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Rezensionen zu
Engelskalt

Samuel Bjørk

Holger Munch und Mia Krüger (1)

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Genial

Von: Harakiri

05.05.2015

Als in Norwegen mehrere Mädchen mit einem Springseil und Schulranzen auf dem Rücken erhängt aufgefunden werden, kommt die Sondereinheit der Kripo zum Zuge. Doch, wie den Mörder finden? Kommissar Holger Munch und seine Kollegin Mia Krüger haben alle Hände voll zu tun, denn der Mörder ist ihnen immer einen Schritt voraus. Und dann wird auch noch Munchs Enkelin entführt… Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt. Was für ein geniales Buch! Dieses Buch hat mir viele schöne Lesestunden beschert. Die Handlung ist in sich schlüssig und gut aufgebaut, wenn auch in manchen Dingen vorhersagbar. Als ich das erste Mal gelesen habe, dass Munchs Enkelin 6 Jahre alt ist, war mir klar: sie ist eins der nächsten Opfer. Aber das tut dem Lesevergnügen ja keinen Abbruch, steigert die Spannung nur noch mehr. Und spannend ist das Buch ohne Ende! Nicht nur, weil Kinder ermordet werden, hier bleibt der Leser erst einmal noch etwas außen vor, weil die Kinder nicht so nah beschrieben wären, dass man eine Bindung aufbaut. Vor allem lebt das Buch durch die Jagd nach dem Täter, der immens schlau ist und Munch und Krüger alles abverlangt. Normalerweise sind nordische Thriller ja immer düster und beklemmend. Hier liegt aber genau das Gegenteil vor: freundlich durch die Charaktere, offen durch die fröhliche Schreibweise und überraschend durch die eine oder andere geniale Wendung. Für mich eins der Lesehighlights in diesem Jahr!

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Kurz hintereinander werden zwei sechsjährige Mädchen ermordet, in Puppenkleider gesteckt und an einen Baum gehängt. Die Öffentlichkeit ist entsetzt und die Polizei steht unter großem Druck. Darum entscheidet sich der Ermittlungsleiter Holger Munch, seine zur Zeit beurlaubte Kollegin Mia wieder mit ins Team zu holen. Mit ihrer unkonventionellen Art und ihrem besonderen Blick für Details, konnte sie schon so manchen Fall lösen. Doch was Munch nicht weiß ist, dass sich Mia auf die Insel Hitra zurückgezogen hat, um sich das Leben zu nehmen. Aber Munch hat Glück und Mia ist bereit ihm zu helfen. Und es gibt noch einen neuen im Team, den Hacker Gabriel, der ein Meister seines Fachs ist. Können sie dieses grausame Morden beenden, oder ist ihnen der Killer immer einen Schritt voraus Dieser Thriller lebt von seinen tollen Charakteren. Der Autor hat sehr viel Mühe darauf verwendet, seine Personen lebendig und authentisch darzustellen. Alle haben sie einen unverwechselbaren Charakter und ihre Stärken und Schwächen. Sie sind sehr facettenreich und man muss sie einfach alle mögen. In einem Thriller habe ich noch nie so eine tolle Charakterentwicklung erlebt. Aber auch der Schreibstil und die Handlung sind aufs Beste erarbeitet. Ich flog förmlich durch die Seiten und wusste bis zum Ende nicht wer der Mörder ist. Der Autor kommt außerdem ohne viel Blutvergießen und brutale Szenen aus und trotzdem hat er es verstanden mich zu schocken. Ich bin wirklich begeistert, wie der Autor das zustande gebracht hat. Ganz großes Kino. Weil ich wirklich nichts, aber auch gar nichts negatives finden kann, vergebe ich für "Engelskalt" 5 von 5 Punkte, den Favoritenstatus und eine uneingeschränkte Leseempfehlung für alle, die gerne spannende Bücher lesen. Ihr werdet es nicht bereuen. © Beate Senft

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Buchhandlung Im Gegenlicht

Von: Sauer aus Trier

28.04.2015

Dieser Krimi hat mich bis zur letzten Seite gepackt. Nichts für zarte Gemüter.

