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Rezensionen zu
Teardrop

Lauren Kate

Die Teardrop-Reihe (1)

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Fantasy am Wasser

Von: Readandbeyourself

25.03.2015

“Teardrop” ist ein stimmungsvolles Buch, das mit einer Tragödie beginnt. Eureka fühlt sich von der Welt verlassen und lässt auch niemanden mehr an sie heran. [...] Ich glaube nicht, dass es bei diesem einen Teil bleibt, weil noch eine Menge offen ist. Auf die Fortsetzung bin ich sehr gespannt, vor allem, wenn sie so hübsch eingepackt wird wie die deutsche Übersetzung – das Cover ist wirklich toll und sehr passend! Für diese Geschichte mit kleinen Unklarheiten, aber generell einer packenden Handlung gebe ich vier Sterne.

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Meinung: Auf das Buch aufmerksam geworden bin ich vor allem durch dieses grandiose Cover. Es ist so wunderschön, dass ich „Teardrop“ unbedingt haben wollte. Nachdem ich dann aber schon einige kritische Meinungen dazu gelesen hatte, ging ich mit viel Skepsis an den Roman heran. Auffallend war gleich einmal der inhaltsreiche und spannende Prolog, durch den der Leser schon viel über die Hintergründe von Ander erfuhr und gegenüber Protagonistin Eureka lange Zeit einen Wissensvorsprung hatte. Auch danach konnte mich die Geschichte eigentlich sofort fesseln. Eureka trauert so sehr um ihre tote Mutter, dass sie sich immer mehr zurückzieht und ihr fast alles egal ist. Es gibt nur noch wenige Personen in ihrem Umfeld die trotz allem vollständig zu ihr stehen und sie noch erreichen können. Als dann aber auch noch ihr bester Freund Brooks beginnt sie zu verraten und auch sonst einige unerwartete Ereignisse eintreten, wird ihr bald alles zu viel. Eurekas Gefühlszustand finde ich zu jeder Zeit ziemlich gut und nachvollziehbar beschrieben, so dass ich schnell eine Bindung zu ihr aufbauen konnte. Manchmal war es ein bisschen verstörend, dass Eureka die ganzen neuen Erkenntnisse so einfach und ohne Nachfragen hingenommen hat, jedoch habe ich das einfach auf ihre depressive Stimmung geschoben und das hat sich dann zum Ende auch gebessert. Ergänzend gefallen mir viele der anderen Figuren ebenfalls richtig gut, obwohl man von manchen Nebenfiguren gern noch mehr hätte erfahren können. Vor allem ihre beste Freundin Cat ist toll. Ich habe mir zwar oft gedacht, dass sie mit ihrem starken Männerdrang bestimmt öfters nervt, aber dafür ist sie eine wahre Freundin zum Pferde stehlen. Bezeichnend für „Teardrop“ ist auch die sehr ausführliche und ausschweifende Erzählweise der Autorin. Dabei wird das Meiste sehr anschaulich geschildert, aber es dauert immer lange, bis man wieder etwas Neues erfährt. Dennoch hat mich das größtenteils gar nicht wirklich gestört, da die Autorin auch die Nichtigkeiten lebhaft und unterhaltsam beschrieben hat und man immer dann, wenn es wirklich langwierig zu werden drohte, neue Hinweise erhalten hat. So haben sich die Seiten trotz allem sehr schnell und flüssig lesen lassen. Da der Leser schon von Beginn an so ungefähr weiß um was es in der Geschichte gehen wird, hat mir die Hintergrundidee von Anfang an gefallen. Man wusste eben lange nicht, wie genau alles zusammenhängt. Die wichtigsten Erklärungen erhält man fast alle erst auf den letzten 100 Seiten, doch dann schlägt die Autorin richtig zu. Die Ereignisse laufen dann schon fast aus dem Ruder und die Autorin lässt die gesamte Spannung, die vorher vielleicht ein bisschen zu niedrig war, geballt los und dabei schreckt sie auch vor einer gewissen unerwarteten Brutalität nicht zurück. So hat mir das Ende, bis auf ein paar Kleinigkeiten meiner mangelnden Vorstellungskraft, ziemlich gut gefallen. Es gab nun doch noch ausreichend Antworten für einen Auftaktband, viel Spannung und keinen wirklich gemeinen Cliffhanger. Außerdem ist der Epilog aus Brooks Sicht sehr emotional und berührend und rundet die Geschichte perfekt ab. Fazit: Also wenn ich der Autorin etwas Kritisches vorhalten müsste, dann dass sie die Geschichte ziemlich ausschweifend erzählt und es deshalb manchmal ein wenig lange dauert bis wirklich etwas passiert. Außerdem fehlt manchen kleineren Beschreibungen ein Hauch Präzision, damit man sie sich wirklich realistisch vorstellen kann und die anbahnende Dreiecks-Liebesgeschichte finde ich jetzt auch nicht überwältigend. Doch ansonsten hat mir „Teardrop“ gut gefallen, es lässt sich super schnell lesen, die Idee dahinter ist ziemlich interessant und es gibt dann doch einige Wendungen die mich überrascht haben. Auch mit der Brutalität und der geballten Spannung am Ende hätte ich so nicht gerechnet. Somit gibt’s 4 Sterne und die Hoffnung, dass die Fortsetzung nicht so lange auf sich warten lässt.

