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Rezensionen zu
Die Lektion des Todes

Luca Veste

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Ein Spaziergänger findet die Leiche einer jungen Frau in einem Liverpooler Park. DI David Murphy wird mit dem Fall betraut. Bei der toten Studentin wird ein Brief gefunden, indem der Mörder andeutet, dass dies nicht sein letzter Mord gewesen ist. Anfangs hält Murphy dies für ein Ablenkungsmanöver, doch dann wird die nächste Leiche gefunden und wieder befindet sich ein Brief des Mörders bei der Toten. Währenddessen versucht Rob Barker immer noch über das rätselhafte Verschwinden seiner Freundin vor einem knappen Jahr hinwegzukommen. Ein Mörder, der seine Opfer als Experiment ansieht und jedem weiteren Opfer mit einer Nummer versieht. Per Brief, der an den Leichen befestigt ist, klärt er die Ermittler teilweise über seine Experimente auf und immer scheint der Täter der Polizei mindestens einen Schritt voraus zu sein. DI Murphy und seine Kollegin DS Laura Rossi ermitteln in ihrem ersten Fall auf Hochtouren und gehen jeder noch so kleinsten Spur nach. Doch alle Ermittlungsansätze verlaufen ins Leere, die einzige Verbindung zwischen den Ermordeten ist die Universität von Liverpool. Luca Veste beginnt nach einem kurzen Artikelauszug mit Experiment Nummer zwei. Eine junge Frau verlässt frühzeitig ein Pub, hält ein Taxi an und schläft ein. Mit dem Aufwachen beginnt für sie ein Alptraum. Nach diesem mitreißenden wie beklemmenden Einstieg wechselt der Autor zum Fundort der ersten Leiche und steigt somit ziemlich rasant in seinen Psychothriller ein. Diesen temporeichen wie beklemmenden Schreibstil behält Luca Veste bis zum Schluss seines packenden, wohldurchdachten und wendungsreichen Psychothrillers bei. Immer wieder wechselt der Autor die Handlungsstränge. So ist man zum überwiegenden Teil bei den akribischen Ermittlungen von Murphy und Rossi dabei, bei der jede neue Spur doch nur wieder ins Leere zu laufen scheint und die Ermittler schier verzweifeln lassen. Hierbei ist Rätselraten bis zum Schluss gegeben, zumal Luca Veste schon den einen oder anderen Verdächtigen präsentiert. Immer wieder kehrt Luca Veste aber auch zu Rob Barker zurück. Dessen Freundin ist eines Nachts nicht nach Hause gekommen und seitdem spurlos verschwunden. Inwieweit Rob oder seine verschwundene Freundin mit den Morden in Verbindung stehen, ahnt man früh. Allerdings hilft einem dies bei der Lösung des Thrillers in keiner Weise weiter. Neben der durchweg sehr spannenden und schlüssigen Ermittlungsarbeit der Liverpooler Polizei geht Luca Veste auch recht ausführlich auf das Privatleben von David Murphy und Laura Rossi ein, wobei gerade Murphys Vergangenheit ebenfalls anfangs einige Frage aufwirft, die der Autor jedoch bis zum Ende seines Thrillers lückenlos beantwortet. Durch Einbindung des Privatlebens der Ermittler, nehmen Murphy und Rossi schnell Konturen an, haben einige Ecken und Kanten und überzeugen durchweg bei ihren Handlungen. Fazit: Gelungenes Debüt … komplexe, undurchsichtige Story mit interessanten Wendungen, temporeich und zumeist hochspannend erzählt.

