Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Rachesommer

Andreas Gruber

Walter Pulaski (1)

(17)
(10)
(1)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

In Wien sterben vier wohlhabende Männer im besten Alter innerhalb kürzester Zeit unter ähnlichen Umständen. Evelyn Meyers, Anwältin in einer angesehenen Kanzlei, glaubt nicht an einen Zufall. In Leipzig sollen mehrere Jugendliche in psychiatrischen Kliniken Selbstmord begangen haben. Kommissar Pulaskis Misstrauen ist geweckt und so beginnt er zu ermitteln. Seine Nachforschungen bringen ihn mit Evelyn zusammen. Ihre Spur führt sie an die Nordsee zu einem Schiff das ein schreckliches Geheimnis birgt... Rachesommer aus der Feder von Andreas Gruber ist der erste Teil um Walter Pulaski und Evelyn Meyers. Das Buch beginnt mit zwei Handlungssträngen, einen in Wien und einen in Leipzig. Sowohl Evelyn Meyers als auch Walter Pulaskis ermitteln getrennt voneinander in einem Fall mit ungewöhnlichen Todes- bzw Selbstmordfällen. Die Spuren führen die beiden nach Norddeutschland, wo die beiden aufeinander treffen und sie feststellen das ihre Fälle zusammenhängen. Unterbrochen werden diese Erzählstränge durch Rückblenden die dem Leser einen Teil der Todesfälle näher bringen. Der Schreibstil des Autors lässt sich wirklich gut und flüssig lesen, der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und hält sich bis zum Showdown, der die Handlungsstränge und die beiden Fälle gekonnt zusammenführt. Auch wenn mir als Leser schnell klar war wohin die Reise gehen könnte, blieb mir bis kurz vorm Schluss der oder die Täter ein Rätsel, was mir wirklich gut gefallen hat. Die Protagonisten Evelyn Meyers und Walter Pulaski wirken sympathisch, mit Ecken und Kanten, und jeder von ihnen hat sein Päckchen zu tragen. Während bei Pulaski dies als Informationen im Hintergrund abgehandelt wird und somit nicht weiter auffällt in der Geschichte, sondern nur für eine gefühlte Nähe zum Protagonisten sorgt, drängt sich Evelyns Vergangenheit und Problem schon mal richtig in den Vordergrund. Es passte gut in die Geschichte und war auch spannend erzählt, da einem aber kaum noch ein Protagonist bei Thrillern oder Krimis über den Weg läuft, der nicht einen persönlichen Konflikt oder "Schaden" hat, fand ich es irgendwie ein ganz klein wenig schade das es sich auch hier so verhielt. Mein Fazit: Ein gelungener und spannender Thriller den ich verschlungen habe, meine Leseempfehlung geht hier an die Thrillerfans.

Lesen Sie weiter

Kommissar Walter Pulaski hat sich vom LKA an die normale Polizeidienststelle in Leipzig versetzen lassen. Sein Asthma verhindert eine Karriere. Als Ermittler wird er dadurch nicht dümmer. Ein Todesfalls in einer psychiatrischen Einrichtung gibt ihm Rätsel auf. Ein traumatisiertes junges Mädchen soll sich umgebracht haben. Bereits seit zehn Jahren ist sie in Behandlung und eine Heilung war nicht in Sicht. Der jungen Anwältin Evelyn Meyers in Wien geht es ähnlich. Mehrere ältere Männer sind bei eigenartigen Unfällen gestorben und Evelyn ist die einzige, die nicht an simple Unfälle glauben kann. Verschiedene Ermittler - verschiedene Fälle, so scheint es zunächst. Wo könnte schon eine Verbindung zwischen so unterschiedlichen Toten bestehen. Unabhängig voneinander ermitteln Pulaski und Meyers. Jeder eckt auf seine eigene Art an, da sind sie sich wohl durchaus ähnlich, obwohl sie sich nicht kennen. Doch beide bestehen hartnäckig auf ihrem Misstrauen und versuchen ihren Sachen auf den Grund zu gehen. Nach und nach ergeben sich dabei für den Zuhörer dieser Lesung Hinweise, dass die Begebenheiten tatsächlich in einem Zusammenhang stehen. Doch bis auch die Ermittler von diesem Zusammenhang erfahren und sich auch begegnen, vergeht eine ganze Weile. Eine Weile, die sich für den Zuhörer dieser intensiv vorgetragenen Lesung sehr kurzweilig gestaltet. Man folgt Pulaski und Meyers auf ihrem Weg, der sie auf unterschiedlichen Pfaden zu ihrem Treffpunkt führt. Kleine Informationsteilchen, die immer mehr Neugier wecken, aber irgendwann auch eine gewisse Sorge vor dem, was geschah und auch um die inzwischen sympathisch gewordenen Ermittler, die sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen. Sowohl Evelyn Meyers als auch Walter Pulaski setzen sich gegen alle Wiederstände durch. Da nimmt man schon mal Urlaub, um inoffiziellen Spuren nachgehen zu können. Und man gräbt auch mal dort, wo man eigentlich nichts zu suchen hat, um des Rätsels Lösung zu finden. Mit ihrem unkonventionellen Verhalten, ihrer Gewieftheit und Intelligenz machen Meyers und Pulaski Freude in einem Fall, der wirklich etwas bitter ist.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.