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Rezensionen zu
Die Liebe, das Glück und ein Todesfall

Kerry Fisher

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Maia lebt mit ihrem Freund Colin und den zwei Kindern unter eher ärmlichen Verhältnissen. Maia versucht soweit es geht, alles für ihre Kinder zu tun und arbeitet bei mehreren Putzstellen. Colin ist das Negativbeispiel in dieser Geschichte, der arbeitslos ist und keine Anstalten unternimmt, daran etwas zu ändern. Maia hat Bedenken, das ihre Kinder das gleiche Schicksal erleben, wie sie, da in dem Bezirk in dem sie wohnen, in der Schule die sie besuchen und im näheren Umfeld nicht viel zu erwarten ist. Unverhofft kommt der Tod der Professorin, die Bronte und Harley ermöglicht in eine Privatschule zu gehen. Doch Maia ist hin- und hergerissen. Einerseits möchte sie ihnen den Weg für ein besseres Leben ebnen, andererseits ist es mit den Kosten für die Schule nicht getan. Können sie das schaffen und wie kommen die Zwei unter lauter reichen Kindern zurecht? Meinung: Die Geschichte erinnert ein bißchen an Aschenputtel, denn Maia hat es nicht leicht, durch die frühe Beziehung zu Colin und die Schwangerschaften konnte sie nicht den Weg gehen, den sie gerne gegangen wäre. Dennoch liebt sie ihre Kinder abgöttisch und dies kommt mit viel Gefühl auch immer wieder rüber. Maia ist ein durchweg sympathische Person, die sich in ihre Arbeit kniet, um ihre Kinder nicht zu sehr spüren zu lassen, wie schlecht es ihnen geht. Man konnte durch das ganze Buch die Entwicklung von Maia spüren, die sich zum Glück nicht länger von Colin auf der Nase herumtanzen ließ. Colin war der absolute Negativpunkt in dieser Geschichte, arbeitslos, saufend und eine Sprache mit denen er seine Wurzeln nicht leugnen kann. Es war ihm keine Ausrede zuviel, warum es mit der Arbeitssuche nicht klappt. Die Kinder wirken "erwachsener" als sie tatsächlich sind, dies liegt aber vielleicht einfach daran, daß sie ein nicht so behütetes Leben erfahren haben, auch wenn ihre Mutter alles mögliche für sie tut. Die Eltern der Schule waren zum großen Teil so, wie man sich solch reiche Privatschuleltern vorstellt. Herausgeputzt, von oben herab und musternd. Doch auch hier gab es Ausnahmen und Glover wurde im Laufe des Buches eine sehr gute Freundin von Maia. Sie unterstütze sie vom Anfang bis zum Ende. Mr. Peters war überraschend, liebevoll und ganz anders, als man im ersten Moment meinte. Er sorgte sich und hat sich aus der Liebe zu Maia eingesetzt, wo er konnte. Die Geschichte ist herzerwärmend, mit viel Gefühl und auch oft zum Schmunzeln. Es zeigt auf, was man nur durch seine Herkunft für Probleme haben kann und wie dies durch ein paar Änderungen, wie Schule, Umfeld und Wohnort ganz schnell in die andere Richtung gehen kann. Und es zeigt auch auf, daß man ab und zu trotz aller Bemühungen doch nur durch das Geld weiterkommt. Die Botschaft dieser Geschichte kommt mit viel Gefühl daher und auch das Ende ist stimmig, auch wenn man es schon erahnen konnte. Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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Dieses Buch ist mir mal einfach so dazwischen gerutscht, auch, weil mich das Cover angesprochen hat. Denn es ist einfach 'süß'. Inhaltlich hat es was von einer Aschenputtel-Geschichte, allerdings mit mehr Tiefe, als man wohl allgemein vermutet hat. Denn es geht um durchaus ernste, existenzielle Themen, die die fast vorhersehbare Geschichte sehr schön aufwerten, wie ich finde. Denn es geht nicht um Superreiche mit Erste-Welt-Problemen, sondern um eine arme Frau und ihre Kinder, die versuchen, die Möglichkeiten zu nutzen, die ihnen geboten werden. Da schwingt einiges an Sozialkritik mit, aber auch Charaktere, die authentisch sind. Mit all ihrer Arroganz aber eben auch mit Unsicherheiten. Die Liebesgeschichte war mir persönlich ein wenig zu kompliziert, allerdings sind alle Probleme nachvollziehbar. Die Ich-Erzählerin benutzt einen gut lesbaren Stil, der jedoch von hohem Niveau ist, wenn es um Beschreibungen geht. In der wörtlichen Rede schafft es Kerry Fisher dagegen sehr gut, 'dem Volk auf das Maul zu schauen' und damit noch mehr zu unterstreichen, dass wir uns nicht immer im hochgebildeten Milieu befinden. So bildet sich ein Gesamtwerk, das auf jeder Ebene authentisch ist. Was ich vermisst hatte, war eine humorvollere Erzählweise, doch liegt es in der Natur der Geschichte, dass dafür einfach kein Platz war. Also kein humorvolles Buch, sondern eines, das so ernst ist wie die Themen, die beschrieben werden. Fazit? Ein Buch, das durch Authentizität berührt. Nette Abwechslung zu leichteren Bücher dieses Genres.