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Spannendes Debüt

Von: hessen liest

26.04.2015

Ich bin kein Fan von Büchern skandinavischer Autoren da sie meist sehr düster sind. Die Ermittler sind Alkohol oder Tablettenabhängig und meist depressiv. "Engelskalt" wollte ich dennoch lesen. Zum einen weil es sehr gute Bewertungen bekommen hat, und zum anderen weil ich Debüts mag, um neue Autoren für mich zu entdecken. Meine Befürchtungen wurden zunächst wahr und wäre dies kein Rezi Buch gewesen, hätte ich nach 50 Seiten nicht mehr weitergelesen. Es ist gut das ich es dennoch getan habe, mir wäre sonst ein sehr gutes Buch entgangen. Die ehemalige Ermittlerin Mia Krüger hat sich auf die Insel Hitra zurückgezogen und "ernährt" ich dort von Tabletten und Alkohol. Sie hat beschlossen am Todestag ihrer Schwester ihr Leben zu beenden. Dann taucht Munch auf, ihr ehemaliger Kollege und Chef. Er bittet sie mit zurückzukommen da er sie in seinem Team braucht. Auf Fotos erkennt sie ein relevantes Detail das den Ermittlern bisher entgangen ist, dennoch lehnt sie zunächst ab, nur um es sich dann anders zu überlegen. Ein sechsjähriges Mädchen wurde erhängt im Wald aufgefunden und alles deutet darauf hin das es nicht bei dem einen ermordeten Kind bleiben wird. Dies ist kein Thriller bei dem man von der ersten Seite an gefesselt ist und man nur so durch die Seiten gepeitscht wird. Die Story lebt von den Einzelheiten die sich langsam zu einem Puzzle zusammen setzten. Ich wurde so in die Geschichte, die fast ohne grausame Details und Blutvergießen auskommt hineingezogen das es mir schwer gefallen ist das Buch zur Seite zu legen. Gekonnt legt Bjork falsche Fährten und der Leser bleibt lange im Ungewissen wird denn der Täter ist. Ein Handlungsstrang hat eigentlich nicht mit der Geschichte zu tun, hat sich aber interessant gelesen und sollte wohl auch eine falsche Fährte sein. Ab etwa 300 Seiten war es so spannend das ich den Rest am Stück lesen musste und am besten gefallen hat mir, dass am Ende alles schlüssig aufgeklärt wurde. Ein gelungenes Debüt das ich wärmstens weiter empfehlen kann. Für mich ist es bestimmt nicht das letzte Buch von Bjork und ich hoffe das bald ein neues Buch von ihm erscheint.

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ein unglaubliches Hörbuch

Von: CogitoLeider

25.04.2015

Ja, ich mag skandinavische Krimis und Thriller. Und ‚Engelskalt’ ist da keine Ausnahme. Wunderbar verwirrend, viele ‚Lebensgeschichten’, Typen mit Ecken und Kanten, tiefgründige Psychologie und Namen, die mich an Urlaub erinnern. Und in ‚Engelskalt’ verwirren sich die Handlungsstränge dazu noch dermaßen, dass man den ‚Täter’ sehr schnell aus den Augen verlieren kann, und sich nur noch fragt ‚wer den nun?’. Die Auflösung ist allerdings unglaublich gut! Leider fand ich das Ende etwas schwach, allerdings waren das nur die letzten zehn Minuten oder so, die übrigen 12 Stunden und gute 48 Minuten waren unglaublich spannend und mitreißend. Allerdings muss ich gestehen, dass mich der Vortrag, den Dietmar Wunder abliefert, einfach nur fasziniert. Ohne es zu übertreiben, spricht er die Figur und die entsprechenden Szenen mit einem Einfühlungsvermögen, das ich nur bewundern kann. Mal kindlich-naiv, mal erwachsen-hart, mal schnell, mal langsam, immer der Situation angepasst und mit sehr viel Gefühl für die Handlung haucht er dem Buch Seele ein, erweckt es zu einem Leben, das es ohne ihn vielleicht gar nicht hätte. Und so wage ich zu behaupten, dass mich ‚Engelskalt’ als gedrucktes Buch nicht so in seinen Bann gezogen und überzeugt hätte. Meine Güte, was habe ich mitgefiebert, wenn Dietmar Wunder das Tempo erhöht hat, was war ich bestürzt, wenn er mit kindlicher Stimme aus Sicht des Mädchens erzählt, was geschieht. Das Alles gelingt ihm ohne sich auch nur einmal zu versprechen oder zu schludern! Natürlich kann auch der beste Vorleser ein ‚schlechtes’ Buch nicht retten, aber er kann ein gutes Buch zu einem sehr guten Hörerlebnis machen. Fazit? Als Hörbuch absolut empfehlenswert!

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Kurt Heymann Buchzentrum GmbH

Von: Stahnke aus Ahrensburg

24.04.2015

Großartiger Krimi. Ich freue mich schon darauf, ihn vielen Kunden zu empfehlen!

