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Rezensionen zu
Silfur - Die Nacht der silbernen Augen

Nina Blazon

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€ 16,99 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: "Silfur - Die Nacht der silbernen Augen" von Nina Blazon ist ein eindringliches, atmosphärisches Kinderbuch ab 10 Jahren. Der Einstieg ist sehr humorvoll und machte direkt Lust, mich geistig nach Island zu begeben, um mit Fabio und Tom ein märchenhaftes Abenteuer zu erleben. Der wandlungsfähige Schreibstil der Autorin präsentiert sich dieses Mal von seiner kindgerechten Seite; stupide, kurze Sätze sucht man hier vergebens. Generell fühlte sich "Silfur - Die Nacht der silbernen Augen" nur selten wie ein Kinderbuch an. Es ist sehr gefühlvoll und in gewisser Hinsicht auch weitschweifig. Mit seinen fast 500 Seiten ist es definitiv keine Lektüre für Zwischendurch. Dafür vermittelt es wichtige moralische Werte und skizziert auf wundervolle Weise wie man mit dem und den Fremden umgehen sollte; ebenso lehrt es, was Akzeptanz wirklich bedeutet. Vor allem aber beinhaltet es eine wunderschöne Geschichte, die sowohl humorvoll ist, als auch zu Tränen rühren kann. Auch die eine oder andere Gänsehaut gehört zum Gesamtpaket dazu. Da die Autorin großen Wert auf die leisen Töne zu legen scheint, erschien mir der Anfang etwas lang. Doch sobald sich der mystische Nebel zu lichten begann, wurde es richtig spannend und ab da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Besonders mit Blick auf die Charaktere ist dieses Buch ein wahrer Schatz. Ihre Entwicklung ist absolut fantastisch und hat mich selbst noch das ein oder andere gelehrt. So hatte ich mich doch oft über die Eltern und auch über Fabio selbst aufgeregt, wenn er oder andere mal wieder auf seiner Größe rumgehackt hatten, immerhin hatte man schon nach wenigen Kapiteln verstanden, dass das Thema ein Knackpunkt ist, aber was sich letztlich daraus entwickelt hat, war schlichtweg schön. Fazit: Nina Blazons "Silfur - Die Nacht der silbernen Augen" ist ein ganz wundervolles Kinderbuch, das zutiefst berührt und noch lange im Gedächtnis bleiben wird. Mit seinen fast 500 Seiten ist es wohl schon ein harter Brocken für manch einen 10-Jährigen, aber die Werte, die die Autorin vermittelt, sind es allemal wert. Eine klare Leseempfehlung für Jung und Alt - 5/5 Bücher!