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Inhalt Auch heute verzichte ich auf eine Zusammenfassung des Inhaltes, da ich der Meinung bin, der Klapptext beschreibt sehr gut, um was es im Buch geht. Die Bezeichnung Psychothriller stimmt für mich persönlich in dem Sinne, da es sich um psychologische Experimente handelt, die aus diversen Gründen verboten sind. Mich persönlich hat es jetzt nicht wirklich gegruselt oder ähnliches. Es war aber dennoch ganz interessant zu lesen, was Luca Veste hier geschaffen hat. Mir haben einige Stellen sehr gut gefallen, die die Opfer betreffend. Was genau möchte ich nicht sagen, um die Spannung nicht vorweg zu nehmen. Auf jeden Fall, mochte ich diese Teile wirklich sehr gerne. Das ist wunderbar umgesetzt worden. Auch die Idee mit den Briefen fand ich klasse - diese Teile haben mir sehr sehr gut gefallen! Was mir auch gut gefallen hat, dass die Geschichte mal in einer Stadt spielt, der man sonst in Büchern eher weniger begegnet. Das hat mir auch sehr gut gefallen. Mal etwas anderes. Mir hat der Schreibstil des Autors unheimlich gut gefallen. Er schreibst sehr flüssig und man kann sich gut in die einzelnen Personen hineinversetzen. Dennoch hat mich dieser Psychothriller nicht ganz vom Hocker hauen können, da mir der letzte Schliff gefehlt hat, das i-Tüpfelchen. Charaktere Zum Täter selbst kann ich nicht so viel sagen - da er mir doch ein wenig zu wage war. Man hat doch mehr zu seinen Taten und Opfern erfahren, als von ihm selbst. Ich hätte mir da ein wenig mehr Tiefe gewünscht. Vielleicht hätte mich das Buch dann vollends überzeugen können. Detective Murphy ist ein typischer Ermittler mit seinen Problemen und einer schweren Vergangenheit. Dennoch mochte ich ihn eigentlich ganz gerne. Ins Herz geschlossen habe ich ihn aber nicht zwingend. Ich kann nicht genau sagen, an was das lagt. Aber unsympatisch ist er mir dennoch nicht. Die restlichen Charaktere haben mir gut gefallen. Man konnte sich in einige sehr gut hineinversetzen, in andere eher weniger. Aber alles in allem sind sie gut gelungen. Cover Das Cover ist eher schlicht gehalten, passt aber irgendwie zur Geschichte. Auf jeden Fall gefällt es mir sehr gut. Fazit Ein guter, solider Psychothriller, der mir gut gefallen hat. Von mir bekommt das Buch 4 Sterne.

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"Das Leben ist angenehm. Der Tod ist friedlich. Es ist der Übergang, der schwierig ist." [Isaac Asimov] Detective Inspektor David Murphy wird an einen Leichenschauplatz in den städtischen Park gerufen. Eine junge Frau wurde von einem Spaziergänger entdeckt. Das Schaurige an der ganzen Sache ist nicht nur, dass sie ordentlich drapiert hingelegt wurde. Es ist der Brief, der bei ihr gefunden wird und in dem von Experimenten die Rede ist. Das Opfer, welches vor ihnen liegt, ist "Experiment Drei". Wo sind die ersten beiden Opfer? Wie viele finden sich bereits in der Gewalt des Killers? Und wen werden sie als nächstes Tod auffinden? Als wäre dieser Einstieg in die eine neue Ermittlung nicht schon schlimm genug, muss Murphy sich vor seinem kompletten Kollegium nun beweisen. Denn seine traurige Vergangenheit ist tief in ihm vergraben und hat ihn bereits einmal fast den Job gekostet. Klingt altbacken und ausgelutscht? Ermittelnde Beamten, die eine schlimme Vergangenheit mit sich herumtragen sind schließlich nichts neues und scheinen dennoch immer wieder eine beliebte Wahl aus der Trickkiste zu sein. Dann kommt noch der etwas unerfahrene Partner hinzu. In diesem Fall die hübsche Italienerin Rossi, welche sich in einer Männerdomäne behaupten muss und ebenfalls ihre kleinen Problemchen hat. Zusammen sind die beiden das Ermittlerduo, welches die Frauenmorde aufklären darf. Immer noch nicht aufregend neu. Aber da kommt dann der Mörder ins Spiel. Er ist das Salz in der Suppe, er gibt dem ganzen den besonderen Touch und dank ihm, wirkt die Konstellation doch nicht so langweilig, wie vermutet. Dieser Mensch, der andere zu seinen Zwecken missbraucht, hat eine ganz spezielle Ader für Experimente aus der Vergangenheit. Sei es aus der NS-Zeit oder geheimen Tests der US-Regierung. Er hat sie ausfindig gemacht und startete eine Art Remake. Er möchte die Testreihen ebenfalls durchführen und dabei erfahren, was es mit dem Tod auf sich hat. Er möchte ins Detail gehen, wissen wie seine Probanden unter unterschiedlichen Extremsituation damit umgehen. Ob sie schnell willenlos werden oder einen starken Charakter haben. Entsprechend sind natürlich ihre Überlebenschancen. Wer in den Augen des Killers aus der Reihe tanzt oder seinen Zweck erfüllt hat, wird gnadenlos aussortiert. Diese Leichen landen dann bei DI Murphy auf dem Seziertisch und diesem rennt die Zeit davon. Die Presse und natürlich die Polizeileitung will Ergebnisse sehen. Doch was machen, wenn es kaum Spuren gibt, die man analysieren kann? Parallel zu den Erzählsträngen der beiden Ermittler und den Gedanken des Mörders, darf ein Mann namens Rob Barker zu Wort kommen. Seine Frau ist vor einem Jahr plötzlich spurlos verschwunden und es wurde vermutet, dass er dafür verantwortlich ist. Da es allerdings keine Beweise gab, wurde er freigelassen und nun gerät er erneut in das Visier der Ermittler. Hat er mit den Frauenmorden etwas zu tun oder ist er lediglich ein weiteres Opfer in der Welt des perfiden Experimenten-Killers? Sicher ist auf jeden Fall schnell, dass er damit in der Verbindung steht. Nur in welcher Position? Das gilt es herauszufinden. Als Leser bildet man sich zügig eine Meinung. Vor allem, da ein Opfer ebenfalls eine Sprechrolle bekommt und man leicht Verbindungen knüpfen kann. Diese Durchschaubarkeit ist ein meinen Augen auch ein großes Manko an dem Buch. Es ist laut Verlag ein Psychothriller - ja, ich weiß, daran sollte man sich nicht verbeißen - aber bei einem Thriller generell erwarte ich mehr Undurchschaubarkeit. Ich will rätseln und mitfiebern und am Ende überrascht werden. Zwar fehlt das hier gewaltig, weil man auch den Täter selbst genauso flott identifizieren kann, doch die Ermittler sind bei weitem noch nicht so weit. So war es für mich hier interessant zu lesen, wie sie auf seine Spur kommen. Oder wie man nur "Oh, Gott! Nein, nicht zu diesem Menschen gehen!" denkt, weil sie ihm nichts ahnend näher kommen, als sie vermuten. Gelangweilt hat mich das Buch somit nicht wirklich. Es unterhielt mich von der ersten bis zur letzten Seite. Schade war allerdings auch, dass der psychologische Aspekt, um Leben, Tot und Übergang recht oberflächlich behandelt wird. Bekommt man durch die Briefe einen guten Einblick in das Wesen des Killers, will man auch mehr über die wissenschaftlichen, neurologischen, biologischen, gedanklichen Vorgänge seiner Opfer wissen. Ein paar Erklärmomente hätten hier nicht geschadet und dem Leser definitiv neues Wissen übermittelt. Das ist wie, wenn man einen Stück Kuchen vor die Nase gehalten bekommt und nicht abbeißen darf... Denn die Ausschnitte aus einer Facharbeit zu dem Thema "Leben, Tod und Trauer" geben schon einen guten Einblick in diese Richtung. Doch es wird nicht genutzt und somit verpufft die aufgebaute Neugierde in den Sorgen und Problemen der Ermittler Murphy und Rossi. Da die Charaktere, der Aufbau und der Verlauf der Ermittlungen jedoch nie komplett an Biss verlieren, habe ich das Buch auch komplett gelesen und es nicht bereut. Es ist der Debütroman von Luca Veste und so kann man nur hoffen, dass der Autor in seinen kommenden Bändern mehr fachliches Wissen mit einbaut, wenn er schon diverse Andeutungen macht und es vor allem studiert hat. Am Ende hat das Buch nicht den Pepp gehabt, den ich mir bei dem Klappentext und Buchtitel erhofft habe, dennoch ist es eine lesenswerte Lektüre, die gut unterhalten kann.