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Wie man schon von dem Klappentext erfährt, geht es in dem Roman hauptsächlich um Maia und wie sie mit den neues Situationen umgehen wird. Maia war mir von Anfang an sympatisch. Sie handelt sehr intuitiv und ist immer auf das Wohl ihrer Kinder bedacht, dabei stellt sie sich selber zurück. Die Geschichte ist aus ihrer Perspektive erzählt, trotzdem erfährt man auch vieles von den Kindern und wie sie mit der neuen Situation umgehen. Der Vater der Kinder, Collin, ist ein sehr unsympathischer Charakter. Er hat keinen Job und seine Gründe, warum er keinen hat, erschienen mir als Ausrede. Ansonsten verbringt er den lieben-lange Tag mit Drogen und Alkohol. Das Einzige an ihm, was mich einigermaßen angesprochen hat, ist ,dass er alles für seine Kinder, vor allem für die Tochter tun würde. Alle Charaktere sind rund und in sich stimmig. Besonders Clover (Maia's Freund) ist ein offener und netter Mensch. Sie erscheint einem sofort vertraut. Sie ist ein gutes Beispiel dafür, dass man sich nicht von Vorurteilen leiten lassen sollte, und steht Maia bis zum Ende bei. Das Einzige was mich an den Kindern etwas stutzig gemacht hat, ist ,dass sie zum Teil sehr viel älter rüber kommen als sie eigentlich sein sollten. Aber das ist nur eine Kleinigkeit. Der Wandel des Lehrers hat mich total überrascht. Wobei Wandel vielleicht das falsche Wort ist, eher seine wahre Persönlichkeit. Eine Charaktere aus dem Buch, von der ich nicht genug bekommen konnte, war die verstorbene Professorin. Sie ist ein wirklich spannende Persönlichkeit! Da die Geschichte aus Maias Perspektive erzählt wird, ist auch der Erzählstile an sie angepasst und wird durch teilweise derbe und vulgäre Umgangssprache bestimmt. Wobei Maia selber immer versucht auf ihre Sprache zu achten. Es ist teils sehr amüsant geschrieben. Der Verlauf der Handlung hat mich sehr überrascht! Während des Lesens hatte ich mit einem gradlinigen Handlungsstrang mit voraussehbarem Ende gerechnet. Aber tatsächlich ist dies nicht der Fall, der Schluss ist zwar überraschend doch trotzdem noch plausibel. Ein toller Roman, mit einem etwas anderen Schreibstile oder einer Wortwahl. Ein unvorhersehbarer Schluss und gute Charaktere machen diesen Roman zu einem schönen Lesegenuss.

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Anlass: Guckt euch das Cover an! Ist das nicht zauberhaft? Inhalt: Maya ist Putzfrau, wohnt in einem Sozialbau, ihr Lebensgefährte ist ein Schmarotzer mit ewigen Flecken auf dem Shirt und einem sehr ehemaligen Sixpack und hat zwei intelligente Kinder, die sie nicht fördern kann. Dann stirbt eine ihrer Lieblingskundinnen, eine ehemalige Professorin, die ihr Schulgeld für ihre Kinder hinterlässt, um deren Leben eine bessere Perspektive zu geben und alles ändert sich. Meinung: Süßes Rührstück, das an Jojo Moyes erinnert, die ich HIER schon oft besprochen habe - genau richtig für einen verregneten Sonntag. Für wen: Moderne kleine Kitschmärchenliebhaber

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