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Offenbar sind die skandinavischen Musiker ein äußerst kreatives Völkchen, die neben ihren musikalischen auch noch schriftstellerische Fähigkeiten haben – man denke an Jo Nesbø und das Autorenduo Jerker Eriksson und Håkan Axlander Sundquist aka Erik Axl Sund. Neu im Bunde ist der norwegische Singer-Songwriter Frode Sander Øien, der unter dem Pseudonym Samuel Bjørk mit „Engelskalt“ seinen ersten Thriller geschrieben hat. Als ein sechsjähriges Mädchen ermordet und zur Schau gestellt in einem Waldstück aufgefunden wird, bekommt Kommissar Holger Munch den Fall übertragen. Das an dem Leichnam befestigte Schild „Ich reise allein“ gibt ihm Rätsel auf. Hilfe erhofft er sich von seiner suspendierten Kollegin Mia Krüger, die durch ihre ungewöhnliche Sicht der Dinge schon so manch aussichtslosen Fall gelöst hat. Um sie aber wieder ins Boot zu holen, muss er auf die einsame Insel Hitra fahren, auf die sie sich nach ihrer Beurlaubung zurückgezogen hat, um sich mit Alkohol und Tabletten auf den Tag ihres Selbstmords vorzubereiten. Munch kann sie zur Rückkehr überreden, und gemeinsam mit Gabriel, dem neuen Teammitglied und ausgewiesenen Computerfreak, beginnen sie ihre Ermittlungen. Schnell wird ihnen klar, dass noch weitere Opfer folgen werden, wenn sie nicht zügig zu Ergebnissen kommen. Womit sie aber nicht rechnen ist der Umstand, dass jemand aus ihrem Team in diese Sache hineingezogen wird… Samuel Bjørk hat in seinem Erstling alles richtig gemacht: Zu Beginn ein kleines Häppchen, damit der Leser ahnen kann, was auf ihn zukommt. Darauf folgt eine detaillierte Einführung seiner Hauptfiguren, die die verschiedenen Facetten ihrer Persönlichkeit erfasst, aber nicht langatmig ist. Danach beschreibt er die Ermittlungsarbeit, legt Spuren, die oft genug in einer Sackgasse enden und eine Neuinterpretation erforderlich machen. Aber es gibt auch Erfolge zu verzeichnen, sodass sich nach und nach das Bild verdichtet und der Fall zufriedenstellend gelöst wird. Eine spannende Geschichte und ein cooles Team – davon möchte ich mehr lesen. Samuel Bjørk ist definitiv ein Autor, den man sich merken sollte!

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Das Cover hatte mich sofort in seinen Bann gezogen. Ich finde, das es eine gewisse Ausstrahlung hat. Der Titel des Buches ist mit rotem Faden bestickt, also optisch. Denn das Herstellen von Kleidern wird eine wichtige Rolle spielen. Im Hintergrund sehen wir eine Kirche. Auch diese spielt eine wichtige Rolle, bei der Täterfindung. Der Einstieg in die Geschichte war erst einmal relativ langsam. Man erfährt etwas über einen Mann und alles sieht sehr harmonisch aus und doch plötzlich geht es los. Eine 180 Gradwendung, welche schnell die Luft zum atmen nimmt. Die Charaktere haben mich von Anfang an fasziniert. Wir treffen auf Holger Munch, welcher vor Jahren von seiner Frau wegen einem Anderen verlassen wurde, da er mehr mit seiner Arbeit beschäftig war, als mit seiner Familie. Holger kam mir sehr professionell rüber und ich hatte immer das Gefühl, dass genau dieser Fall für ihn der richtige ist. Aber auch er muss schnell feststellen, dass er an seine Grenzen stößt.. Mia war für mich am Anfang ein Rätsel. Ihre Selbstmordgedanken taten mir schon selbst weh. Sie verkörpert eine Polizistin, welche, an dem was sie tut, fast gescheitert ist und doch findet sie einen Weg aus ihrer Lage. Ich habe Mia trotz ihrem depressiven Zusammenfall, als starke Persönlichkeit kennengelernt, für die keine Gefahr zu groß ist. Außerdem hat mich ihre wahnsinnige Kombinierungsfähigkeit beeindruckt. Ich finde es sehr schön, dass der Autor oft die Sicht wechselt. So bekommen wir nicht nur Informationen von den Protagonisten, sondern auch von Menschen, die mehr oder weniger eine wichtige Rolle in der Geschichte spielen. Dadurch wurde das Buch für mich nicht langweilig, sondern hatte mich viel mehr an das Buch gefesselt. Die Spannung wurde für mich auch besonders begünstig, durch den Schreibstil des Autoren. So finden wir oft Sätze, die schnell aneinander gereiht wurden oder dem Alter des Erzählenden angepasst wurden und somit das Lesetempo erhöhten: Sie hätte auf jeden Fall rausfliegen müssen, ich habe nicht für sie gestimmt, sie kann doch gar nicht tanzen. Tote Gesichter. Leer. Leer. Leere Worte. Münder, die sich unter leblosen Blicken bewegen. (Seite 244, Zeile 9ff) Zudem hat der Autor auch oft Ein-Wörter-Sätze verwendet. Das Buch konnte mich hinsichtlich seine Spannung voll und ganz überzeugen. Kaum hat man geglaubt den Täter erkannt zu haben, schon legt der Autor eine neue Fährte und letztendlich rätselte ich bis zu den letzten Seiten, wer nun der Täter ist. Aber auch der Täter konnte mich und auch die Ermittler an der Nase rumführen, denn auch diese landeten oftmals in der Sackgasse und immer wieder kam der Satz auf: Ich reise Allein

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