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Island, die größte Vulkaninsel der Erde, ist vor allem wegen seines atemberaubenden Landschaftsbildes sehr reizvoll. Viele Autoren haben in der Insel mit den zahlreichen eindrucksvollen Naturschauspielen eine perfekte Kulisse für ihre Romane gefunden und ihre Leser begeistern können. Auch Nina Blazon reist gerne mit ihren Lesern durch wunderschöne Länder und Städte. Blazons außergewöhnlichen Romane überzeugen jedoch nicht nur mit einer opulenten Kulisse. Ein wenig geheimnisvoller - oder besser sagenumwobener - muss es schon sein. Und so hat die Autorin für ihr neues Kinderbuch „Silfur - Die Nacht der silbernen Augen“ etwas in den Mythen und Sagen von Island gestöbert und eine wunderschöne Geschichte kreiert. Nina Blazon erzählt auf stimmungsvolle Weise die Geschichte von den Brüdern Fabio und Tom. Zusammen mit ihren Eltern verbringen diese ihren Urlaub auf Island, um endlich ein bisschen Zeit als Familie haben zu können. Die trügerische Familienidylle bröckelt nach einigen gelesenen Seiten und offenbart nach und nach einige alltägliche, aber auch sehr schwerwiegende Probleme. Und Fabio scheint der Ursprung dieser Probleme zu sein. Obwohl er der ältere der beiden Brüder ist, werden sie oft für Zwillinge gehalten. Fabio ist zu klein für sein Alter und seinem Bruder Tom scheint alles etwas leichter zu fallen, sei es in schulischen Angelegenheiten oder auch in körperlichen Dingen. Trotzdem sind sie beste Freunde und bisher hatten sie keine Geheimnisse vor einander. Als sie dem isländischen Mädchen Elín begegnen ändert sich vieles, denn Tom hat endlich jemanden gefunden, der mit ihm mithalten kann. Fabio hingegen kann dieses Mädchen überhaupt nicht leiden und die Beziehung der Brüder wird in diesem Urlaub auf eine harte Probe gestellt. Es wäre kein Werk aus der Autorenfeder Blazons, wenn in dem perfekt konstruierten Plott nur greifbare Probleme abgehandelt werden. Denn wer schon den einen oder anderen Roman von der Autorin gelesen hat, weiß, dass sie gerne mit ihren Lesern spielt und sie oft auf Irrwegen durch die Handlung führt, indem sie Realität und Fiktion gekonnt vermischt. Aber auf Nina Blazon ist Verlass! Auch in diesem Roman dürfen wir ganz besondere und facettenreiche Figuren kennenlernen, bei denen man sich nie zu sicher fühlen darf. In „Silfur - Die Nacht der silbernen Augen“ macht uns Nina Blazon zu einem Teil ihrer Geschichte und lässt uns Leser, dank ihres wunderschönen und bildhaften Schreibstils, in die Handlung eintauchen und alles andere um uns herum vergessen. Wir sitzen an prasselnden Lagerfeuern und hören stimmungsvolle Geschichten über Elfenwesen und Wiedergänger. Reiten auf den einheimischen Islandpferden durch die wunderschöne Landschaft, besuchen gewaltige Wasserfälle und stoßen zusammen mit den liebenswerten literarischen Figuren auf eine geheimnisvolle Welt im Verborgenen. Man darf sich nicht von dem prachtvollen Cover täuschen lassen. Obwohl dieses sehr passend zur Geschichte gestaltet wurde, wirkt es, als wäre diese Geschichte ausschließlich für Mädchen geeignet. Ist sie aber keinesfalls, denn die durchweg interessante und spannende Handlung kann jeden Leser in ihren Bann ziehen. Ich habe zahlreiche Lobeshymnen zu Nina Blazons Büchern geschrieben und auch „Silfur - Die Nacht der silbernen Augen“ reiht sich in die Riege meiner Lieblingsbücher ein. Diese Autorin ist für mich ein Garant für gut recherchierte, interessante und außergewöhnliche Geschichten, die mich immer wieder aufs Neue begeistern und überraschen und ich hoffe, dass ihr nie die Ideen ausgehen werden.

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Silfur - Die Nacht der silbernen Augen Autor: Nina Blazon Erschienen: März 2016 Verlag: cbt Seiten: 420 Seiten Zum Inhalt: Sommerferien in Island. Die Brüder Tom und Fabio, verbringen ihre Sommerferien mit ihren Eltern in Island. Die Hausherrin hat eine sehr wilde Tochter Elin, sie ist wild, lustig und aufmüpfig, gar nicht das was Fabi mag, Tom aber kommt sehr schnell klar mit ihr. Die beiden verbringen iel Zeit zusammen, was Fabio sehr stört aber er findet auch einen Freund, der leider ein Geheimnis hat. Nach einer Zeit sind Fabio, Tom und Elin eine Einheit und versuchen das Geheimnis des ungewöhnlichen Freundes von Fabio zu lösen. Sie finden aber noch viel mehr raus... Meine Meinung: Nach dem ich Feuerrot von Nina Blazon gelesen habe, war mir klar das ich Silfur unbedingt auch lesen muss. Es war mein erstes Buch mit Elfen, was mich doch einbischen abschreckte, da es bis jetzt noch nicht so mein Genre war. Dieses Buch hat mich so gefesselt, das ich es in drei Tagen komplett durch gelesen habe. Für mich mein zweites Jahreshighlight Cover: Ein wunderschönes Cover mit Libellenflügeln. Das Motiv wie auch die Farbwahl gefällt mir besonders gut, dieses Buch ist ein absoluter Hingucker in einem Bücherregal. Da ich immer den Schutzumschlag abnehme wenn ich ein Buch lese, war ich positiv überrascht wie wunderschön der Bucheinband ist. Wunderschön GOLD Fazit: Für mich eine absolute Leseempfehlung, auch für die die eigentlich nichts lesen mit Elfen. Das Buch ist ab 12 Jahren aber selbst ich mit 27 Jahren konnte in die Geschichte auf Island voll eintauchen. *****