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n Liverpool wird die Leiche einer Studentin in einem bekannten Park gefunden. Bei ihr liegt ein Brief, in dem der Mörder Bezug auf Psycho-Experimente mit Drogen nimmt, die früher einmal von der CIA durchgeführt wurden. In verschiedenen Erzählsträngen begleiten wir u. a. die Ermittlungen von DI David Murphy und dessen Kollegin DS Laura Rossi, erfahren wie es dem Opfer Jemma Baker geht, die nach einem Abend mit ihren Freundinnen spurlos verschwunden ist und dürfen an den Nachforschungen von Jemmas Freund Rob teilhaben, der alle Hebel in Bewegung setzt, um seine Freundin zu finden. Die Ermittlungen des Teams gestalten sich als sehr schwierig, der obligatorische Vorgesetzte sitzt den beiden im Nacken, es werden weitere Leichen mit Zetteln gefunden und für DI Murphy ist klar, dass der Mörder in Kommunikation zu den Ermittlern drehten will. Im Laufe der Handlung kommt die Universität ins Visier von DI Murphy und DS Rossi. Von DI David Murphy erfahren wir viel Privates, einige seiner Erlebnisse scheinen auch einen Bezug zu haben zu den aktuellen Fällen. Ungefähr ab der Hälfte des Buches hat der Autor noch einige überraschende Wendungen parat. Man merkt diesem Psychothriller an, dass der Autor Psychologie und Kriminologie studiert hat, da wir mit vielen mehr als zweifelhaften Test von CIA und Co. im Laufe der Story konfrontiert werden. Für dieses Psychothriller-Debüt, das 1. Buch einer Reihe um die Liverpooler Ermittler DI Murphy und DS Rossi ist, gibt es von mir 4/5 Sterne.

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