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Rezensionen zu
Das Vermächtnis von Granada

Ulrike Schweikert

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Ulrike Schweikert gehört zu meinen Lieblingsautoren und bisher hat sie mich als Lesern noch nie im Stich gelassen. Auch diesmal nicht, denn ich konnte problemlos ab der ersten Seite in das 15. Jahrhundert in Spanien eintauchen und schmökern. Es sind eigentlich zwei Geschichten, denn Isabel lebt im Granada des Mittelalters während Isaura im 21. Jahrhundert lebt und nur durch eine Zeitreise in Isabels Zeit und zu ihr gesogen wird. Und, mal ehrlich, wer möchte nicht einmal so reisen und vergangene Zeitalter hautnah miterleben? Ulrike Schweikert recherchiert immer gut, so auch hier, und erzählt den zweiten Teil der Trilogie um Isabel und Isaura hervorragend. Wobei beide Romane in sich abgeschlossen sind ohne das man unbedingt den ersten lesen muss. Das 15. Jahrhundert war kriegerisch, von der Inquisition geprägt und in Andalusien noch halb maurisch. Es ist ein wunderbarer Schmöker, den man nicht abends anfangen sollte zu lesen - man läuft sonst Gefahr die Nacht durchzulesen.

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Mich hat das Buch richtig überrascht. Es war mein erster Roman in diesem Genre und ich war so gespannt. Doch gleich nach der ersten Seite wurde ich mitgerissen und das Buch hat mich richtig gefesselt. Ich mag Ulrike Schweikerts Schreibstil richtig gerne. Er war flüssig und angenehm zu lesen, spannend und packend. Ich fand auch das sie die Gefühle und Emotionen der Protagonisten sehr schön beschrieben hat. Die Geschichte war super spannend und man hat bemerkt dass die Autorin sich mit dem Thema sehr genau auseinander gesetzt hat, den man hatte nicht das Gefühl dass dort irgendetwas planloses hingeschrieben wurde. Außerdem fand ich die Kapitel in der "jetzigen" super geschrieben und die in der Vergangenheit echt toll, die Sprache war angemessen und wie schon gesagt hatte alles Struktur. Die Protagonisten mochte ich alle sehr gerne.

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Die Journalistin Isaura recherchiert in Spanien für ein eReportage. Als sie beschließt, dafür eine kleine Rundreise zu machen, begleitet sie ihr Freund, der spanische Arzt Marco. Doch in Cordoba kommt es zu einem Unfall, Isaura fällt ins Koma, und als sie erwacht, ist alles anders. Plötzlich findet sie sich im 15. Jahrhundert, zu Zeiten Königin Isabels, der Katholischen. Im Körper der Hofdame Teresa muss Isaura sich fortan an ein neues Leben gewöhnen und begleitet Isabels Leben und ihren Kampf gegen die Mauren. Währenddessen kämpft Marco darum, dass Isaura aus dem Koma erwacht. Ich habe erst ziemlich spät mitbekommen, dass „Das Vermächstnis von Granada“ der zweite Band der „La Caminata“ Trilogie ist. Den ersten Band, „Das kastilische Erbe“, kenne ich bisher noch nicht, der Roman lässt sich aber auch ohne Probleme als eigenständiges Werk lesen. Aber ich werde den ersten Band auf jeden Fall noch nachholen. Der Roman verarbeitet unterschiedliche Themen und ist dabei eine gelungene Kombination aus historischem Roman und einer zeitgenössischen Liebesgeschichte, gespickt mit einem kleine Hauch Mystik in Form der Zeitreisen. Das Thema Zeitreise fand ich hier aber sehr gut verwendet. Das mystische Element wurde sparsam eingesetzt und die Zeitreise wird mehr als eine Art Seelenwanderung erklärt, was ich sehr gut nachzuvollziehen fand. Die verschiedenen Handlungsstränge der Geschichte fand ich sehr schön. Zum einen der Teil des historischen Romans. Hier hat die Autorin sehr schön recherchiert, und wir erleben einige Episoden aus dem Leben der Isabel von Kastilien. Diese waren jedoch keinesfalls trocken, sondern sehr lebendig erzählt, wobei die Menschen im Mittelpunkt standen. Überhaupt fand ich die Charaktere sehr gelungen, und ich habe sie sehr ins Herz geschlossen. Isaura ist ein spannender Charakter. Obwohl sie plötzlich in einer anderen Zeit landet, versucht sie, sich an die Umstände anzupassen und sich gut in ihr neues Leben einzufügen. Und auch die anderen Charaktere waren toll. Durch ihre lebendige und bildhafte Sprache hat es Ulrike Schweikert dabei geschafft, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte. Man konnte sehr gut mit den Charakteren mitfiebern, und bis ganz zum Schluss war mir nicht klar, wie es Enden würde. Fazit „Das Vermächtnis von Granada“ ist ein toller historischer Roman mit einem mystischen Element, dass sehr gut eingefügt wurde. Die Geschichte war spannend, und obwohl man vielleicht schon etwas über die spanische Historie weiß, erwecken es die lebendigen Charaktere zum Leben und lassen einen mitfiebern. Mir hat es sehr gefallen, und ich empfehle es gern weiter.