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Endlich! Mein erstes Nina Blazon Buch wurde gelesen ... Und weitere Bücher von ihr werden folgen :D COVER/GESTALTUNG: Wow! Das Buch sieht hammer schön aus! Der Schutzumschlag ist edel, und das Cover ebenfalls. Aber auch unterm Umschlag erstrahlt das Buch in Gold und Silber *.* MEINUNG: Dieses wunderschöne Buch habe innerhalb weniger Tage verschlungen. Der Schreibstil liest sich total flüssig und schnell, ab und an muss man auch schmunzeln, die Kapitel sind weder zu lang noch zu kurz. Die Erzählweise in der 3. Person von Fabio ist äußerst gelungen, ich hatte überhaupt nicht das Gefühl im Kopf eines 13-jährigen zu sein und kam sehr gut mit den jüngeren Protagonisten klar. Die Charaktere und deren Beziehungen zueinander sind sehr individuell und authentisch. Fabio ist recht klein, und sein jüngerer Bruder Tom schon so groß wie er, zudem auch noch sportlicher und sogar hochbegabt. So gibt es eine Menge an Konfliktpotential, welches aber einfach von der ganzen Familie ignoriert wird. Auch mit Elín verschärfen sich manche Sachen, und die daraus entstehenden Entwicklungen sind wunderbar zu beobachten und vor allem mit zu erleben. Die Fantasy-Elemente in dem wunderschönen Island sind absolut überzeugend! Ich bin sowieso ein Fan von Elfen, aber auch andere Themen wie Wechselbälger und Wiedergänger haben meinen Geschmack getroffen und für reichlich Spannung gesorgt. Aber es gibt nicht nur die reine Story, sondern auch Gefühle, Freundschaft und Familie; In der Tat wurde ich 3x (!) zu Tränen gerührt! Die Geschichte von Fabios und Elíns Familien haben mich wirklich sehr bewegt =) Das Ende ist für mich perfekt. FAZIT: Tolle Fantasy-Elemente in einem bezaubernden Land sowie verschiedene, wichtige Themen, die mich mitgerissen und emotional berührt haben. Leseempfehlung! - 5 von 5 Feenfaltern -

