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Rezensionen zu
Extinction

Kazuaki Takano

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Abenteuer, Wissenschaft, Globalität, Machtspiele. All das und mehr findet in dem neuen Roman von Kazuaki Takano Platz zu einem furiosen Spiel. Es ist ein Spiel der Macht, der Angst, der Intelligenz und dem Phantastischem. Nicht unbedingt neu ist die Szene im Prolog im Oval Office. Ein amerikanischer Präsident mit dem bekannten administrativen Anhang. Es wird entschieden. Jonathan Yaeger, ein Söldner, erhält einen gefährlichen Auftrag, der ihn in das zentrale Afrika bringen wird. Wie gefährlich, bringt Takano mit der Aufzählung bekannter Stammes und Glaubensfehden, mordenden Banden und diversen geheimnisvollen Geheimdienstaktivitäten elegant zum Ausdruck. Gleichzeitig geschieht in Japan unvorhergesehenes. Sento Koga, Student an der Tokioter Universität für Naturwissenschaften, muss die Hinterlassenschaft seines kürzlich gestorbenen Vaters aufarbeiten. Tanako steigert seine Spannung gnadenlos. Er scheint sich in medizinischen Details zu verlieren, jedoch merkt der Leser schnell die dahinterstehende Dramatik. Ähnlich auch bei den diversen Geheimdienst Aktivitäten. Detailliert zeigt er die Gemeinheiten der NSA auf. Die Intelligenz, die hinter diesen Machenschaften steckt, ist beeindruckend. Und die hochkomplizierte Mathematik dazu. So spannt Takano den Spannungsbogen erbarmungslos weiter. Die Überraschungen reißen nicht ab. Aus der ursprünglichen Aktivität wird ein Rettungsprogramm. Die Ereignisse überschlagen sich. Allein der Gedanke, was möglich sein könnte, wenn die Evolution fortschreitet, könnte einem die Gänsehaut bescheren. Nichts ist unmöglich. Ein durchgängig spannendes Buch, das man ungern vor der letzten Seite aus der Hand legt. Mit seiner Mischung von Phantasie zu gegenwärtigen Geschehnissen und aktuellen Schauplätzen ist Tanako ein Thriller der Meisterklasse gelungen.

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Abenteuer, Wissenschaft, Globalität, Machtspiele. All das und mehr findet in dem neuen Roman von Kazuaki Takano Platz zu einem furiosen Spiel. Es ist ein Spiel der Macht, der Angst, der Intelligenz und dem Phantastischem. Nicht unbedingt neu ist die Szene im Prolog im Oval Office. Ein amerikanischer Präsident mit dem bekannten administrativen Anhang. Es wird entschieden. Jonathan Yaeger, ein Söldner, erhält einen gefährlichen Auftrag, der ihn in das zentrale Afrika bringen wird. Wie gefährlich, bringt Takano mit der Aufzählung bekannter Stammes und Glaubensfehden, mordenden Banden und diversen geheimnisvollen Geheimdienstaktivitäten elegant zum Ausdruck. Gleichzeitig geschieht in Japan unvorhergesehenes. Sento Koga, Student an der Tokioter Universität für Naturwissenschaften, muss die Hinterlassenschaft seines kürzlich gestorbenen Vaters aufarbeiten. Tanako steigert seine Spannung gnadenlos. Er scheint sich in medizinischen Details zu verlieren, jedoch merkt der Leser schnell die dahinterstehende Dramatik. Ähnlich auch bei den diversen Geheimdienst Aktivitäten. Detailliert zeigt er die Gemeinheiten der NSA auf. Die Intelligenz, die hinter diesen Machenschaften steckt, ist beeindruckend. Und die hochkomplizierte Mathematik dazu. So spannt Takano den Spannungsbogen erbarmungslos weiter. Die Überraschungen reißen nicht ab. Aus der ursprünglichen Aktivität wird ein Rettungsprogramm. Die Ereignisse überschlagen sich. Allein der Gedanke, was möglich sein könnte, wenn die Evolution fortschreitet, könnte einem die Gänsehaut bescheren. Nichts ist unmöglich. Ein durchgängig spannendes Buch, das man ungern vor der letzten Seite aus der Hand legt. Mit seiner Mischung von Phantasie zu gegenwärtigen Geschehnissen und aktuellen Schauplätzen ist Tanako ein Thriller der Meisterklasse gelungen.

