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Rezensionen zu
Tragödie auf einem Landfriedhof

Maria Lang

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Im Dörfchen Västlinge sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht. Ein Dörfchen voller Ruhe und Abgeschiedenheit. Doch genau zum Weihnachtsfest wird der so charmante Gemischtwarenhändler Arne Sandell tot in seinem Laden gefunden...! Bei diesem schwedischen Roman rieseln die Worte wie Schneeflocken - gemächlich und ohne Eile. Das fand ich bei einem Krimi erst einmal etwas komisch. Gewohnt ist man ja eher Spannung, die fast nicht zu ertragen ist und das Bedürfnis das komplette Buch an einem Stück durch zu lesen. Hier hat man Zeit! Und das meine ich durchaus positiv! Natürlich ist das Buch spannend aber eben auf eine andere Art. Es hat mir sehr viel Freude gemacht jeden Abend noch im Bett ein oder zwei Kapitel zu lesen. Wirklich entspannend, fast wie ein Mandala :-) und das obwohl ich wirklich bis zum Ende gegrübelt habe, wer denn nun der Mörder ist und was der Beweggrund. Der Aufbau der Geschichte ist einfach ganz anders als ich es gewohnt bin/war. Die Sprache ist bildhaft aber nicht blumig. Das hat mir gut gefallen. Die Personen waren mir auch schnell nahe (die Einen mehr, die Anderen weniger sympathisch) und so war es ein Genuss mit ihnen Zeit zu verbringen. Ich würde das Buch auf jeden Fall empfehlen und werde sicherlich auch noch einige andere Bücher von Maria Lang lesen.

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Heiligabend, Schweden, 1954 – das heißt: keine Handys, keine Forensik, keine Überwachungskameras. Was bleibt? Die Cleverness der Ermittler und die echte Ermittlungsarbeit zu Fuß und durch Interaktion und Kommunikation. Das macht den Charme des Cosy-Krimis von Maria Lang aus. Puck Bure und ihr Mann müssen etliche (sprichwörtliche) Steine umdrehen, bevor sie den Leserinnen und Leser – in bester Agatha Christie-Manier – den Schuldigen servieren. Obwohl es um ein ganzes Dorf geht, bleibt doch nur eine Handvoll Beteiligter bzw. möglicher Täter, sodass wir mit Fug und Recht von einem Closed-Room-Mystery ausgehen können, was dazu führt, dass man genüsslich einem Faden folgt, in aller Ruhe die weihnachtliche Stimmung im Schnee genießen kann und dabei gut unterhalten wird. Keine großartige Action, keine blutrünstigen Morde, mehr Geheimnis als Gewalt. Ich fühlte mich gut unterhalten und wie auf einer Zeitreise.

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Obwohl die Inhaltsangabe einen typischen Krimi vermuten lässt, ist dieser doch so ganz anders. Hier tritt der Ermittler nämlich erst im Verlauf der Geschichte auf und ist im Grunde nur eine Nebenfigur. Der Kriminalkommissar Christer Wijk ist ein Freund von Puck und Einar Bure, hält sich eher im Hintergrund, ist aber deswegen nicht weniger präsent. Er vernimmt Verdächtige und wirft immer wieder Vermutungen oder laut ausgesprochene Gedanken in den Raum, welche die illustre Gesellschaft wild spekulieren und grübeln lässt wer wohl der Mörder ist und was das Motiv sein könnte. Auch als Leser wird man in dieses Ratespiel hineingezogen und Verdächtige gibt es hier wahrlich genug. Stück für Stück scheint man dem Verdächtigen näher zu kommen und doch bleibt es bis zum Ende hin undurchsichtig, bis es zu einer überraschenden Auflösung kommt. Der Schreibstil ist überraschend modern und frisch und lässt einen keinesfalls vermuten, dass es sich hier bereits um einen Klassiker aus dem Jahr 1954 handelt. Ich selbst kam erst darauf, als ich über eine Jahreszahl stolperte, die irgendwie so gar nicht auf mein Bild eines gegenwärtigen Krimis schließen lässt. Manchmal sollte man eben doch mehr auf die Autoren-Info im Klappentext achten. Die Charakerzeichnungen sind ausgefeilt und auch durchaus authentisch. Zudem wimmelt dieser Krimi von skurrilen Figuren und so manche Situationskomik lässt einen des Öfteren schmunzeln. Die Spannung ist eher ruhig, jedoch stets vorhanden und es werden hier so manche Geheimnisse aufgedeckt, welche einen nur wieder zu Spekulationen antreibt. Die unglaublich atmosphärische Settingbeschreibung, welche den Leser in ein winterliches schwedisches Dorf versetzt, rundet den Krimi ab und zurück bleibt eine fantastische Unterhaltungslektüre. Fazit: Ein amüsanter klassischer Krimi mit skurrilen Figuren, viel Spekulationen und einem Ermittler als Nebenfigur. Dieser Krimi hat mich herrlich unterhalten und ließ die winterliche Atmosphäre zumindest für paar Stunden bei mir einziehen. Ein toller Weihnachtskrimi, dem ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen kann.

