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Rezensionen zu
Der Illusionist

Steven Galloway

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Steven Galloway erzählt in seinem Roman die Lebensgeschichte von Erik Weisz, der später als Harry Houdini weltberühmt wurde. In jungen Jahren lernt dieser als Schlossmeister alles über Schließvorrichtungen und bringt anderen bei, wie man Handschellen mit einem gezielten Schlag öffnet. Er arbeitet immer raffiniertere Entfesselungsnummern aus und begeistert damit Tausende von Zuschauern auf seinen Tourneen durch Europa und Amerika. Houdini vermag sein Publikum zu verzaubern, doch als Leser seiner Geschichte wird man schnell entzaubert. Der Autor beschreibt sehr akribisch die Techniken der Täuschung und Houdinis Kampf gegen Spiritisten. Die Idee, seine Biografie von seinem Zeitgenossen Martin Strauss erzählen zu lassen ist äußerst gelungen. Dieser ist nämlich Konfabulist, also jemand, der unter Erinnerungslücken leidet. Er lernte Houdini in Montreal kennen, lebte lange Zeit an seiner Seite und behauptete, ihn ermordet zu haben. Nun bleibt es dem Leser überlassen, zu urteilen, welche Fakten wahr und welche erfunden sind. Steven Galloway treibt im Grunde das gleiche Spiel mit uns wie Houdini mit seinem Publikum. Allerdings hätte man aus dieser Idee mehr machen können. Die vielen Zeitsprünge verwirren, der teilweise dokumentarische Stil nimmt der Geschichte den Zauber und sowohl Houdini als auch Martin Strauss bleiben als Charaktere zu farblos.

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