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Neben Yeager spielt auch Kento Koga eine entscheidende Rolle in Extinction. Kento ist ein Promotionsstundet der Pharmakologie in Japan. Kentos Vater Seiji, der Wissenschaftler und Universitätsprofessor war, ist vor Kurzem verstorben, hat seinem Sohn aber ein schweres Vermächtnis hinterlassen. Während man Kento in Japan kennen lernt, begleitet man Yeager in Afrika und beobachtet politische Entscheidungsträger der amerikanischen Regierung in den USA. Es gibt also einige Handlungsstränge mit vielen Personen, die das Geschehen vielseitig und realistisch erleben lassen. Das Buch ist in drei große Teile aufgeteilt, die wiederum in mehrere Kapitel unterteilt sind. Innerhalb dieser Kapitel springt man zwischen den verschiedenen Orten und Personen immer wieder hin und her, sodass man das Geschehen aus verschiedenen Perspektiven und Hintergründen miterleben kann. Dabei darf man allerdings keine Schwierigkeiten mit vielen Personen und Namen haben. Aber gerade davon lebt meiner Meinung nach ein komplexes und spannendes Buch. Die Vielfalt wurde meiner Meinung nach von Herrn Takano in Extinction besser gelöst als in Schätzings Büchern, bei denen ich teilweise aufgrund der Masse an Informationen über Nebenfiguren wirklich schon überfordert war. In Extinction lernt man die Hauptprotagonisten näher kennen, auf Nebenfiguren wird aber nicht mehr als nötig eingegangen, was ich gut finde. Die Spannung war über das ganze Buch hinweg vorhanden. Immer wieder gab es unerwartete Überraschungen und Stellen, an denen ich es bereut habe, dass momentan Klausurenphase ist. Am liebsten hätte ich das Buch innerhalb von einem Tag durchgelesen, aber da ich zwischendurch immer wieder ans Lernen musste, hat sich das Lesevergnüngen über eineinhalb Wochen gezogen. Wäre ich im Urlaub mit viel freier Zeit gewesen, hätte ich das Buch in viel kürzerer Zeit gelesen. Teilweise habe ich trotzdem bist tief in die Nacht gelesen, was leider zum Leidwesen meines Freundes war. Aber es musste einfach sein! Spannend war das Buch durchweg, allerdings gab es auf einigen Seiten Ausführungen, die mir biologisch doch zu hoch waren. Es fiel allerdings nicht schwer, sich da durch zu lesen, da sie meist in sehr spannenden Momenten eingebaut waren und man deshalb eher darauf gedrängt hat, zu erfahren, wie es weiter geht. Der Klappentext verrät mir persönlich zu viel, da es spannender gewesen wäre, nicht zu wissen, wie Yeager sich entscheidet. Extinction ist nicht nur hervorragend geschrieben, sondern ist auch eine Mahnung an die Menschheit. So vieles aus dem Buch ist wahr und man möchte dem Autor ständig zustimmen. Es öffnet die Augen in Bezug auf manche Thematiken, die einem bisher noch nicht bewusst waren. Deshalb fiel es mir auch schwer, ein passendes Zitat auszusuchen, es gab einfach so viele gute! Ganz besonders gut ist Kazuaki Takano die Verbindung von gut recherchiertem Wissen mit gar nicht mal so abwegigen Verschwörungstheorien und realistischer Science Fiction. Von der Komplexität und Spannung her erinnert er mich deshalb an Frank Schätzing, dessen Bücher ich auch bewundere. Auch wer Blackout von Marc Elsberg gerne gelesen hat, wird dieses Buch lieben. Es ist einfach ein Muss für Thriller-Fans! Abschließend lässt sich sagen: Extinction ist ein äußerst spannender Thriller, der viel näher an der Realität ist, als mir lieb ist. Für mich persönlich ist es mein neues Lieblingsbuch. Vollständige Rezension mit Bildern unter http://secrets-of-nobody.blogspot.de/2015/09/rezension-extinction-kazuaki-takano.html