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Worum geht's? "Schneeflocken fallen. Kamine prasseln. Im Dörfchen Västlinge wird Weihnachten gefeiert. Einzig die Leiche im örtlichen Lebensmittelladen stört die Idylle ... Für alle Fans von Miss Marple und Hercule Poirot! Und natürlich Inspector Barnaby ... Schwedische Spannung zu Weihnachten." Warum hab ich es gelesen? Draußen schneit es, es ist der dritte Advent, die Kerzen versprühen einen herrlichen Apfel-Zimt-Duft - perfekt, um in aller Gemütlichkeit einen ruhigen, schwedischen Weihnachtskrimi zu genießen. Wie war's? Erwartet habe ich mir von diesem Büchlein einen einfachen, klassischen Krimi - und genau das habe ich auch bekommen. Die Geschichte spielt an Weihnachten 1954 im kleinen, eingeschneiten schwedischen Dörfchen Västlinge. Ein Mord geschieht und der Mörder versteckt sich in der recht übersichtlichen Gruppe agierender Personen rund um Hobbyermittlerin Puck Bure. Recht angenehm empfand ich in diesem Zusammenhang das sich gleich zu Beginn befindliche Personenverzeichnis. Auch die kleine Karte des Ortes fand ich einfach zuckersüß gezeichnet und stilistisch herrlich passend zur Geschichte. Der Kriminalfall an sich präsentiert sich recht unblutig und lebt von den im Laufe der Ermittlungen aufgedeckten Geheimnissen und Beziehungen. Das dies alles noch mit den kriminaltechnischen Mitteln der 50er Jahre geschieht, machte für mich den ganz besonderen Charme aus. Der Schreibstil ist ruhig, einfach und in einem sehr erzählenden Stil gehalten. Trotz eines Mordfalls kam für mich die Weihnachtsstimmung definitiv nicht zu kurz, da die ganze Geschichte eine ganz eigene Gemütlichkeit mit sich bringt. Was war besonders? Die Geschichte spielt nicht nur in 1954, sie wurde auch in diesem Jahr verfasst. Reading Tragödie auf einem Landfriedhof makes me feel like... ...cozy Christmas! Für alle Fans des klassischen Krimis (besonders zu dieser Jahreszeit) nur zu empfehlen. Mit herzlichem Dank an das Bloggerportal und den Verlag für das Rezensionsexemplar