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teardrop

Von: Tintenbloggerin

13.03.2015

Ich bin ja ein Mensch, der sich Rezensionen nur dann anschaut, wenn ich weiß, dass ich das Buch in naher Zeit nicht lesen werde. Einfach aufgrund der Spoilergefahr, nach nen paar Wochen weiß ich dann eh nichts mehr, so dass ich mir für alle anderen Bücher alles durchlesen kann. Joar, da ich Teardrop wirklich unbedingt haben wollte, habe ich mir keine durchgelesen. Hätte ich mal lieber! Okay, das hört sich jetzt wesentlich negativer an, als ich es fand, aber lest selbst. Aber zuerst nochmal zur Buchgestaltung, welche ich wirklich schön finde. Einzelne Elemente sind hervorgehoben, was ich gerne mag & das Coverbild gefällt mir auch. Meiner Meinung nach ein kleines Schmuckstück. Ich meine, ich hätte irgendwo eine Beschwerde gelesen, dass der Klappentext mehr verspricht, als das Buch schlussendlich hergibt – das sehe ich nicht so! Ich finde ihn passend, er ist nun mal Werbung und dementsprechend immer sehr vorteilhaft – ist ja immer so. Der Schreibstil ist sehr einfach, lässt sich gut lesen und ich hatte keine Passagen die mich ins Stocken brachten. Die Geschichte selbst ist enorm interessant, eine nette Idee, die ich so noch nicht gelesen habe. Die Charaktere fand ich gut ausgebaut und sympathisch. Eureka ist manchmal sehr speziell, aber ich mochte sie. Leider hat Lauren Kate auf der ersten Hälfte des Buches irgendwie nur Vorgeplänkel eingebaut, was ich zwar auch interessant fand, aber ich wollte doch nun endlich wissen, was Sache ist. Ein paar mehr Informationen oder Andeutungen wären nett gewesen, damit man etwas weniger im Dunkeln herumtappt. Die zweite Hälfte wird aber wesentlich besser, eigentlich sogar richtig spannend. Nach und nach kommt die Wahrheit ans Licht und die Dinge klären sich auf. Lauren Kate lässt es nochmal richtig krachen, ich habe mir sagen lassen, dass dies wohl ihre Stärke sein soll. Vieles was die erste Hälfte vergeigt hat, hat die zweite wieder reingeholt. Mir hat das Buch trotz der Kritik gut gefallen und ich bin gespannt auf den zweiten Teil – denn dort muss man nicht mehr ganz so viel herumrätseln und weiß, worum es in etwa geht. Kann also nur besser werden :-)