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Zum Inhalt: Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt.« Meine Meinung: Yeager hat seinen Dienst im Irak beinahe beendet und freut sich darauf, seinen todkranken Sohn zu besuchen. Doch dann kommt ein Angebot für einen neuen Einsatz; die Bezahlung ist gut und könnte ihm helfen, die fälligen Krankenhausrechnungen zu bezahlen. Allerdings weiß er bei dem neuen Einsatz noch nicht, worauf er sich einlassen wird, nur dass ein Attentat verübt werden soll. Er muss sich entscheiden, doch was er noch nicht weiß, dass dieser Auftrag sein Leben grundlegend verändern wird. Ich war gespannt, auf diesen Titel, denn ich konnte mir nur schwer vorstellen, wie sich ein wissenschaftlicher Thriller darstellt. Aber ich muss sagen, ich war gleich von Beginn an gefesselt. Der Sprecher hatte eine angenehme, facettenreiche Stimme und vermochte es, während der gesamten Zeit keine Langeweile aufkommen zu lassen. Die einzelnen Protagonisten werden gut vorgestellt und man kann sich schnell mit ihnen identifizieren. Es gibt mehrere Handlungsstränge: zum einen Jonathan Yeager und sein Team in einem Krisengebiet in Afrika, zum anderen den jungen japanischen Studenten Kento Koga, der sich voll auf seine Studien in Japan konzentriert - bis etwas passiert, womit er nicht gerechnet hat. Man bekommt verschiedene Sichtweisen vermittelt, von der keiner weiß, welche "falsch" oder "richtig" ist. Die Sicht der Söldner um Yeager und die Pygmäen, die Sicht des Jungen, das eliminiert werden soll, die Sicht Kento Kogas und der Wissenschaft oder die Sicht der amerikanischen Regierung. Aus jedem Blickwinkel hatte das Szenario seine Berechtigung, was den Roman sehr authentisch gemacht hat. Auch ist Kazuaki Takano eine gute Mischung aller Blickwinkel gelungen, die das Buch spannend und unvorhersehbar machen. Erst nach und nach offenbart sich, wie alle Parteien zusammen hängen. Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen, auch wenn ich bei einer Laufzeit von über 19 Stunden doch eine Weile gebraucht hatte, bis ich es komplett gehört hatte. Auch den Gedankenspielen, die sich zwangsläufig angeschlossen haben, konnte ich mich nicht entziehen. Was wäre, wenn es tatsächlich eine Evolution der Menschheit gäbe. Wie würden die heutigen Supermächte reagieren? Wie würde ich reagieren? Ich wurde jeden falls bestens unterhalten und habe selten einen so gut ausgearbeiteten Wissenschafts-Roman gehört oder gelesen. Fazit: Authentische Charaktere, die Angst vor einer ungewissen Zukunft, eine dauerhaft spannende und vielschichtige Handlung und ein toller Blickwinkel aus allen Perspektiven machen das Buch für mich einfach lesens- oder hörenswert! Klare Leseempfehlung mit 5 von 5 möglichen Punkten.

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“Extinction” erschien bereits Anfang des Jahres und hat mich mit seinem Klappentext sofort angesprochen. Es erinnert ein wenig an Justin Cronins “Der Übergang”, von dem ich ein großer Fan bin. Keine Frage also, dass ich den japanischen Thriller lesen musste. Ich danke den Bloggerportal von Randomhouse und Sinja Bohn für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares! Inhalt Der Soldat Jonathan Yeager wird mit drei weiteren Söldnern in den Kongo geschickt, um eine durch ein Virus ausgelöste Epidemie einzudämmen. Arthur Rubens arbeitet für die amerikanische Regierung und überwacht Yeagers Einsatz. Zeitgleich trägt der junge japanische Student Kento Koga Trauer um seinen kürzlich verstorbenen Vater. Dieser hat ihm eine rätselhafte Botschaft hinterlassen und plötzlich ist die Polizei hinter ihm her. Die Aufgaben von Yeager, Rubens und Koga sind miteinander verbunden und doch letztendlich ganz anders als gedacht. Außerdem scheint sich die Menschheit weiter entwickelt zu haben. Ein nie zuvor gesehenes Wesen taucht plötzlich auf dem afrikanischen Kontinent auf… Meinung Ich muss sagen, dass mich der Thriller von der ersten Seite an gefesselt hat. Zunächst war ich ein wenig verwirrt durch die verschiedenen Handlungsstränge, ich war zu sehr auf Jonathan Yeagers Perspektive eingeschossen, aber nach einer Weile kommt man damit gut zurecht und der Perspektivwechsel stört nicht mehr. “Extinction” (zu deutsch “Auslöschung”) ist angenehm zu lesen, auch wenn viele Passagen unglaublich wissenschaftlich geschrieben sind und biochemische Prozesse bis ins kleinste Detail erklärt werden. Das tut der Spannung aber keinen Abbruch und “das Nötigste” wird man als Laie