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Klappentext „Sommerferien in Island, einem Land, in dem die Menschen sich am Lagerfeuer Geschichten über Elfenwesen und Wiedergänger erzählen. Doch handelt es sich dabei wirklich nur um Geschichten? Die Brüder Fabio und Tom sind sich da zunehmend unsicher. Gemeinsam mit Elín, dem wilden isländischen Mädchen, das ihnen nicht nur die Hauptstadt Reykjavík zeigt, sondern sie auch mit zu einem Reiterhof in der Nähe der berühmten Hraunfossar-Wasserfälle nimmt, stoßen sie auf eine geheimnisvolle Welt im Verborgenen …“ Gestaltung Das Motiv des Covers ist verziert mit Libellenflügeln, die golden funkeln. Da sie den Titel umrahmen, sticht dieser sehr gut hervor. Mir gefällt das Motiv ganz gut, aber noch viel schöner fand ich eigentlich, dass das Buch unter dem Schutzumschlag metallicgolden glitzert. Das macht es wirklich zu etwas Besonderem. Meine Meinung Nach „Lillesang“ ist „Silfur“ nun das zweite Kinderbuch, das ich von Nina Blazon, einer meiner Lieblingsautorinnen, lese. Bereits „Lillesang“ hatte mir sehr gut gefallen, aber „Silfur“ hat mir sogar noch eine Spur besser gefallen. Auch wenn dieses Buch für Leser ab 10 Jahren bestimmt ist, werden auch (junge) Erwachsene ihren Spaß an der Geschichte haben. Wer auf der Suche nach Abenteuern ist, der sollte schnell gemeinsam mit den Protagonisten Fabio, Tom und Elín nach Island aufbrechen und sich von „Silfur“ verzaubern lassen. In Nina Blazons neustem Werk geht es um das Brüderpaar Fabio und Tom. Fabio ist ein besonderer kleiner Junge, da er anders ist als andere Jungs in seinem Alter. Tom hingegen ist sehr sportlich und er passt immer auf Fabio auf. Die beiden Jungen verbringen einen 3wöchigen Urlaub mit ihren Eltern in Island. Dabei erleben sie das bisher größte Abenteuer ihres Lebens, bei dem sie auf die kleine Elín treffen und bei dem vor allem Fabio über sich hinauswächst. In der von der Autorin besonders zauberhaft umschriebenen Kulisse Islands müssen sich die jungen Helden einer Reihe von Mythen und Legenden stellen. Geheime Elfenvölker, rätselhafte Begegnungen…all dies erscheint durch die detailliert beschriebenen Orte und Umgebungen für den Leser sehr realistisch. Manchmal hatte ich wirklich den Eindruck, ich würde den isländischen Wind auf meiner Haut spüren oder selber mit Fabio durch das Land streifen. In „Silfur“ lernt der Leser so einiges über das Land, die Mythen und den (Aber-)Glauben an magische Wesen. Nina Blazon schafft es in ihrem Buch Informationen mit einem spannenden Leseabenteuer zu verbinden, sodass ich nicht nur gut unterhalten wurde, sondern auch etwas gelernt habe beim Lesen! Die Figuren, allen voran Fabio, waren sehr gut ausgearbeitet und haben sich auch für ihr Alter entsprechend verhalten, was mir besonders wichtig war. Wenn ich ein Kinderbuch lese, dann sollten auch die Protagonisten für Kinder ansprechend gestaltet sein. Sie lieben Star Wars und reden auch so wie ihnen der Schnabel gewachsen ist. Fabio, Tom und Elín treffen genau meine Erwartungen für hervorragende Kinderbuch-Helden. Vor allem die Beziehung der beiden Brüder war sehr authentisch und entsprach meiner Vorstellung von einer realistischen Geschwisterbeziehung. Während des Handlungsverlaufes kam auch kein einziges Mal Langeweile auf, denn ständig passierte irgendetwas oder es gab etwas zu entdecken. Schön fand ich auch, wie bei mir manchen Figuren gegenüber eine gewisse Skepsis geweckt wurde, sodass ich immer am Rätseln war, ob man der jeweiligen Figur trauen kann oder ob mehr dahinter steckt. Auch hinsichtlich Elín gibt es das ein oder andere Rätsel, durch das man Vermutungen aufstellt und mitten in der Geschichte ist. Nachdem ich „Silfur“ beendet hatte, war ich sehr zufrieden! Insgesamt hat mich die ganze Geschichte mit einem sanften Lächeln auf den Lippen zurückgelassen. Aber gerade das Ende war wirklich toll. Man konnte sehen, dass Fabio sich entwickelt hatte und es war alles sehr rund und stimmig. Ich hatte das Gefühl, mit der Geschichte abschließen zu können, da schlussendlich alles passte. Fazit „Silfur“ hat für mich alles, was man sich von einem guten Kinderbuch wünscht: Spannung, Rätsel, altersgerechte Protagonisten, Humor und einen Hauch Fantasie. Neben der hochgradigen Unterhaltung ist auch ein kleiner Lerneffekt versteckt, da Leser des Buches die isländischen Mythen und das Land kennen lernen. Mit diesem Buch hat Nina Blazon mich ein weiteres Mal absolut begeistert und wieder einmal bewiesen, dass sie ein unglaubliches Schreibtalent besitzt! 5 von 5 Sternen! Reihen-Infos Einzelband

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Island ich komme!