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Inhalt Liebe war eine Tanzfläche, auf der jeder, den man verlor, einen Abdruck hinterließ. (S. 402) Eureka hat ihrer Mutter versprochen, nie wieder eine Träne zu vergießen. Daran hält sie sich selbst jetzt noch, nach Dianas Tod, obwohl sie weit davon entfernt ist, darüber hinwegzukommen. Dann jedoch tritt plötzlich Ander in ihr Leben, der sie gleichermaßen fasziniert und beunruhigt. Auf Schritt und Tritt scheint er ihr zu folgen, während die anderen Menschen ihn kaum wahrnehmen. Er warnt sie vor einer großen Gefahr und auch wenn sie ihm nicht glauben will, deutet immer mehr darauf hin, dass er die Wahrheit sagt. Bald muss Eureka erkennen, dass ein großes Geheimnis über ihrem Leben schwebt, das alles verändern wird - und dass niemand der Menschen, die ihr wichtig sind, noch in Sicherheit ist... Meine Meinung "Teardrop" hat aus zwei Gründen diese besondere Anziehungskraft auf mich ausgeübt, die manche Bücher haben und die einen dazu bringt, sie schnellstmöglich haben und lesen zu wollen. Der erste war das wunderschöne Cover (obwohl ich es schade finde, dass der erste Eindruck so entscheidend ist, ist man doch machtlos dagegen), das zweite eine sehr vielversprechende Fantasy-Idee, die aus der Masse hervorsticht. Was die Umsetzung der Grundidee angeht, die meiner Meinung nach sehr viel Potenzial hat, bin ich leider zwiegespalten. Auf der einen Seite braucht dieses Buch sehr lange, um einen zwischen die Seiten zu ziehen. Die Spannungskurve verläuft eher flach und überrascht nur selten - dann aber heftig - mit unerwarteten Wendungen und Ereignissen. Mit Eureka bin ich bis zuletzt nicht warm geworden. In diesem Fall hätte ich es vielleicht als Autorin eher die Ich-Perspektive gewählt, denn dann wären die Leser nicht so weit weg von ihr und sie würde nicht so gesichtslos bleiben. Auch einige Logikfehler und Lücken in der Handlung könnte man anführen. Und, auch noch erwähnenswert: Ab und zu hat die Autorin eine wirklich seltsame Art, die Dinge zu beschreiben. Wenn ich lese, dass Socken zusammengeknüllt im Flur liegen wie "verwelkte Rosen", lässt mich das in meinem Lesefluss doch ein wenig stolpern. Auf der anderen Seite aber hat mich die Idee und die Hintergrundgeschichte so neugierig machen können, dass ich mich wirklich schon auf die Fortsetzung freue. Viele Fragen sind offen geblieben und es ist gut denkbar, dass die Autorin im weiteren Verlauf der Geschichte noch zu ihrer Bestform auflaufen wird. Es ist für mich jedenfalls alles andere als vorhersehbar, wie sie die Situation für Ander, Eureka und ihre Familie sowie Brooks weiterstricken wird und was sie für sie alle noch geplant hat. Fazit Es passiert mir selten, dass ich so überzeugt von einer Geschichte bin, dass selbst eine etwas mangelhafte Umsetzung mich nicht davon abhalten kann, sie zu mögen. Bei "Teardrop" aber ist genau das der Fall. Das Buch hat Längen, die Protagonistin ist oft sehr unzugänglich und an einigen Stellen ist selbst der Schreibstil gewöhnungsbedürftig. Dennoch mag ich es sehr - allein schon wegen der Idee und der Atmosphäre - und werde die Trilogie definitiv weiterverfolgen. Außerdem bin ich guter Hoffnung, dass die Autorin sich noch steigern wird, denn Luft nach oben ist noch viel.

