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Rezensionen zu
Windjäger

Jim Butcher

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Bisher hatte ich noch nicht das Vergnügen ein Buch von Jim Butscher zu lesen. Nun aber darf auch ich meine Meinung zu diesem Roman veröffentlichen. Der Autor schrieb seine Geschichte in der Dritten Person, dabei wechselte er in der Perspektive zwischen den Charakteren Gwendolyn, Bridget, Grimm und einer Katze. Letzteres fand ich äußert interessant und amüsant zugleich. Wie oft hat ein Leser schon das Vergnügen aus der Sicht einer Katze eine Geschichte erleben zu dürfen. Klar gibt es Bücher, die rein aus der Sichtweise einer Katze geschrieben sind, dennoch stellt es hier eine Besonderheit dar. Da dieses Buch sich hauptsächlich um die Belange der Menschen dreht und die Handlung in erster Linie nichts mit den Clans der Katzen zu tun hat, finde ich persönlich es einfach toll, dass diese trotz allem eine Schlüsselfigur inne haben. Die Hauptcharaktere an sich waren mir durchaus sympathisch, wenn auch teilweise gewöhnungsbedürftig. Gwendolyn hatte jedoch als einzige mein Herz im Sturm erobert, und dies schon während des Prologs. Jim Butschers Schreibstil war für mich anfänglich ungewohnt und ich hatte meine persönlichen Schwierigkeiten in die Geschichte hinein zu kommen. Das größte Problem stellten hier für mich die Flugschiffe dar. Die Beschreibungen derer und vor allem ihre Eigenschaften, zusammen mit der Funktionsweise der Kristalle, waren für mich schwer verständlich und selbst meine Fantasy hatte hier zu kämpfen. Im Laufe der Story fiel es mir dann einfacher solche Erklärungen zu verstehen. Als ich den Prolog gelesen hatte, erwartete ich einen anderen Verlauf der Geschichte, als es tatsächlich der Fall war. Auf der einen Seite war ich darüber ein wenig enttäuscht auf der anderen gefiel es mir dennoch, dass es nicht so verlief, wie ich es erwartet hätte. Einen Kritikpunkt habe ich bzgl. des Klappentextes noch anzumerken. Im Klappentext heißt das Luftschiff des Kapitäns "Jäger", in der Story selbst jedoch trägt es den Namen Raubtier. Es ist nur eine Kleinigkeit, aber mich persönlich störte sie. Ebenso hatte ich erwartet mehr darüber zu erfahren, warum die Welt von einem Nebel überzogen worden ist. Fazit: Liebhaber des Autors werden auch Windjäger lesen und lieben. Ich weiß persönlich zwar nicht, ob Codex Alera auch in diesem Stil geschrieben ist, aber dennoch denke ich mir, dass den meisten Lesern diese Geschichte gefallen wird. Ich persönlich hatte mir ein wenig was anderes unter der Geschichte vorgestellt. Ob ich die Reihe weiterhin lesen werde habe ich noch nicht entschieden. Es war eine schöne Erfahrung, die ich machen durfte und denke jeder, der Bücher von Jim Butscher auf seiner Wunschliste stehen hat, soll sich definitiv einmal daran wagen.

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Seit der Nebel die ganze Welt überzogen hat, leben die Menschen in festungsartigen Städten auf den Gipfeln der Berge. Den Nebel zu betreten kann tödlich sein. Dennoch fallen Truppen der Gipfelfestung Aurora in das Gebiet von Albion ein, und ein Krieg kann nicht mehr abgewendet werden. Der Gipfelfürst von Albion ruft seine Verbündeten zusammen und bereitet sein Volk auf den Kampf vor. Die Flotte ist stark, die Männer und Frauen sind gut ausgebildet. Doch seine größte Hoffnung setzt der Gipfelfürst auf die geheime Mission von Kapitän Grimm und dessen Luftschiff Jäger. Dies war ein interessanter Einstieg in die neue Reihe von Jim Butcher. Allerdings hatte ich mir mehr erhofft. Nach diesem Buch konnte ich nicht so wirklich sagen ob es mir gefällt oder nicht. Besser ausgedrückt ob es nicht nur viel Lärm um nichts war. Was mir sehr gefiel waren die Charaktere. Gwen und Bridget haben eine super Dynamik im Roman ergeben und dank ihnen freue ich mich auch schon auf das nächste Buch. Das Setting sprich die Welt die Butcher hier schafft ist Bild gewaltig und eine Rundesache. Dennoch fand ich das Buch wie schon erwähnt nicht all zu überragend aber bei einem Auftakt zu einer vermutlich längeren Reihe ist dies auch verkraft bar.

