiert auf einer wahren Begebenheit, und spielt im Iran. Aber es gehört auch in die Kategorie Jugendbuch, weshalb der Schreibstil sehr leicht und flüssig zu lesen ist, trotz des ernsten Themas. Es geht um Homosexualität. Diese wurde im Iran unter Androhung der Todesstrafe geahndet. In dieser Geschichte geht es um die 15- Jährige Farrin. Sie ist sehr intelligent und wissbegierig, daher schicken Ihre Eltern Sie auf eine Schule für Hochbegabte. Farrin lebt in einer Zeit, in der Revolutionen und Umstürze das Land heimsuchen. So wurde der Schah, der seit langer Zeit die angesehene Regierungsform war vom Ajatolla abgesetzt. Revolutionsgardisten ziehen durch die Straßen. Und auch Farrin und Ihre Familie sind gefährdet, sind Farrins Eltern doch immer noch glühende Anhänger des Schah. Farrin muss dieses Geheimnis hüten, darf nicht auffallen oder gar eine Freundin von der Schule mit nach Hause bringen. Eines Tages wird eine neue Schülerin an Farrins Schule angemeldet. Farrin und Sadira verstehen sich gleich auf Anhieb. Sie verabreden sich, um in den Pausen gemeinsam zu lernen und nach langem betteln darf Farrin Sadira endlich in deren Zuhause besuchen. Und so kommen die beiden sich näher. Sadira begleitet Farrin zu einem Besuch bei Farrins Großeltern, wo die beiden erkennen, das hinter Ihrer Freundschaft mehr steckt. In der Schule kommt es dann zu einem ersten Kuss.......... Doch dieser verändert alles, da die beiden dabei erwischt werden....... Und Sie wissen, das Sie mit dem Geständnis zur Homosexualität einen gefährlichen Weg einschlagen............. So an diesem Punkt höre ich auch schon wieder auf. Ich hoffe Euch das Buch etwas näher gebracht zu haben. Mich hat das Buch sehr angesprochen. Ich vergebe hierfür 4 Sterne. Drachige Grüße Eure Reading Dragonlady

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Ich habe dieses Buch in einem Rutsch durchgelesen – denn ich konnte einfach nicht aufhören. Es hat einen flüssigen Schreibstil, es hat den Großteil der Geschichte eine lockere, angenehme Stimmung und ist noch dazu nicht gerade dick. Perfekt für zwischendurch und perfekt, um zu zeigen, dass auch in einem Buch mit wenig Wörtern eine große Aussagekraft stecken kann. Die Geschichte von Farrin und Sadira basiert auf einer wahren Geschichte. Und genau das macht das Buch so aufreibend. Denn diese beiden jungen Mädchen lieben sich und dürfen nicht zusammen sein. Die Politik ihres Landes entzweit sie. Zunächst durch Vorurteile, dann durch das Gesetz. Wäre die Politik nicht, wäre dies einfach nur eine bezaubernde Liebesgeschichte zwischen zwei jungen Frauen aus ganz unterschiedlichen Familien, die gerne zusammen in die Moschee gehen und stolz auf ihre schulischen Leistungen sind. Doch Homosexualität ist im Iran, wie auch in vielen anderen Ländern (die Anmerkung der Autorin am Schluss sollten unbedingt gelesen werden!), verboten. Auf die Auslebung der Liebe steht die Todesstrafe, denn es wird als Unzucht betrachtet. Wenn man das liest, kann man es gar nicht so wirklich glauben, dass dies jetzt gerade passiert. Das Buch spielt zwar ciiirca 1980, aber in vielen Ländern werden jeden Tag Menschen dafür getötet, dass sie ihrem Herzen folgen. Das Buch ist aufrüttelnd und ein sehr wichtiges, sehr berührendes Buch. Das letzte Drittel ist zwar sehr heftig, aber Ellis romantisiert diesen Terror, der Liebenden dort passiert, nicht. Und das finde ich sehr gut. Leider fand ich den Erzählstil nicht ganz gelungen. Ellis lässt immer mal wieder größere Zeitspannen aus, so dass es sich nach einer Insta-Lovestory anfühlt, obwohl es keine ist. Außerdem ging sie mir an manchen Stellen nicht tief genug, weshalb ich selbst nur einen geringen emotionalen Bezug zu Sadira und Farrin herstellen konnte, was ich sehr schade fand. An dem inneren Konflikt, den Homosexuelle bei der Entdeckung ihrer Liebe oft haben, wird wenn überhaupt nur oberflächlich gekratzt, genau wie an den Emotionen, die die Mädchen haben mussten, als ihre