Von: Favola

23.04.2016

"Silfur" beginnt gleich sehr humorvoll, denn Fabio, Tim und ihre Eltern verbringen ihre Ferien in Island und bekommen zur Begrüssung gleich eine isländische Spezialität vorgesetzt. Doch die deutschen Touristen können sich nicht für den Hákarl, vergammelten Haifisch, begeistern. Fabio und Tim sind zwei sehr unterschiedliche Brüder. In der Geschichte begleiten wir Fabio, der eher ein stiller Beobachter ist. Er sitzt sehr gerne am Computer und blendet mit einem Fantasyrollenspiel den Alltag und seine Problem aus. Tim ist sehr intelligent und sportlich und obwohl er zwei Jahre jünger ist, hat er Fabio von der Grösse her schon eingeholt. Um seinen grossen Bruder nicht zu kränken, zeigt er viele seiner Talente nicht. Als sie Elín, die Tochter der Ferienhausvermieterin, kennenlernen, taut Tim auf, denn auch sie ist immer in Bewegung und kennt keine Angst wenn es um Tempo und Höhe geht. Ein herber Schlag für Fabio, denn eigentlich geht er mit seinem Bruder durch dick und dünn und nun zieht Tim mit dieser Elín los, die ihn auch noch frech als Dvergur (Zwerg) bezeichnet. Und dann macht Fabio noch eine beunruhigende Entdeckung: Er kann Elfen sehen und diese sind mitten in Reykjavik. Einmal mehr konnte mich Nina Blazon mit facettenreichen Charaktere und vor allem einem wahnsinnig tollen Setting begeistern. Island stand nie weit oben auf meiner Wunsch-Reiseziel-Liste, doch nach "Silfur" weiss ich, dass ich dieses Land irgendwann selber kennenlernen muss. Mit ihren bilhaften Beschreibungen bringt sie dem Leser Reykjavik näher und verleiht Island mit dem Einbinden der nordischen Sagen und Elfen eine mystische Atmosphäre. Die Autorin beweist auch ihren schier unendlichen Ideenreichtum und Humor. So kann sich ein Elf mit einem Wolfskopf teleportieren oder die Elfen haben ihr eigenes Internet. "Silfur" ist ein Buch voller Geheimnisse und überraschenden Wendungen, so dass einem beim Lesen nie langweilig wird. Und obwohl die Geschichte schon ab zehn Jahren empfohlen wird, bekommt man auch als Erwachsener sehr viel geboten. Neben dem abenteuerlichen, mysteriösen Teil werden auch Themen wie der Umgang mit persönlichen Defiziten, Familienzusammenhalt, Vertrauen und Freundschaft wunderschön beleuchtet. Nina Blazon kratzt hier nicht nur an der Oberfläche, sondern packt einen mit Haut und Haar. Fazit: Mit "Silfur. Die Nach der silbernen Augen" begeistert Nina Blazon wieder mit einem rundum faszinierenden Buch. Gekonnt verknüpft sie ein Ferienabenteuer mit der Elfenwelt, eine Freundschaftsgeschichte mit den alten nordischen Sagen. Angereichert mit vielen Geheimnissen und einer guten Portion Humor kommt der perfekte Lesegenuss heraus. Für mich steht nun auf jeden Fall fest, dass ich die Insel der Elfen und Trolle selber erkunden möchte. Island, ich komme!

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Spätestens nach diesem Buch will man seine eigene Reise nach Island antreten und all die so wundervoll beschriebenen Orte, die Berge, die Vulkane und Gletscher und vor allem auch die Mythen entdecken, die dieses Land beherbergt. Zu Island hatte ich eigentlich keine spezielle Bindung. Ich wusste nur, dass es dort sehr kalt ist und ein halbes Jahr fast nur hell bzw. dunkel ist. Dass es aber wirklich eine Elfenbeauftragte gibt, wusste ich nicht. Und irgendwie ist es schön zu hören, dass immer noch Menschen an magische Wesen und Mythen glauben. In Silfur geht es um zwei Brüder, die mit ihren Eltern 3 Wochen Ferien auf Island machen. Dabei lernen sie nicht nur Unmengen an Kultur, isländische Sprache und Traditionen kennen, sondern auch die trampelnde und grobe Elin, die ungefähr so alt ist wie die zwei Brüder: 12. Zuerst können sie sich gar nicht leiden, doch mit der Zeit entwickelt sich etwas ganz tolles zwischen den dreien, das man nicht mehr missen will. Und die ganze Zeit geht es um Elfen, gruselige Geschichten und Fabio beginnt das alles besser wahrzunehmen als sein Bruder Tom, der immer der talentiertere, größere und sportlichere Bruder von beiden war, obwohl er jünger ist. Es wird eine Reise durch ganz Island mit all seinen schönen Ecken und Wesen. Dabei werden immer wieder kleine Fakten ganz geschickt in die Story eingebunden, sodass man es kaum merkt, aber mit dem Lesen nicht mehr aufhören kann. Nina Blazon hat eine ganz tolle Art zu schreiben und damit ihre Leser zu fesseln. Sie muss unfassbar viel recherchiert und Isländer befragt haben, denn man fühlt sich fast als wäre man selber dort, sobald man das Buch wieder aufschlägt. Es ist ein Märchen, wie man sie liebt. Eingebunden in eine Geschichte, die wirklich so hätte passieren können, sodass man fast dran glauben mag. Wirklich unfassbar toll! Fazit Nina Blazon hat mir mit "Silfur" ein neues Jahreshighlight beschert. Sagenumwobene Elfengeschichten, toll eingebunden in der isländischen Umgebung. Kaum hatte ich das Buch aufgeschlagen, war ich selbst wieder direkt im kalten, aber faszinierenden Island. Wer das Land nicht kannte, wird es nach diesem Buch direkt lieben, denn es ist nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene sehr gut geschrieben und geeignet. Ganz, ganz toll! 5/5 Punkte.