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Butchers Reihe Codex Alera hat mir ausgesprochen gut gefallen und auch an den Dresden Files konnte ich mich erfreuen, daher musste ich dieses Buch als Butchers neuestes Werk und Auftakt einder Serie selbstredend lesen. Dass es sich dabei nicht um reine Fantasy handeln würde, sondern um Steampunk empfand ich als sehr erfrischend und es hat mich zusätzlich neugierig gemacht! Leider konnte das Buch meine hohen Erwartungen nicht erfüllen. Warum? Butcher hat für seine neue Serie eine komplett neue und andere Welt erschaffen, als ich sie bisher kannte. Das ist an sich zunächst eher etwas Positives statt etwas Negatives. In seiner Welt Leben die Menschen in hohen Türmen aus Stein. In diese Türme wurden ca. 70 Meter hohe Lebensräume – genannt Habbel – erschaffen. Jeder Habbel ist für sich organisiert, es gibt aber eine Regierung, die für den gesamten Turm gilt. Zudem gibt es eine Art entmachteten Monarchen, der nur noch repräsentative Aufgaben übernimmt, nachdem jedoch der Turm benannt ist. Außerhalb des Turmes herrscht dichter Nebel. Auf der Oberfläche leben zudem zahlreiche gefährliche Wesen, die ab und an in die Türme eindringen und ein Leben außerhalb der Türme unmöglich machen. So weit so gut. Aber mir ist das gesamte System nicht ausreichend beschrieben worden. Bei einer solch anderen Welt, konnte ich sie mir beim besten Willen nicht vorstellen. Wie viele Habbel gibt es im Turm? Das hätte ich aufgrund der Daten, die ich mir nicht gemerkt habe, theoretisch ausrechnen können, aber ich möchte das bitte schön, hübsch aufbereitet präsentiert bekommen! Wie funktioniert die Belüftung? Wie die Beleuchtung? Wie viele Menschen leben in einem Habbel? Welche Wesen leben außerhalb? Eine Art lernt der Leser übrigens später noch kennen. Wie sind die Türme entstanden? War das Leben auf der Oberfläche schon immer unmöglich? Wie viele Türme gibt es? Unterscheiden sich die Bewohner kulturell und optisch voneinander? All diese Fragen kamen bei mir auf, weil es zahlreiche Andeutungen in diese Richtungen gab, aber nichts Konkretes genannt wird. Vielleicht soll das in späteren Bänden aufgegriffen werden, doch bei mir hat diese Unwissenheit den Lesefluss schon arg gestört! Da bin ich von Butcher anderes gewohnt! Eine Karte des Turmes Albion im Querschnitt und eine von mehreren Türmen in der Draufsicht wäre dabei sehr hilfreich gewesen. Ähnlich geht es weiter mit der Magie in dieser Serie. Es gibt Ätheriker, die mithilfe von ätherischen „wasauchimmer“ Magie wirken können. Das diese Macht die „Magier“ etwas verwirrt ist bekannt, aber wie sie sonst funktioniert nicht. Die Luftschiffe fliegen mit Kristallen. Was die genau sind und wie sie gezüchtet werden wird nicht erwähnt. Wie man mithilfe einer „Fasszucht“ Fleisch erzeugen kann, wird erwähnt, aber nicht andeutungsweise erklärt. Das ist alles so schade, da die Idee so viel Potential hat. Doch aufgrund des Fehlens dieser Details, die zugegeben für die Haupthandlung nicht entscheidend sind, wohl aber für die Atmosphäre, konnte ich nicht wirklich ins Buch finden. Es gab zwar auch gelungene Punkte: Die Erzählweise aus verschiedenen Perspektiven, die auch die Gegenseite mit einbezieht. Aber auch die Beziehung zwischen Menschen und Katzen, die in dieser Welt einen besonderen Standpunkt einnehmen, hat mir gut gefallen ebenso wie die Charaktere. Wobei ich bei letzteren auch das Gefühl hatte, dass sie irgendwie zu kurz gekommen sind und ich gern noch mehr über sie erfahren hätte: Was ist ein Kriegerstämmiger genau? Wie sehen die aus? Was hat es mit der Beziehung Grimms mit seiner Frau auf sich? Das mögen Dinge sein, die in späteren Bänden noch erklärt werden könnten, aber die Infos (oder Andeutungen) haben mir hier schon gefehlt. Das was mich jedoch am allermeisten gestört hat, ist, dass nach einer Charakter-Einführungsphase praktisch nur gekämpft wird. Eine wie auch immer geartete Kampfhandlung folgt auf die nächste. Es ist zwar schön und gut darzustellen, wie stark die Bedrohung tatsächlich ist, doch dadurch dass nur gekämpft wird, gibt es statt einer schönen Spannungskurve mit epischem Finale eine schnurrgerade Spannungslinie, die sich auch im Finale nicht „anhebt“. Mit anderen Worten das Buch war mir aufgrund von zu viel Action viel zu langweilig! Wäre es ein Film gewesen, ich hätte alles verschlafen. (Ich schlafe grundsätzlich ein bei zu viel Action, egal wie gut mir der Film ansonsten gefallen hat.) Dementsprechend habe ich mich zwei Wochen durch dieses Buch mehr oder weniger gequält und musste immer wieder pausieren, da ich tatsächlich ständig eingeschlafen bin. Hinzukommt, dass dies ja ein Serienauftakt darstellen soll. Am Ende ist auch klar, dass die Bedrohung keinesfalls vorbei ist. Doch welch übergeordnete Macht dahinter steckt und überhaupt eine Andeutung, wie es weiter gehen könnte, fehlt hier. Was für mich gleichbedeutend ist, dass hier „der rote Faden der Serie“ noch nicht zu erkennen ist, was ich persönlich gar nicht mag! Ich will miträtseln. Meine Gedanken in die Zukunft der Charaktere schweifen lassen und überlegen wie es weitergehen könnte. Das Buch jedoch ist so abgeschlossen, ich könnte auch mit der Serie hier aufhören und hätte emotional gesehen nichts verpasst. Es gibt kein „ich muss unbedingt wissen, wie es weiter geht“. Eigentlich ein Todesurteil für eine gute (Fantasy-) Serie. Ich würde jetzt nicht behaupten, das Buch sei schlecht, ich bin von Butcher sonst nur viel Besseres und Spannenderes gewohnt! Ich bin lediglich maßlos enttäuscht über das viele verschwendete Potential dieser Reihe. Vor allem weil ich die Idee mit dem Steampunk-Setting so intressant und die Welt so erfrischend anders ist! Und mal ganz ehrlich „Habbel“ ist ein (und ich möchte mich an dieser Stelle für die deutliche Wortwahl entschuldigen) selten dämliches Wort! Daran habe ich mich im gesamten Verlauf des Buches extrem gestört. Klar, es wurde sicherlich abgeleitet von „Habitat“ aber dennoch: selten dämlich! Fazit: Leider konnte dieser Serienauftakt meine hohen Erwartungen nicht erfüllen. Die Idee dahinter, eine Steampunk-Welt zu erschaffen, in der die Menschen in Tümen leben und mit Luftschiffen fliegen, da die Welt draußen nicht wirtlich ist, gefiel mir sehr gut. Auch die Magie und die Wesen kamen mir sehr interessant vor. Doch der Umsetzung dieser Idee fehlte es an Detailreichtum und Tiefgang. So hat es Butcher trotz der hohen Seitenzahl nicht geschafft, Atmosphäre aufzubauen und mich in diese eigentlich tolle Welt eintauchen zu lassen, dabei ist er eigentlich ein sehr fähiger Autor. Zudem wurde mir hier eindeutig zu viel gekämpft. Ich habe nichts gegen eine gute Kampfszene oder gegen eine epische Schlacht in Büchern, doch hier konnte ich aufgrund der vielen Kampfhandlungen Hauptteil und Finale nicht mehr von einander unterscheiden, was sehr stark auf Kosten der Spannung ging. Nichtsdestotrotz weiß ich, dass Butcher schreiben kann. Alle Werke, die ich von ihm bisher gelesen habe, haben mir gut gefallen – allen voran Codex Alera. Deshalb habe ich die Hoffnung, dass der zweite Band mit mehr Details, Charakterentwicklung, Nebenhandlungen/Nebenquests und damit mit mehr Atmosphäre aufwarten kann.