Eltern sich von ihnen abwenden. Generell fand ich die Beziehung zu den Eltern (und auch zu Palog und Frau Kobra) etwas sonderbar, in Farrins Fall fast schon grotesk. Es wirkte alles ein wenig überspitzt. Außerdem fragte ich mich immer wieder, ob Farrin und Sadira vorher schon einmal gespürt hatten, dass sie sich für Frauen interessierten. In dieser Geschichte fehlt irgendwie das komplette „davor“ und auch das „danach“. Natürlich bin ich nicht in der Position, das Buch wirklich gut zu beurteilen zu können. Vielleicht ist es nur meine gesellschaftliche Prägung, die mich so etwas vermissen lässt oder die mich an der Beziehung zu den Eltern zweifeln lässt. Außerdem weiß ich nicht genau, in wie weit sich das Ende der Geschichte auf LGBTIQ+ Leser auswirkt. Ich persönlich finde es wichtig, dass Ellis hier bei der Wahrheit bleibt und es nicht romantisiert oder schönredet, was in solchen Ländern passiert. Bei der Findung der eigenen Sexualität hilft das Buch aber vielleicht nicht unbedingt. Allerdings bin ich auch hier nicht in der Position, das gut zu beurteilen. Alles in allem kann ich es aber nur empfehlen, es war definitiv eine wunderbare Bereicherung.

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Klappentext: Die 15-jährige Farrin hat eine Menge Geheimnisse. Denn obwohl sie auf eine Schule für Hochbegabte geht und aus einer angesehenen und wohlhabenden Familie stammt, ist es nach der islamischen Revolution besser, sich möglichst unauffällig zu verhalten. Zumal ihre Mutter eine Schah-Anhängerin war und ist. Aber dann begegnet sie Sadira und alles ändert sich mit der Freundschaft zu dem klugen, witzigen und beherzten Mädchen. Als aus ihrer Freundschaft allerdings mehr wird, wissen beide, dass sie einen gefährlichen Weg einschlagen: Homosexualität steht im Iran unter Todesstrafe. Doch ihre Beziehung wird publik und beide werden inhaftiert. Getrennt von Sadira kann Farrin nur hoffen, dass ihre Familie einen Weg findet, sie vor der Hinrichtung zu retten – sie beide. Meine Meinung: Zunächst einmal das, was mir am besten gefallen hat: Dieses Buch liefert Einsichten in eine ganz neue Kultur. Ich wusste nicht viel darüber was im Iran so passiert bevor ich dieses Buch gelesen habe. Manches hat mich an das erinnert, was ich in "Ich bin Malala" über Pakistan erfahren habe.Aber an sich wusste ich wirklich sehr wenig über die Kultur und die Verhältnisse, um die es in "Wenn der Mond am Himmel steht, denke ich an dich" geht. Dadurch, dass ich dieses Buch gelesen habe könnte ich also viel Neues lernen und das hat mir sehr gut gefallen. Es geht um zwei Mädchen die sich verlieben. Eigentlich ist es eine sehr schöne und süße Liebesgeschichte. Abgesehen von der Tatsache dass ihr Umfeld all dies überhaupt nicht duldet. Die beiden wussten nicht einmal dass Homosexualität überhaupt existiert, da darüber niemals gesprochen wird. Die Geschichte nimmt einen ganz traurigen und schrecklichen Lauf als ihre Beziehung ans Licht kommt und die beiden Mädchen haben mir wirklich leid getan. Das krasse ist, dass all dies wirklich passiert ist. Im Nachwort der Autorin liest man, dass sie eine Frau getroffen hat, die ihr ihre Geschichte erzählt hat und dass Deborah Ellis hier lediglich die Geschichte dieser Frau zu Papier bringt. Das ist wirklich schrecklich und es macht die Geschichte gleich viel wichtiger und bedeutsamer. Es ist gut, dass die Geschichte dieser Mädchen öffentlich gemacht wird und dass wir hier darüber lesen können - das sollten wir auch! Ich haben allerdings einen Stern abziehen müssen, aus verschiedenen Dingen die mir am Buch nicht gefallen haben. Es war leider zu kurz für so eine große, bedeutsame Geschichte. Ich fand dass es manchmal zu schnell ging und man auf manches noch mehr hätte eingehen können. Der Schreibstil hat mir leider auch nicht so gut gefallen. Es kam mir vor als könnte die Autorin nicht wirklich gut mit Worten umgehen, wobei es natürlich auch sein kann dass einiges vom Schreibstil einfach beim Übersetzen verloren gegangene sind.. Das Buch lies sich dadurch leider nicht so schön lesen wie ich es mir gewünscht hätte. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass mir die Briefe die sich die beiden Mädchen schreiben, als sie einander nicht sehen dürfe, eindeutig zu kitschig waren. Es schien mir einfach unrealistisch, dass ein Teenager so schreiben würde. Aber das ist natürlich nur ein kleiner Kritikpunkt, der nicht weiter wichtig ist. Bewertung: Normalerweise gebe ich bei so viel Kritik keine vier Sterne, aber "Wenn der Mond am Himmel steht, denke ich an dich" hat mich einfach so überzeugt mit seiner Story die wahr und echt und Realität ist und die wirklich so viel bedeutet, dass ich trotz allem so eine gute Bewertung abgeben muss. Ich habe wirklich neue Dinge gelernt und empfehle das Buch deshalb auch auf jeden Fall weiter! 4 von 5 Herzchen <3

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Deborah Ellis‘ Roman “Wenn der Mond am Himmel steht, denk ich an dich” beruht auf einer wahren Begebenheit, was die gesamte Geschichte umso erschreckender, trauriger, unfassbarer macht – aber deshalb nicht minder lesenswerter… Farrin ist 15 Jahre alt und eigentlich zwei Gesichter. Ihr privates Ich, welches ihre wahren und persönlichen Gedanken und Gefühle zeigt; sowie das Gesicht, welches sie der Öffentlichkeit präsentieren muss. “Bloß nicht auffallen”, bekommt sie jeden Tag von ihrer Mutter zu hören. Im Jahr 1988 in Teheran lebt es sich auch nach der islamischen Revolution gefährlich, überall kontrollieren Gardisten, ob man sich nicht gegen die Regierung auflehnt. Einen Hoffnungsschimmer gibt es für Farrin, als Sadira neu an die Schule kommt – in dem lebensfrohen und lustigen Mädchen findet sie sofort eine neue – und einzige – Freundin. Bis sich die gute Freundschaft gemächlich in Liebe entwickelt und sie diese verheimlichen müssen… Zunächst ein paar Worte zur Optik: das deutsche Cover des cbj-Verlags sieht doch einfach nur wunderschön aus, nicht? Und ich finde, es passt auch im Nachhinein in seiner Schlichtheit sehr gut zum Inhalt. Auch der Titel – im Original übrigens “Moon at Nine” – passt überraschenderweise gut. Die Darstellung der verschiedenen Mond-Phasen wird zudem auch im Inneren weiter geführt, was mir genauso gut gefallen hat. Den Inhalt dieser Geschichte zu beschreiben, fällt mir diesmal ziemlich schwer. Farrins Geschichte ist auf jeden Fall keine, die lediglich der Unterhaltung dienen soll. Vielmehr ist sie erschreckend tragisch, zumal sie auf einer wahren Begebenheit beruht. Natürlich weiß man, dass in anderen Ländern die Verhältnisse und gerade Rechte von Frauen gänzlich andere sind als hier in Europa. Man weiß es, aber es ist doch etwas anderes, wenn man dann eine recht persönliche Schicksalsgeschichte zu lesen bekommt. Umso wichtiger ist es, dass über solche Geschichten geschrieben wird. So gefällt mir der langsam wachsende Trend zu LGBT-Büchern sehr gut. In diesem Roman werden tatsächlich aber sehr viele schweren Themen angesprochen. Das ist gleichzeitig etwas, was mich ein wenig gestört hat. Auf nur 256 Seiten wird eine recht komplexe Geschichte, die viele komplizierte, aber wichtige Themen aufgreift, erzählt. Dies geschieht meiner Meinung nach mit vielen Lücken und zu schnellen Entwicklungen. Ich hätte mir durchaus mehr Details, mehr Langsamkeit, mehr Logik gewünscht. Auch dass den beiden Charakteren mehr Zeit miteinander gewidmet worden wäre, Zeit, ihre Freundschaft und Liebe mehr entdecken und entwickeln zu dürfen. Stellenweise hatte ich leider das Gefühl, dass die Autorin mit zu schnellem Tempo durch die Handlung gerast ist. Nichtsdestotrotz hat mich dieser Roman sehr sprachlos zurück gelassen und für mich hebt er sich äußerst positiv unter den vielen anderweitigen, unterhaltsamen Büchern ab. Wer sich nicht vor schwierigen Themen scheut, sollte unbedingt diese Geschichte kennen lernen.

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