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Cover & Klappentext: Das Cover ist ein wahrer Blickfang, was mich auch als Allererstes auf dieses Buch aufmerksam gemacht hat. ;) Das Cover wurde recht dunkel gehalten, als wäre gerade ein großer Sturm in Anmarsch. Auf dem Cover zu sehen ist ein Mädchen mit einem wunderschönen Kleid. Um sie herum ist Wasser zu sehen. Was es wohl damit auf sich hat? ;) Der Klappentext ist recht kurz gehalten, mach aber auch durch seine wenigen Sätze Spannung auf das, was in diesem Buch alles stehen könnte. Was hat es nur mit den Tränen auf sich? Rezension: Dieses Buch ist wirklich ein gut gelungener neuer Auftakt von Lauren Kate, auch wenn ich ihre ,,Engels-Saga'' nicht gelesen habe, gefällt mir ihr Schreibstil sehr. Auch wenn ich sagen muss, dass sie am Ende, meiner Meinung nach, zu sehr in ihre Fantasiewelt gerutscht ist. ;) Weil das Buch etwas länger ist, hatte ich erst Angst, dass sich das Buch ziehen wird, dies war aber nicht der Fall. Immer gab es etwas Spannendes oder Rätselhaftes zu erleben. Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht! :) Zum Inhalt: [Kann Spoiler enthalten!] Für Eureka scheint alles normal, sie hat Eltern, die sie lieben und einen besten Freund und eine beste Freundin, mit der sie durch dick und dünn geht. Doch all dies soll sich ändern: Eine große Welle verschluckt das Auto in dem Eureka und ihre Mutter fahren und ihre Mutter verunglückt tödlich. Auf wundersame Weise überlebt Eureka das ganze. Doch es ist nichts mehr, wie es einmal war. Ihr Vater hat eine neue Freundin gefunden, welche 2 neue Geschwister mit sich bringt. Ihre neue ,,Mutter'' zwingt sie auch zu einer Therapie, weil sie der Meinung ist, dass Eureka ihre Trauer noch nicht überwunden hat. Denn Eureka hat nicht geweint - kein einziges Mal. Das hat ihre Mutter ihr gelehrt - Vergieße nie eine einzige Träne! Und daran hält Eureka sich. Eureka hat nach dem Tod von ihrer Mutter ein Buch in einer fremden Schrift und eine Halskette geschenkt bekommen. Doch dann trifft sie bei einem kleinen Autounfall auf einen scheinbar neuen, mysteriösen Jungen. Immer, wenn etwas Seltsames geschieht, scheint er da zu sein. Wer ist dieser Junge? Eureka macht sich gemeinsam mit ihrer besten Freundin auf die Suche nach jemanden, der die Schrift in dem Buch übersetzen kann. Sie finden eine Wahrsagerin, die ihnen das Buch übersetzt. Doch bevor sie das Buch ganz übersetzen konnte, wird sie ermordet aufgefunden, das Buch ist verschwunden. Als wäre das nicht genug, geht Eureka mit ihrem besten Freund und ihren Geschwistern segeln und dort geschieht wieder etwas Unglaubliches. Durch ein plötzliches Unwetter gehen die Geschwister von Bord und Brooks, ihr bester Freund springt hinterher um sie zu retten, als die drei nicht mehr auftauchen, springt auch Eureka hinterher. Sie rettet sich und die Geschwister durch eine magische Luftblase, die Eureka ohne Wissen erzeugt hat. Doch Brooks bleibt verschwunden. Als dann der mysteriöse Junge, Ander, wieder auftaucht und erzählt, was mit Brooks passiert ist und ihr ihre wahre Bestimmung erklärt, bricht für Eureka endgültig die Welt zusammen. Denn sie ist die Einzige, die diese Welt wie sie ist noch retten kann. Was hat es mit dem Buch auf sich? Warum geschehen diese komischen Dinge? Wer ist Ander wirklich? Lest selbst! :) Fazit: Wirklich eine tolle Idee, die ich bisher noch nicht so kennengelernt habe. Zum Schluss wurde es mir als Fantasyleserin selbst zu fantasylastig, zu viele verschiedene Gestalten mit verschiedenen Fähigkeiten und Mythen werden auf einmal in einen Raum geworfen, dass ich kurz Kopfschmerzen bekommen habe. :D Aber dies machte alles nut noch Spannender und ich bin heiß auf den nächsten Band! :) http://kathleens-buecherwelt.de/