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Meine Meinung Tja, so recht weiß ich gerade nicht wo ich anfangen soll. Irgendwie hatte ich mir mehr und vor allem etwas ganz anderes von dem Buch erhofft. Die Mischung zwischen Steampunk und Fantasy ist durchaus gelungen, aber so recht packen konnte mich die Story leider nicht und an einigen Stelle habe ich auch mal ein oder zwei Seiten übersprungen. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, zum Teil aus der Sicht der Protagonisten, aber auch die Antagonisten dürfen vom Leser direkt begleitet werden. So hat man einen guten Einblick in beide Seiten und ist wirklich immer auf dem Laufenden. Besonders gut gefallen hat es mir, wenn man alles aus der Sicht von Rowl erfahren durfte. Einer solch stolze und intelligente, sprechende Katze begegnet man schließlich nicht alle Tage ;) Ebenfalls gut gefallen hat mir die Welt, die Jim Butcher geschaffen hat. Eine Welt über den Wolken ist mal etwas ganz anderes und für mich auch komplett Neues und ich war sehr gespannt darauf sie näher kennen zu lernen. Auch die Luftschiffe haben einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und so manche Manöver waren extrem spannend und man ist nur so durch die Seiten gerast. Leider kamen dann häufiger auch Stellen die für mich überhaupt nicht spannend gestaltet waren und ich musste mich durch manche Seiten richtig durchquälen. Einige Gespräche waren mir doch etwas zu ausführlich und ein halbes Kapitel lang nur darüber zu lesen, wie die Gruppe gemeinsam eine Taverne sucht war mir dann doch zu ausführlich. Fazit Leider konnte mich das Buch nicht vollständig überzeugen, aber dennoch hatte ich Spaß an der Geschichte. Fans des Fantasy-Genres sollten sich die Geschichte auf keinen Fall entgehen lassen, allerdings sollte man wissen, das die Story nur langsam voran schreitet, da Jim Butcher sich viel Zeit lässt die Welt sowie die Figuren vorzustellen und einzuführen.

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