verstehen. ;) Oftmals ist es bei Thrillern so, dass sich gewisse Vorahnungen im Verlauf der Geschichte bestätigen. Hier war das nicht der Fall. Während sich die verschiedenen Handlungsstränge aneinander annähern, denkt man, man hat das große Ganze begriffen und dann kommt ein so gewaltiger Turn, dass man ganz baff zurückgelassen wird. Für mich war das ein Buch, das überhaupt nicht vorhersehbar war und mich immer wieder überraschen konnte. Witzig fand ich die Anspielungen auf den ehemaligen US-Präsidenten George W. Bush und seine damalige Regierung. Jedenfalls vermute ich stark, dass sich der Autor über ihn ausgelassen hat. Fazit Absolut lesenswerter Thriller, der mit viel Science-Fiction, Action, Wissenschaft und auch Politik aufwarten kann. Sehr gut durchdacht, spannend von der ersten bis zur letzten Seite (es klingt abgedroschen, aber es IST so :D ) und mit überraschenden Wendungen, die einen sprachlos zurück lassen. Lesen, lesen, lesen!

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"Irgendwo auf der Welt gab es immer einen Konflikt zwischen Völkern. Die Grausamkeiten waren nur auszurotten, indem man den Menschen ausrottete und alles Weitere der nächsten Evolutionsstufe überließ." Zitat S. 268 Der Söldner Jonathan Yeager nimmt aus Geldnöten einen Auftrag der amerikanischen Regierung im Kongo an. Gemeinsam mit drei weiteren Männern soll er eine weltweite Epidemie verhindern, die in einem Pygmäenvolk ausgebrochen sein soll. Dieses Volk gilt es gewaltsam auszurotten. Arthur Rubens ist der Leiter von Yeagers Autrag von Washington aus. Er weiß von einem Kind der Pygmäen, das durch eine genetische Veränderung intelligenzmäßig hoch entwickelt ist und die Menschheit zu bedrohen scheint. In Japan verstirbt Kento Kagas Vater, der ihm eine mysteriöse Nachricht hinterlassen hat. Der Pharmakologiestudent Kento soll ein Medikament gegen eine tödliche Lungenkrankheit entwickeln. Das Schicksal der Kranken macht ihn betroffen und er stürzt sich in die Arbeit, nicht ahnend, dass der CIA ihm schon auf den Fersen ist. Dieser Thriller ist eine bunte Mischung von Polit- und Wissenschaftsthriller, dessen Geschichte sich auf drei Kontinente erstreckt. In drei Handlungssträngen führt Takano die verschiedenen Personen und ihre Zielvorgaben ein, baut die Inhalte geschickt weiter aus und führt sie letztendlich zu einer sie verbindenden Aktion zusammen. Dabei wirken die fiktiven Personen sehr authentisch und man kann sich gut in ihre Gedanken und Zielvorstellungen hineinversetzen. Die Handlung ist fesselnd und wirkt durch die vielen eingebauten Themen sehr tiefgründig und anspruchsvoll. Der Leser wird mit vielschichtigen Themen nicht nur gut unterhalten, sondern auch geistig gefordert. Durch sein erzählerisches Talent gelingt es Takano geschickt, folgende aktuelle Bereiche im Thriller anzusiedeln und zu einer komplexen Geschichte zu verknüpfen: es geht um ethische Fragen, wissenschaftliche Prozesse zur Herstellung eines Medikaments, politische Einflussnahme und die Vormachtstellung der Amerikaner, Datenüberwachung durch CIA, Informationen zur Evolution und am Beispiel Afrikas die Frage nach dem Sinn von Kriegen. Die menschliche Spezies hält sich für die Krone der Schöpfung, die selbst vor dem Einsatz von Kindersoldaten nicht abschreckt. Erschreckend sind in diesem Thriller die vielen brutalen Kampfhandlungen, die sich allerdings nahe an der Wirklichkeit orientieren. Gerade die Brutalität der von Kindern ausgeführten Kriegseinsätze machen fassungslos und betroffen. Dieses Buch ist daher eine eindringliche Mahnung zu Frieden und Toleranz auf der Welt. Die dargestellten Abläufe der pharmazeutischen Biotechnologie sind für Laien nur schwer nachvollziehbar und recht speziell. Davon sollte man sich allerdings nicht abschrecken lassen. Denn die generelle Handlung ist durchweg spannend gestaltet und gipfelt in einem actionreichen Schluss. Hier zeigt sich Takanos berufliche Erfahrung aus Hollywood in Oscar-verdächtiger Art und Weise. Dieser Thriller schreit regelrecht danach, verfilmt zu werden.