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Lauren Kates neues Fantasy-Jugendbuch "Teardrop" ist der Auftakt einer vielversprechenden klingenden Reihe. Mit dem wunderschönen Eye-Catcher Cover hatte mich der cbt-Verlag ja direkt auf seiner Seite und so wanderte "Teardrop" schon lange vor Erscheinungstermin auf meine Must-read Liste. Ehrlicherweise muss ich gestehen, dass nach vielen mittelmäßigen und schlechten Rezensionen zu Lauren Kates Neuerscheinung, irgendwie die Leselust geschmälert war. Allerdings hat die Neugierde letzendlich gesiegt, denn schließlich musste ich einfach erfahren, was hinter dem interessant, aber absolut nichts sagenden Titel "Teardrop" steckt. Umso größer war die letzendliche Überraschung während des Lesens und Lauren Kate hat mich mit ihrem Fantasy-Werk definitiv auf ihre Seite ziehen können. Lauren Kates Schreibstil zählt eher zu den ruhigeren, atmosphärischen. Das Buch lässt sich flüssig, leicht lesen, viel passiert zu Beginn zwar nicht, allerdings lernt man so das Umfeld der Protagonistin und alle wichtigen Charaktere kennen. Diese ruhige Art und Weise des Schreibens lässt dem Leser allerdings die perfekte Möglichkeit Emotionen zu entwickeln und Bindungen zu den einzelnen Charakteren ein zu gehen. Außerdem hat es Lauren Kate mehr als einmal geschafft mit ihrem ausladenden und detaillierten Schreibstil ein Kopfkino der besonderen Art bei mir zu erzeugen. Teilweise kam ich mir vor, als würde ich mitten in der Handlung stehen! Die Protagonistin Eureka hat einen furchtbaren Schicksalsschlag hinter sich. Denn bei einem Autounfall hat sie ihre geliebte Mutter verloren. Sie befindet sich in tiefer Trauer, weiß keinen anderen Ausweg sich zu helfen und startet einen Selbstmordversuch. Ein Glück schafft es ihre Familie, sie rechtzeitig zu retten, denn sonst wäre die Handlung hier schon beendet. Eureka führt ein Leben als Ausgestoßene, in der Schule haben sich alle ihre Freunde von ihr abgewandt, weil niemand weiß, wie er mit dem tieftraurigen Mädchen um zu gehen hat. Und ihre Familie ist meines Empfindens sogar noch schlimmer. Ihr Vater hat schon vor dem Tod ihrer Mutter neu geheiratet und so besitzt Eureka noch zwei Geschwisterchen, Zwillinge um genau zu sein. Die Aufmerksamkeit ihrer recht kalten Stiefmutter und ihres Vaters dreht sich im Grunde nur um die Zwillinge und Eureka wird zu einer Psychologin abgeschoben, statt sich einmal ausführlich mit dieser zu unterhalten. Ein Glück gibt es da noch ihren besten Freund Brooks, der sie seit dem Kindergarten wohl niemals im Stich gelassen hat. Allerdings zieht sie dieser Anker mit Fortschreiten der Handlung auch immer tiefer nach unten, denn Brooks verliert immer mehr, seiner so liebenswerter Eigenschaften. Und dann ist da noch dieser mysteriöse Junge Ander, der plötzlich in Eurekas Leben stolpert. Die Liebesgeschichte die Eureka erwartet, ist ebenfalls alles andere als einfach und passt sich dem Rest ihres kompliziertem Leben an. Aber so wird es für uns als Leser umso unterhaltsamer. Relativ schnell wird klar, dass Eureka nicht weinen darf. Diese Tatsache wurde ihre bereits in sehr jungen Jahren von ihrer Mutter eingetrichtert. Wieso und warum erfährt der Leser erst viel, viel später in der Handlung, denn gerade diese Frage juckt uns doch allen unter den Fingern. Was passiert wenn Eureka doch das ein oder andere Tränchen verdrückt, passiert überhaupt etwas? Allerdings war ich vollkommen baff und sprachlos, als diese Frage letzendlich gelüftet wurde, denn für mich hat Lauren Kate hier etwas vollkommen Neues und extrem Interessantes geschaffen. Die Grundidee, die auf "Teardrop" beruht gefällt mir wahnsinnig gut und umso gespannter bin ich auf die Fortsetzung, denn aktuell kann ich mir noch überhaupt gar nicht vorstellen, wie die Handlung in Band 2 weitergehen soll.