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Schweden 1954. Es ist der Weihnachtsmorgen in dem kleinen Dorf Västlinge. Der Ort besteht nur aus einer Kirche, dem Pfarrhaus und drei Häusern. Es ist ein beschaulicher Tag vor dem Heiligen Abend. Im Pfarrhaus sitzen fast alle zusammen und bereiten sich auf den Abend und die Messe vor, als Barbara Sandell herein gestürmt kommt. Sie ist in Tränen aufgelöst und vermisst ihren Ehemann Arne. Alle machen sich auf den Weg zum Haus der Sandells um Arne zu suchen. Recht schnell taucht Arne in seinem Gemischtwarenladen als Leiche auf. War es ein Raubüberfall? Die Polizei wird gerufen. Langsam kommen Tatsachen ans Licht, die man von den Bewohnern von Västlinge nie erwartet hat. „Tragödie auf einem Landfriedhof“ ist ein Krimi aus der Feder der Autorin Maria Lang. Zunächst möchte ich erwähnen, dass der Krimi bereits 1954 geschrieben wurde. Dies habe ich am Anfang meiner Rezension erwähnt, im Buch kommt man erst etwa ab der Mitte darauf, in welchem Jahr der Fall spielt. Lediglich ganz hinten im Buch ist das Datum erwähnt. Ich wäre froh, wenn die Verlage das Alter oder die Neuauflage alter Bücher besser kennzeichnen würden. Nicht dass mir alte Krimis nicht gefallen würden, es ist einfach komisch, wenn man in der falschen Zeit mit falschen Voraussetzungen liest. Das Cover selbst ist etwas einfach und nicht sehr auffällig gehalten. Man hätte dem Krimi eine etwas auffälligere Erscheinung geben können, damit er mehr auffällt. Innen findet man direkt zum Anfang eine Karte des kleinen Ortes. Hinten im Buch ist der Plan des Hauses Sandell aufgezeigt. Nach der Karte am Anfang folgt die Auflistung der einzelnen Personen. Der Krimi selbst hat mir wirklich gut gefallen. Es muss hier noch einmal erwähnt werden, dass in dem Krimi keine große Action herrscht, keine Schießerei oder Verfolgungsjagden. Es ist ein Krimi alter Schule. Gerade das hat mir so gut gefallen. Ich fühlte mich in die Hercule Poirot Filme versetzt. Am Anfang gibt es eine begrenzte Menge von Menschen, die alle harmonisch miteinander agieren. Dann passiert ein Mord und nur einer der netten Leute kann es gewesen sein. Nach und nach kommen dann die Abgründe jedes einzelnen zu Tage. Und man merkt von Seite zu Seite erst, dass gar nicht alle so nett und harmonisch sind. Und trotzdem bleibt der komplette Fall spannend. Ich fand das komplette Werk einfach gelungen. Ich kann es wirklich jedem empfehlen, der auch gerne mal einen ruhigeren Krimi lesen möchte.

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Inhalt: Gemeinsam mit ihren Ehemann und ihrem Vater verbringt die Literaturwissenschaftlerin Puck die Weihnachtsfeiertage bei ihrem Onkel und seiner aufgeweckten, aber auch etwas altklugen elfjährigen Tochter Lotta. Während draußen die Schneeflocken auf das beschauliche Dörfchen Västlinge rieseln, feiern sie den Heiligen Abend. Lotta bekommt ein Katzenjunges geschenkt , die warmherzige Haushälterin versorgt die Familie mit Leckereien-die Idylle könnte perfekter nicht sein. Bis die Nachbarin völlig aufgelöst hereinschneit. Ihr Mann ist verschwunden. Gemeinsam begibt man sich auf die Suche, und schon bald ist klar: Ein Mörder ist unterwegs im beschaulichen Örtchen. Über die Autorin: Maria Lange ( 1914-1991, eigentlich Dagmar Maria Lange ) gilt als erste Krimikönigin Schwedens, 1949 debütierte sie mit " Nicht nur der Mörder lügt ", danach veröffentlichte sie bis 1990 jedes Jahr ein weiteres Buch, insgesamt 42. " Nicht nur der Mörder lügt " sowie " Tragödie auf einam Landfriedhof " gehören zu den sechs Lang-Romanen, die 2013 in Schweden neu verfilmt wurden und gerade international neu entdeckt werden. Mein Fazit: Ein tolles Buch mit viel Schwedischer - Weihnachtsstimmung. Schon nach kurzer Zeit ist der Leser mitten drinnen in einem klassischen konzipierten Krimi. Das Cover finde ich wirklich total klasse. Ich kann euch das Buch nur sehr weiter empfehlen.