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HB Extinction Liebe Lauschfreunde, . die Evolution verläuft nicht immer schleichend und kaum bemerkt, manchmal macht sie auch wahre Quantensprünge. So änderte sich der Mensch nicht langsam und gleichmäßig vom Neandertaler zum Homo sapiens, sondern bildete durch gravierende Veränderungen im Erbgut immer wieder einen neuen Entwicklungsstand aus, der die alte Form des Menschen verdrängte, um viel später selbst von einer weiter entwickelten Variante ersetzt zu werden. . „Stehen wir vor einem erneuten Quantensprung der menschlichen Entwicklung?“ . Diese Frage ist Dreh- und Angelpunkt des herausragenden Thrillers von Kazuaki Takano. . Er hat es bestens verstanden, diese interessante Frage in eine extrem spannende Geschichte zu kleiden. Mehrere Handlungsstränge, von denen man lange Zeit nicht ahnt, was sie miteinander zu tun haben könnten, beschäftigten mich. Jeder dieser Erzählstränge war so perfekt aufgebaut, dass ich mich in alle Themen leicht hinein fand. Selbst Politik und Krieg, die ich sonst gerne links liegen lasse, haben hier mein Interesse entfacht. . Denn zu lebhaft und eindringlich waren die Charaktere im Weißen Haus gezeichnet. Ich war erschüttert, wenn auch nicht wirklich überrascht, wie leichtfertig und teilweise gelangweilt dort über Menschenleben und die Zukunft des Lebens verhandelt und entschieden wurde. Gottlob gab es dort nicht nur böse Buben, einige der Verantwortlichen waren auch vernünftig und wussten, was Respekt und Moral sind. Aber wer würde letzten Endes die Oberhand behalten? Wer würde sich in seiner Entscheidungskraft durchsetzen können? . „Wirklich furchterregend ist nicht der Verstand und schon gar nicht militärische Macht. Das Beängstigendste auf dieser Welt sind die Menschen, die beides benutzen.“ . Als der amerikanische Präsident durch ein unbekanntes Virus, das im afrikanischen Busch ausgebrochen war, die Zukunft der Menschheit bedroht sah, reagierte er umgehend. Er ließ eine Spezialeinheit in den Kongo einfallen, um die schwelende Bedrohung schon im Keim zu ersticken. . Während der Verhandlungen mit den Teilnehmern bekam ich sehr große Zweifel, ob Mr. President dem Trupp die Wahrheit sagt, oder den Männern einen Riesenbären aufbindet. Denn so wie ich ihn zuvor kennen gelernt hatte, erschien er mir alles andere als sympathisch und vertrauensvoll. Und so nahmen dann die Dinge ihren Lauf…. . An einem ganz anderen Ort findet ein anderer Handlungsstrang des Thrillers statt. Kento Kago, ein Pharmakologie-Student hat kürzlich seinen Vater verloren. Er bekommt einige Tage später eine Email von ihm und versteht die Welt nicht mehr. Als er dann den Auftrag begreift, den sein Vater ihm posthum vererbt hatte, noch weniger. Denn Kento soll ein Medikament gegen eine bis dato unheilbare Krankheit entwickeln – in rasend kurzer Zeit. Eine Hightech-Software, die es theoretisch gar nicht geben dürfte, sollte ihm dabei helfen…. . Lange Zeit durchlebte ich mit mehreren großen Fragezeichen auf der Stirn diese fulminanten Szenarien. Die Frage, welche Zusammenhänge hinter all diesen Geschehnissen wohl stecken mochten, trieben mich an. Aber nicht nur das, auch viele der Personen, die nichts voneinander ahnten, verband etwas. Aber was? . In seinem wahren Ohrwurm löste Kazuaki Takano alle Verwirrungen und Fragen geschickt und äußerst plausibel auf. Die überwältigenden Zusammenhänge wurden mir klar und ich begriff ganz zum Schluss, wer im Thriller die wahren Drahtzieher waren, was mich äußerst überrascht und ungläubig hinterließ. . „Die Liebe einer Mutter ist das Fundament des Friedens.