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Klappentext „‘Vergieße nie eine einzige Träne!‘ Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch dann trifft sie Ander, einen attraktiven und äußerst mysteriösen Jungen. Er bringt sie so durcheinander, dass sie eine Träne vergießt – und Ander fängt sie mit seiner Fingerspitze auf. Auch er scheint zu wissen, dass Eureka nicht weinen darf. Doch was ist ihr großes Geheimnis? Warum wissen alle anderen davon, nur sie nicht? Und warum verhält sich ihr bester Freund, Brooks, plötzlich so aggressiv ihr gegenüber? Waren sie nicht kurz davor, ein Paar zu werden? Wem kann Eureka noch vertrauen?“ Gestaltung Das Cover der deutschen Ausgabe gefällt mir viel besser als das der Englischen. Die Farben sind nicht so knallig und wunderbar aufeinander abgestimmt. Sie vermitteln dem Betrachter schon passend eine regnerische Atmosphäre. Der Titel ist leicht erhoben und glänzt in metallicblau, was mir persönlich besonders gut gefällt. Das Mädchen, die Wassertropfen und das Kleid, das sich langsam in Wasser auflöst sehen auch wunderschön aus. Meine Meinung „Teardrop“ ist eines dieser Bücher, das mich ein wenig zwiegespalten zurücklässt. Einerseits mochte ich die Idee und die Geschichte an sich wirklich sehr, aber andererseits ist einfach nicht groß etwas wirklich Wichtiges, Bewegendes oder die Handlung vorantreibendes passiert. Die ganze Handlung plätscherte Seitenweise nur so vor sich hin, dem Leser wurden immer mehr Fragen um die Ohren gehauen und es gab erst am Ende Antworten. Für einen ersten Band einer Reihe ist dies natürlich nichts ungewöhnliches, aber dennoch hätte ich mir gewünscht, dass auch hier schon eher (nicht erst am Ende) mehr passiert wäre. So hätte man sonst auch die Einleitung zu der ganzen Geschichte um Atlantis, die Saathüter, Eureka und Ander, die dieser erste Band dargestellt hat, auch einfach in einen Zweiteiler statt einen Dreiteiler stecken können. Zu Beginn und bis über die Hälfte von „Teardrop“ hinaus ist einfach nichts großartiges, wirklich erwähnenswertes passiert (außer, dass der Leser sich immer mehr Fragen stellt und immer verwirrter wird). Die Geschichte kam einfach nicht so richtig in Fahrt, trotz einiger dramatischer Ereignisse, die aber irgendwie nur zur Nebensache wurden, da die Autorin sich sehr auf die Protagonistin Eureka und ihre Gefühlswelt konzentriert hat. Erst das letzte Drittel hat mich dann so richtig gepackt, da es dort endlich Antworten gab und ein actionreiches Ereignis das andere jagt. In diesem Zusammenhang war es auch gut gemacht, dass das Ende etwas offen ist. Es war einfach der perfekte Moment, um diesen Band enden zu lassen, da die letzten Ereignisse einen tiefen Einschnitt im Leben aller darstellen und der Leser durch dieses Ende einfach wissen möchte, wie es mit den Protagonisten weiter geht. Diese Vordeutungen für den zweiten Band der Trilogie bieten einfach perfekte Anschlussstellen und lassen Raum für Vermutungen, wie es weitergehen könnte, sodass ich gespannt darauf bin, wie die Autorin die Geschichte dann wirklich weiter verlaufen lässt. Schön war auch das Spiel mit den Erzählperspektiven. Die Autorin hat den Prolog aus Anders Sicht geschrieben, die Handlung