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In Das Vermächtnis von Granada von Ulrike Schweikert begleitet der Leser Isaura (bzw. Teresa), die am Hof der spanischen Königin Isabel („La Católica) weilt, durch das Ende des 15. Jahrhunderts. Isabel ist eine starke Königin, die jedoch immer wieder gegen innere Konflikte mit unwilligen Fürsten und Herzogen zu kämpfen hat, auch wenn ihr eigentliches Ziel die Reconquista des von Mauren besetzte Andalusien ist. Geprägt ist die Zeit daher von vielen Kämpfen und brenzligen Situationen, aber auch der Suche nach Kompromissen mit den politischen Gegnern und dem Umgang mit Andersgläubigen. Schließlich wird Isabel auch noch Jahrhunderte später die spanische Inquisition angelastet. Schön fand ich den kleinen Zeitreise-Einschlag, der das Ganze doch dynamischer macht. Der Fokus liegt allerdings klar auf der Vergangenheit, so sind die Kapitel, die in der heutigen Zeit spielen, sehr viel kürzer und weniger ereignisreich. Trotzdem gut gemacht, meiner Meinung nach. Es gibt dadurch auch eine kleine Prise Fantasy, die jedoch nicht überhandnimmt und wohl auch den Fantasy nicht allzu zugeneigten Leser nicht stören sollte ;) Die meisten der Städte (es sind doch recht viele, da der Hof der Königin stetig von einer Stadt zur nächsten reist) kenne ich bereits selbst von Reisen und ich habe es geliebt, beim Lesen der jeweiligen Kapitel in meiner eigenen Erinnerung zu schwelgen! Dadurch fällt es mir allerdings ein wenig schwer zu beurteilen, wie das Buch auf jemanden wirkt, der sich weder in der spanischen Geschichte auskennt noch selbst bereits vor Ort war. Auch durch kleinere Zeitsprünge bedingt, wechselte der Ort der Handlung doch recht schnell und ich könnte mir vorstellen, dass es für nicht so versierte Kenner der einzelnen Städte irgendwann ein wenig schwierig ist, die Städte auseinander zu halten. Das sollte dem Spaß am Lesen aber, aus meiner Sicht, keinen großen Abbruch tun. Mir kommt es so vor, dass man als Leser doch recht viel über die spanische Geschichte dieser Zeit erfährt. Teilweise erging es mir da auch ähnlich wie Teresa/Isaura, wenn Königin Isabel fest davon überzeugt ist, Granada in kürzester Zeit zurückerobert zu haben, man selber aber ganz genau weiß, dass dies erst 1492 der Fall sein wird… Und wie schön es war, dass auch Kolumbus einen kleinen Auftritt hatte! Manchmal hätte ich mir zwar gewünscht, dass das Buch auf einige Aspekte noch ein wenig genauer eingeht (z.B. das Leben der unterschiedlichen Religionsgemeinschaften), aber wir sind hier ja nicht im Geschichtsunterricht ;) Ich denke aber insgesamt, dass die Balance zwischen geschichtlichen Aspekten und Unterhaltung wirklich gut getroffen wurde! Wer sich also für diese spanische Epoche interessiert und Spaß an historischen Romanen mit ein klein bisschen Fantasy hat, der kann mit diesem spannendem Buch nicht viel falsch machen!