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Inhalt Die Brüder Fabio und Tom verbringen ihre Sommerferien zusammen mit ihren Eltern in Island. Dort leben sie bei einer isländischen Familie und lernen die Tochter der Familie Elín kennen. Das wilde Mädchen hält die beiden Brüder ziemlich auf Trab. Fabio, der Elín nicht leiden kann, zieht sich mehr und mehr zurück. Als er den seltsamen Hansen kennenlernt, macht er eine unglaubliche Entdeckung. Fabio hat die Fähigkeit Elfen zu sehen und obwohl er es zuerst nicht glauben kann, merkt er schnell das hinter den alten Geschichten und Legenden viel mehr Wahrheit steckt, als die meisten Menschen wissen und ein spannendes Abenteuer beginnt. Meine Meinung Wer mich kennt weiß, dass ich Nina Blazons Bücher liebe und alle gelesen habe, die sie jemals geschrieben hat. So musste ich natürlich auch ihr neuestes Buch lesen. Es war für mich das erste Buch, das in Island spielt und obwohl ich bisher noch nie das Bedürfnis hatte dieses Land jemals zu besuchen, würde ich jetzt nachdem ich "Silfur" gelesen habe nur zu gerne einmal dahin reisen. Allein das sagt glaube ich schon viel darüber aus, wie mir dieses Buch gefallen hat. Schon die tollen Beschreibungen Islands, die aufgegriffenen Legenden und die Elfen an sich konnten mich mehr als überzeugen. Alles hat eine märchenhafte Atmosphäre und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das Buch beginnt direkt sehr humorvoll. Fabio, Tom und seine Eltern sind gerade in Island angekommen und müssen vergammelten Haifisch essen, was in Island als Delikatesse gilt. Schon in diesem Moment konnten mich die beiden Brüder in ihren Bann ziehen. Ich musste so lachen und auch im weiteren Verlauf des Buches gibt es immer wieder sehr amüsante Szenen. Die beiden Brüder werden oft für Zwillinge gehalten, was für Fabio als älterer Bruder nicht leicht ist. Er wächst schon seit längerem nicht mehr und ist viel zu klein für sein Alter. Sein jüngerer Bruder Tom hat ihn schon längst eingeholt und auch sonst scheint Tom alles zuzufliegen. Er ist sportich und gut in der Schule und bei allen beliebt. Das macht es für Fabio nicht leicht. Dennoch sind die beiden ein super Team, die einfach zusammenhalten. Im Laufe des Buches entwickelt Fabio sich und lernt damit umzugehen, dass sein Bruder ihn überflügelt. Als Elín auf der Bildfläche auftaucht brökelt der Zusammenhalt der Brüder. Elín ist ein ungewöhnliches Mädchen voller Tatendrang und verrückten Ideen. Zu Beginn können die Drei sich nicht ausstehen, aber im Laufe des Buches ensteht eine wunderbare Freundschaft. Die Figuren des Buches sind so toll, authentisch, mit viel Liebe zum Detail und lebensecht dargestellt, das man sie einfach mögen muss. Der Plot ist zuerst sehr mysteriös und geheimnisvoll und nach und nach werden die Elfen, die Fabio sehen kann immer wichtiger. Die alten Legenden scheinen lebendig zu werden und Fabio versucht mehr darüber herauszufinden. Es ist ein Buch voller Geheimnisse und überraschende Wendungen. Aber auch der familiäre Zusammenhalt und Vertrauen sind wichtige Themen des Buches, was das Ganze tiefgründig, aber auch wunderschön machen. Unterstrichen wird das Ganze durch Nina Blazons einzigartigen Schreibstil. Sie schreibt mit viel Fantasie, bildgewaltig, emotional, dabei aber leicht und locker und sehr atmosphärisch. Nina Blazon lässt die Landschaft und die Charaktere so lebendig werden, dass man als Leser das Gefühl hat hautnah dabei zu sein. Alles wird aus Fabios Perspektive (personaler Erzähler) geschildert, was wunderbar zum Buch passt. Das Ende bietet einige spannende Momente und überraschende Wendungen und ist wunderschön. Besser hätte dieses märchenhafte Buch nicht enden können und Nina Blazon konnte mich ein weiteres Mal völlig überzeugen. Fazit "Silfur - Die Nacht der silbernen Augen" ist eigentlich eher ein Kinderbuch, aber obwohl ich schon längst kein Kind mehr bin, konnte mich Nina Blazon mit diesen Buch verzaubern. Nun habe ich Fernweh nach Island und würde die Elfen zu gerne einmal mit eigenen Augen sehen. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, denn es ist ein tolles Abenteuer für Groß und Klein.

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