aus Eurekas und schlussendlich den Epilog aus Brooks Sicht. So hatte man als Leser einmal in jeden wichtigen Protagonisten eine Einsicht und ein Verständnis von der Gefühlswelt. Besonders spannend war auch, dass der Prolog einerseits direkt mit einigen Andeutungen auf das fantastische Element von „Teardrop“ startete und andererseits ein dramatisches Ereignis aus Eurekas Leben aufgreift. Der Epilog hat hingegen ein wirklich schönes Ende um diesen ersten Band gezogen, da man als Leser zum ersten Mal einen tieferen Eindruck in die Gefühle von Eurekas bestem Freund Brooks erhält. Gut gefallen hat mir auch, dass die Liebesgeschichte zwischen Ander und Eureka, die sich im Prolog und im Klappentext andeutet, nicht im Mittelpunkt der Handlung steht. Eureka denkt zwar an Ander, aber er ist nicht andauernd präsent. Auch die Idee ist wirklich toll, da ich persönlich noch nicht so viele Jugendbücher gelesen habe, die sich mit dem Thema Atlantis beschäftigen. Allerdings muss ich auch sagen, dass das Potenzial dieser Idee in „Teardrop“ noch nicht voll ausgenutzt und ausgeschöpft wurde, da die Atlantisgeschichte wirklich erst im letzten Drittel genauer thematisiert wird. Zuvor ist es eher eine Beschreibung von Eurekas Leben, was ihr alles zustößt und wie sie den Tod ihrer Mutter verarbeitet. Anstrengend war es wirklich, dass der Leser lange Zeit im Unklaren gelassen wird, bis einem der Kopf vor lauter Fragen schwirrt. Erst zu Beginn des letzten Drittels werden einem dann alle Antworten auf einmal hingeklatscht. Hier wäre es schöner gewesen, wenn man schon zuvor Stück für Stück ein wenig über Atlantis oder die Saathüter erfahren hätte. Zu dieser Verwirrung beigetragen haben bei mir aber vor allem auch maßgeblich Eurekas andauernde Beschreibungen von ihrer Umgebung oder den Klamotten anderer Personen. Die Gute konnte nicht einfach nur „Baum“ oder „T-Shirt“ sagen, nein es wurde immer genau gesagt was für eine Baumart (aber ohne zu beschreiben wie er aussieht) oder was für eine T-Shirtsorte (ohne zu beschreiben wie sie aussieht). Auch die Ortsbeschreibungen waren wirklich sehr detailliert. Für amerikanische Teenager, die dort in der Region wohnen ist es sicher kein Problem sich die Orte dann genauer vorzustellen, aber für jemanden, der noch nie von den Orten gehört hat, dem nützt die Genauigkeit recht wenig. Durch diese Beschreibungen war es schwer beim Lesen auf die wichtigen Details zu achten, sodass man teilweise auch vergisst, was genau passiert ist. Fazit Die Grundidee von „Teardrop“ ist wirklich neuartig und hat viel Potenzial, genauso wie die Figuren um Eureka, Ander und Brooks. Allerdings haperte es in diesem Band etwas an der Umsetzung, da sich große Teile des Buches (genauer: der ganze Anfang bis knapp über die Hälfte) einfach nur um Eurekas Leben gedreht haben und erst im letzten Drittel wirklich Antworten auf all die Fragen gegeben wurden. Nichts desto trotz war „Teardrop“ wirklich spannend und packend, da es an Action, Dramatik und Überraschungen nicht fehlt. Ich werde Band 2 auf jeden Fall lesen, um zu erfahren, wie es mit den Protagonisten und Atlantis weiter geht! Knappe 4 von 5 Sternen! Reihen-Infos 1. Teardrop 2. Waterfall (engl. 28. Oktober 2014) 3. ?