“ . „EXTINCTION“ entließ mich lange nicht aus seiner Gewalt. Noch immer spuken mir Passagen des Thrillers im Kopf herum. Daran nicht ganz unschuldig ist der Hörbuchsprecher. Sascha Rotermund liest rundum perfekt. Er verleiht den ohnehin spannenden Sequenzen noch mehr Thrill und unterstreicht die Charakterzüge der Protagonisten exzellent durch eine subtil wirkende Betonung beim Lesen. Auch den wissenschaftlichen Teil des Buches liest er sehr fesselnd. Diese Szenarien, die Gedankengänge beschäftigen mich auch jetzt, Tage nach dem Beenden des Audiobooks, noch weiter. Dachte ich zuerst noch, dass dies alles doch nicht wirklich ernst gemeint sein konnte, bin ich mittlerweile schon ein Stück weiter. Ja, Herr Takano hat eine Welt erschaffen, die stellenweise meine Vorstellungskraft an ihre Grenzen trieb. Ganz sicher wird es sich, wie der nächste Quantensprung auch ausfallen wird, nicht so abspielen. Aber die gedanklichen Möglichkeiten, die uns der Autor hier an die Hand gibt, sind sehr überzeugend. . Beängstigend? Ja – Nein – Vielleicht….. Das hängt auch ein bisschen von uns ab. . Nicht nur die Konstruktion dieser umfassenden Geschichte konnte mich begeistern. Auch die schriftstellerische Umsetzung gefiel mir sehr. Takano erschuf sehr lebendige Charaktere, die man sich sehr gut vorstellen konnte. Sie waren stringent und authentisch und bildeten in ihrer Masse und Mischung ein gutes Abbild der Menschentypen in ihrer Gesamtheit. . Der Erzählstil ist sehr flüssig und die Spannung war für mich überall greifbar, sodass ich das Hörbuch nicht gerne unterbrach. . Was ich auch erwähnen möchte, ist die brillante Recherchearbeit. Seien es Politik, Militär, Kriegsgebiete, Forschung, Evolution – um nur einige Punkte zu nennen – der Autor weiß, wovon er schreibt und lässt den Leser sehr gut verständlich ans einem Wissen teilhaben. Und das Sahnehäubchen des Lauschens war – wie schon angedeutet – der Sprecher Sascha Rotermund, der aus diesem exzellenten Thriller ein ebenso brillantes Hörbuch machte. „EXTINCTION“ ist ein heißer Favorit für meinen Hörbuch-Thriller des Jahres. Sehr empfehlenswert für alle Freunde des Spannungsfaches, erst recht, wenn man naturwissenschaftlich interessiert ist! . Zum Hörbuch: „EXTINCTION“ von Kazuaki Takano ist im Januar 2015 unter der ISBN-Nr. 978-3-8445-1736-1 bei Der Hörverlag (Randomhouse Gruppe) erschienen. Das Audiobook umfasst 19 Std. 31 min. und ist auch als Print und eBook erhältlich. Zum Hörbuchsprecher: Sascha Rotermund, Jahrgang 1974, studierte Schauspiel in Hannover. Es folgten zahlreiche Engagements an Theatern von Bremen bis Berlin. Im Fernsehen war er u. a. in der ZDF-Serie “Küstenwache” und in der RTL-Comedy “4 Singles” zu sehen. Seit 2003 ist Sascha Rotermund außerdem ein gefragter Hörbuchinterpret und Synchronsprecher und lieh seine Stimme u. a. Joaqin Phoenix, Christian Bale, Jon Hamm in “Mad Men”, Omar Sy in “Ziemlich beste Freunde” sowie Benedict Cumberbatch in “Star Trek – Into Darkness”. . Inhalt: Ist die nächste Stufe der Evolution das Ende von uns allen? Jonathan Yeager wird im Auftrag der amerikanischen Regierung in den Kongo geschickt. Bei einem Pygmäenstamm sei ein tödliches Virus ausgebrochen. Die Verbreitung muss mit allen Mitteln verhindert werden. Doch im Dschungel erkennt Yeager, dass es um etwas ganz anderes geht: Ein kleiner Junge, der über unglaubliche Fähigkeiten und übermenschliche Intelligenz verfügt, ist das eigentliche Ziel der Operation. Kann es sein, dass dieses Geschöpf die Zukunft der Menschheit bedroht? Yeager weigert sich, das Kind zu töten. Er setzt alles daran, den Jungen in Sicherheit zu bringen. Eine gnadenlose Jagd auf die beiden beginnt. Quelle: Der Hörverlag (Randomhouse Group)