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Als Fan historischer Romane und interessiert an Zeitreisen, musste ich einfach zu diesem Buch greifen, welches mein erstes von Ulrike Schweikert ist. Mir war nicht bewusst, dass es sich dabei um den zweiten Teil einer Trilogie handelt mit dem Vorgänger "Das kastilische Erbe", aber ich hatte beim Lesen nicht wirklich den Eindruck, dass mir extrem viel Vorwissen fehlen würde. Im Roman entführt uns die Autorin nach Spanien ins 15. Jahrhundert, eine Zeit und ein Land über das ich eher weniger Bescheid weiß. Die Geschichte wird uns aus zwei Zeiten erzählt, denn mal befinden wir uns in der Gegenwart und mal wandeln wir im 15. Jahrhundert. Unsere Hauptprotagonistin Isaura ist Journalistin und lebt eigentlich in unserer Zeit, hat aber merkwürdige Visionen. Durch einen Unfall wird sie in die Vergangenheit katapultiert. Ihr Wissen aus dem 21. Jahrhundert behält sie jedoch bei. Als Dienerin von Königin Isabel erlebt sie nun die damalige Zeit und damit verbunden jede Menge Abenteuer. Ich persönlich fand vor allem die Schilderungen aus der Vergangenheit besonders gelungen. Im Roman ist einfach alles enthalten: Liebe, Herzschmerz, Intrigen, Machtspielchen und jede Menge geschichtliche Fakten, die uns Leser das Spanien der damaligen Zeit bildlich vor Augen führen. Ich habe jede Seite dieses außergewöhnlichen Romans genossen und könnte mir nun gut vorstellen selbst eine Zeitreise anzutreten. Band eins muss natürlich auch noch nachgeholt werden. Fazit: Ein etwas anderer historischer Schmöker, den ich gern weiter empfehle.

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Meine Meinung: Nachdem ich mit Begeisterung das Buch "Das kastilische Erbe" gelesen hatte, freute ich mich auf dieses. Da ich nun mal eine sehr neugierige Leserin bin, möchte ich meist am Ende eines Buches wissen, wie es weitergeht. Weniger Neugierige mögen mit der Geschichte am Ende abgeschlossen haben, ich auf keinen Fall. Und so ging für mich alles sofort weiter. Isaura überlegt immer noch, ob sie in Spanien und bei Mario bleiben soll. Sie fühlt sich in dem geerbten Haus wohl und hat wirklich keine große Sehnsucht nach München. Gäbe es da nicht das Problem des fehlenden Geldes, wenn sie ihrem Job als Journalistin nicht nachkommt. Also begibt sie sich mit Mario auf Recherchereise zu den historischen Orten, in denen Isabel und ihr Gefolge gelebt hat. Ihrem Schreibstil treu bleibend wechselte die Autorin jetzt auch immer wieder die Zeitzonen. Und eigentlich hätte mir alles langweilig vorkommen können, denn Bücher über das Leben von Isabel und Ferdinand hatte ich schon gelesen und kannte deren Lebensereignisse. Aber Ulrike Schweikert hat es verstanden, in diesem Buch etwas besonderes einzuarbeiten, was die Geschichte viel interessanter machte. Ich verrate jetzt nicht zu viel, wenn ich schreibe, dass Isaura eine Zeitreise machte. Schließlich kann dies jeder pfiffige Leser ahnen, wenn er die Kurzbeschreibung richtig liest. Isaura wacht in ungewohnter Umgebung am Hof von Isabel auf und muss nun damit klar kommen, dass sie über das Leben und der Geschehnisse schon sehr viel weiß. Mehr als einmal hätte sie sich beinahe verplappert. Gut, dass viele sie für eine weise Frau und Seherin halten. Nun erlebe ich alles aus Sicht von Isaura, was es für mich viel interessanter macht. Ich war wieder ans Buch gefesselt und habe es sehr zügig durch gelesen. Die vergangene Geschichte müssen wir alle als "nicht mehr zu ändern" hinnehmen. Aber für mich stand Isaura nun im Mittelpunkt. Ich wollte wissen, wie sie alles schafft und ob sie tatsächlich wieder zurück in unsere Zeit kommen kann. Rätsel lösten sich auf und Mario hatte meine volle Sympathie. Auch dieses Buch konnte mich so richtig gut begeistern. Das Buchcover konnte mich ebenfalls wieder begeistern, Den Palast kennen alle vom ersten Buch, aber durch diese Farbgestaltung vermittelt es einem einen ganz anderen Eindruck, der sehr gut zum Buchtitel passt. Fazit: Wer das erste Buch gelesen hat, sollte sich dieses nicht entgehen lassen und wer der erste noch nicht kennt, sollte es auf jeden Fall vor diesem Buch lesen.

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