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.. im Stile Agatha Christies. Ein sehr kurzweiliges Buch!

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Auch wenn der Mord zunächst nicht auf einem Friedhof geschehen zu sein scheint, unbestreitbar ist Arne Sandell tot. Und nicht nur verschwunden, wie seine Frau zunächst meint. Und der Roman ist ja noch lang, zu diesem Zeitpunkt, vielleicht findet sich da noch Gelegenheit, auf dem Friedhof des Dorfes Entdeckungen zu machen. Jene Ehefrau zunächst, die bei dem verwitweten, aufrechten Pfarrer voll scheinbar unerschütterlicher Haltung das ein oder andere an Gedanken, Gefühlen auszulösen scheint. Das zumindest schwant dem Leser und diese Ahnung wird natürlich ehrvorgerufen durch die ganz hervorragenden, bildkräftigen Assoziationen, die Maria Lang mittels ihres schriftstellerischen Könnens mit wenigen Federstrichen und Buchstaben zeichnet. Hier eine kleine, angedeutete Beschreibung der aufgelösten Ehefrau, dort ein Verweis auf das Kleid, dass sie trägt und dass dem Anlass im Dorf wenig angemessen erscheint und dann ein kleiner Gefühlswall, der über die kantigen Gesichtszüge des Pfarrers zu huschen scheint. Und schon ist der Leser mittendrin in einem klassisch konzipierten Krimi, wie ihn Agatha Christie auch nicht besser geschrieben hätte. Alle Elemente dieser zwar alten, aber nicht altertümlich wirkenden Kunst verwendet Maria Lang. Ein geographischer übersichtlicher Ort (und Tatort), ein englisches Dorf (wie einen Orient Express oder ein Hotel am Nil oder dutzende andere Orte in anderen, klassischen Kriminalromanen). Eine überschaubare, aber nicht zu knappe Anzahl an beteiligten Personen (ein gutes Dutzend). Beziehungen untereinander, die zunächst nicht offenkundig vorliegen, aber im Lauf der Zeit mehr und mehr zu Tage treten. Mit offenkundigen Motiven für einen Mord, mit verdeckten, aber nicht minder schwerwiegenden Motiven, mit überraschenden Wendungen bis eben hin zum Schluss, in dem ebenso klassisch die (Laien-) Ermittlerin Puck Bure (mit Unterstützung ihres Mannes), die Verhältnisse offenlegen und den Täter bezichtigen wird. Stimmungsvoll eingebunden in die knackig kalte Weihnachtszeit, beginnend am Heiligen Abend und mit vielfachen Untiefen und einem allezeit mitratenden Leser (dem es Lang nicht einfach machen wird, selbst auf den Täter, die Täterin zu kommen). Wobei diese klassischen Elemente alleine natürlich nicht einen guten Krimi bereits garantieren. Die klare Zeichnung der Personen, die Lang nach den ersten gesetzten Ausgangsereignissen zunächst in Ruhe vorstellt, die hintergründigen Verdachtsmomente, die verdeckten Linien zwischen so manchen zunächst harmlos wirkenden Charakteren, das Zusammenspiel von Begierden und der obersten Priorität, Haltung zu bewahren (aber eben nicht für jeden im Umfeld), all das ergibt ein lebendiges, sehr ruhig geschildertes und, vom Stil her, einfach schön zu lesendes Ganzes, in dem die einzelnen Puzzlesteine der Ereignisse mit Liebe und Akribie gestaltet werden. Keine Handys, keine Forensik, keine DNA, keine computergestützten Ermittlungen, sondern eine solide „Handarbeit“, in der die Frage nach Täter und Motiv die wichtigsten Elemente des Falles sind (und nicht das technische Beiwerk oder die menschlichen Abgründe mancher moderner Ermittler). Rundum zum Genuss zu empfehlen.

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