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Autor/in Lauren Kate wuchs in Dallas auf, arbeitete einige Zeit in einem New Yorker Verlag und zog dann nach Kalifornien, wo sie Creative Writing studierte, bevor sie zu schreiben begann. Ihre romantische Fantasyserie über den gefallenen Engel Daniel und seine große Liebe Luce wurde weltweit zum Bestseller. Klappentext »Vergieße nie eine einzige Träne!« Dieses Versprechen musste Eureka ihrer Mutter geben und siebzehn Jahre lang hat sie sich daran gehalten. Selbst als ihre Mutter bei einem Autounfall starb. Doch dann trifft sie Ander, einen attraktiven und äußerst mysteriösen Jungen. Er bringt sie so durcheinander, dass sie eine Träne vergießt – und Ander fängt sie mit seiner Fingerspitze auf. Auch er scheint zu wissen, dass Eureka nicht weinen darf. Doch was ist ihr großes Geheimnis? Warum wissen alle anderen davon, nur sie nicht? Und warum verhält sich ihr bester Freund, Brooks, plötzlich so aggressiv ihr gegenüber? Waren sie nicht kurz davor, ein Paar zu werden? Wem kann Eureka noch vertrauen? Meine Meinung Ich durfte dieses Buch für den Verlag als Testleser lesen. Vielen Dank an den cbt Verlag. Das Cover ist sehr auffällig und ansprechend. Es geht um Wasser, daher ist sowohl die Farbe als auch das Motiv passend. Ich muss aber sagen, dass ich die englischen Cover dieser Reihe schöner finde. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ohne lange, unnötige Umschreibungen. Lauren Kate beherrscht es sehr gut eine Geschichte mit einfachen Worten lebendig zu machen. Die Grundidee dieses Buches ist toll. Mal eine ganz andere Richtung. Typisch für die Autorin ist die Liebesgeschichte, die natürlich auch ihren Platz findet. Teardrop ist sogar ein wenig "blutig" wenn man das so sagen darf. Aber wirklich im Rahmen eines Jugendbuches. Das sorgt einfach für Spannung. Der Inhalt, muss ich sagen, hat meine Meinung wirklich geteilt. Die ersten 100 Seiten sind voller Informationen die man halt in einem ersten Band so braucht. Aber leider fand ich das für das Geschehen nicht so förderlich. Wenn man sich durch die 100 Seiten gekämpft hat, dann ist man irgendwann gut drin und die übrigen Seiten fliegen dann so vor sich hin. Die Protagonistin Eureka hat es nicht leicht. Nach dem Tod ihrer Mutter ist sie förmlich in ein tiefes Loch gefallen und hat trotz ihrer Freunde Cat und Brooks große Probleme dieses Loch wieder zu verlassen. Sie hat versucht sich umzubringen und darf dank ihrer Stiefmutter zum Psychologen. Eureka fühlt sich wie gelähmt bis sie auf Ander trifft. Er ist anders und irgendetwas an ihm bringt ihr Herz wieder zum schlagen. Brooks ist der beste Freund von Eureka, schon seit sie denken kann. Er ist beliebt und gut aussehend. Sie kann sich nicht vorstellen, dass sich ihre Freundschaft zu ihm jemals ändern könnte. Ander ist geheimnisvoll und wunderschön. Er taucht auf wo Eureka ist um sie zu überzeugen, dass sie in Gefahr ist. Aber wovor er sie beschützen muss und was hinter dem Erbe ihrer Mutter steckt will er ihr nicht sagen. Gehört Ander wirklich zu den Guten? Dazu kommt eine beste Freundin die für jedes Problem den richtigen Mann hat. Und das Leben von Eureka ist komplett verrückt. Fazit Ein guter Auftakt, der einem Lust auf den zweiten Teil macht. Bewertung Cover: 4/6 Schreibstil: 5/6 Inhalt: 3/6 Grundidee und Umsetzung: 4/6 Protagonisten: 5/6 Gesamtpunktzahl: 21 Punkte von 30 Punkten

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