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Darum geht’s: Obwohl der Söldner Jonathan Yeager lieber bei seinem todkranken Sohn bleiben würde, nimmt er einen lukrativen Auftrag an, der es ihm ermöglicht, die kostspielige Behandlung seines Sohnes zu bezahlen. Er soll mit seinem Team einen Pygmäenstamm im Kongo auslöschen, weil dieser mit einem Virus infiziert ist, der langfristig die ganze Menschheit töten könnte. In Japan wird Student Kento nicht nur vom plötzlichen Tod seines Vaters überrascht, sondern auch von dem merkwürdigen Auftrag, den sein Vater ihm hinterlassen hat. Der entpuppt sich als weit gefährlicher als es anfangs schien und scheint auch Kentos Fähigkeiten als Pharmakologiestudent weit zu übersteigen. Yeager und Kento haben eines gemeinsam: Sie sind in den Focus des US-Präsidenten und seiner Geheimdienste geraten. Bald wird auf verschiedenen Kontinenten ein Kampf ausgetragen, dessen Einsatz nichts weniger als die gesamte Menschheit ist. So fand ich’s: Schon alleine die Tatsache, dass dieses Hörbuch als ungekürzte Lesung im MP3-Format angeboten wird, finde ich klasse. Mein Player im Auto verweigert nämlich verschiedene exclusive Formate anderer Anbeiter, MP3 läuft aber überall. Sehr unkompliziert und kundenfreundlich! Sascha Rotermund als Sprecher ist mir bisher nicht oft über den Weg gelaufen, aber ich war vom ersten Satz an begeistert. Der Stimme kann man über lange Zeit gut zuhören und er liest weder zu monoton noch zu überdreht, sondern erwischt genau die perfekte Mischung zwischen ruhig und mitreissend lebendig. In die Handlung selbst bin ich anfangs nicht wirklich gut hineingekommen. Es fängt ganz gemächlich an mit ein paar wissenschaftlichen und politischen Erklärungen, wie man sie in einem derartigen Thriller schon erwarten darf. Eine ausführliche Recherche und nach meinem Eindruck stimmige Erläuterungen sind offensichtlich. In der Hörbuch-Version ist es mir aber schwerer gefallen als gedacht, ihnen aufmerksam zu lauschen. Es ist aber nicht schlimm, wenn einem ein paar der ausführlich dargestellten Fakten durch die Lappen gehen, denn die Zusammenhänge werden einem immer wieder nahe gebracht, ohne dass man das Gefühl hat, bekannte Fakten würden stupide wiederholt. Außerdem war mir einige Zeit lang nicht wirklich klar, worauf die Forschungsversuche des jungen Kento und die Dschungelexpedition der vier Berufssoldaten unter Yeagers Kommando hinauslaufen sollten. Als die wissenschaftlich-politischen Hingtergründe aber dargelegt und die Handlungsstränge ihre Verbindung offenbart hatten, war ich von der zunehmenden Spannung schnell gefesselt. Denn viele Dinge waren nicht so wie sie schienen und genauso wie die Akteure zweifelte man und bekam langsam einen schrecklichen Verdacht … Und ab diesem Zeitpunkt hatte mich die Geschichte am Haken. Sowohl in Afrika als auch in Japan mussten sich die Helden in zahlereichen Actionszenen behaupten, aber auch eine nachdenklich machende philosophische Komponente stellte die spannende Handlung in einen größeren Zusammenhang. Dieser wunderbar vorgetragene Mix aus Action, Wissenschaft und Politik hat mich rundherum überzeugt und nach dem gemächlichen Anfang dann bis zum Schluss hervorragend unterhalten.

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