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Rezensionen zu
Lesehunger - Ein Bücher-Menu in 12 Gängen

Hanns-Josef Ortheil

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€ 9,00 [D] inkl. MwSt. | € 9,30 [A] | CHF 12,90* (* empf. VK-Preis)

„Lesen heißt, einen Appetit stillen…“ Das war der Satz, der mich auf das Buch aufmerksam gemacht hat. Ich fand ihn auf der Rückseite des Einbands und wusste, dass ich mich auf einen echten Leckerbissen freuen würde. Ich kannte den Autor nicht, aber ich muss zugeben, dass sein Buch perfekt war. Der Autor erzählt von seinem Lesevergnügen, von den Ritualen, die mit diesem recht einsamen Vorgang verbunden sind, und von den Geheimnissen, die man als langjähriger Leser hat. Der Leser wird eingeladen, ein wahres Lesemenü zu probieren und dabei eine Menge interessanter Leseempfehlungen zu entdecken. Meine Meinung: Ich habe das Lesen immer als eine raffinierte Angewohnheit betrachtet. Der Autor beweist genau das, indem er ausführlich über das Lesen und alles, was dazu gehört, spricht. Das Buch ist vielleicht nicht jedermanns Sache, zumal der Autor etwas selbstverliebt wirkt, aber ich denke, das passiert jedem, der die Chance bekommt, über seine Leidenschaft zu sprechen. Ich applaudiere dem Autor dafür, dass er ein Buch geschaffen hat, das von der Liebe zu Büchern spricht, und ich unterstütze voll und ganz seine Idee, dass Lesen oft an Opulenz grenzt. Nach der Lektüre dieses Buches werden Sie mit Sicherheit eine lange Liste von Büchern haben, die Sie lesen wollen. So war es bei mir. Ich finde, der Autor gibt sehr interessante Buchempfehlungen und ich liebe die Leidenschaft, mit der er über das Lesen im Allgemeinen spricht. Wenn einige dies als Narzissmus empfinden, würde ich ihnen widersprechen. Ich denke, der Autor ist sich seiner kultivierten Leidenschaft sehr bewusst und er zögert nicht, über seine Rituale als Leser zu sprechen. Schließlich sind einige der besten Schriftsteller der Welt in erster Linie Leser. Seine Worte sind, gelinde gesagt, anregend. Wenn du lesehungrig bist, dann wirst du dieses Buch bestimmt interessant finden. Die ausgewählten Buchempfehlungen sind interessant und das Talent des Autors zieht sich durch das ganze Buch. Dies ist die Art von Buch, die man langsam und ohne Eile genießen sollte. Ein Buchmenü zu liefern ist eine einzigartige Idee, aber es dient auch dazu, Gewohnheiten zu stärken, die manche vielleicht aufgegeben haben. Die Gewohnheit, einfach nur zum Vergnügen zu lesen - eine Gewohnheit, die wir vielleicht vergessen, weil wir so sehr von Technologie umgeben sind. Zusammenfassung: Das war ein interessantes Buch, vor allem weil es so viele tolle Lesetipps enthält. Ich habe mir die verschiedenen Buchempfehlungen notiert und bin gespannt darauf, sie auszuprobieren. Ich bin mir sicher, dass dieses Buch allen Leseratten gefallen wird. Für mich war es ein Vergnügen, es zu lesen und der Autorin näher zu kommen. Er scheint ein interessanter Mensch zu sein und er ist definitiv ein talentierter Schriftsteller. Aus einem Leser ist eindeutig ein Schriftsteller geworden. Sehr zu empfehlen! Die Rezension wurde auch auf Amazon veröffentlicht.

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Hanns-Josef Ortheil beschäftigt sich in seinem Buch „Lesehunger“ mit dem Leser. Er analysiert, erörtert und untersucht die Räumlichkeiten, in denen Lesen und auch Schreiben stattfinden, beschäftigt sich mit dem Erlernen des Lesens und des Schreibens, triftet ab in seine französische Lieblingsliteratur und komponiert daraus ein 12 Kapitel langes Gespräch, in denen er auf Fragen einer nicht namentlich genannten Besucherin antwortet, die ihn in seinem Anwesen in Stuttgart, auf einem großen, hoch angelegten Gartengelände mit Blick auf die Stadt für eine Woche lang besucht hat. Meine persönlichen Leseeindrücke Leser sind Genussmenschen. Das steht schon in meinem Blog und deshalb gibt es dort auch ein paar Rezepten von Speisen, die ich ab und an für meine Familie koche. Das Buch „Lesehunger“ bestätigt in souveräner weise meine These. Es geht von diesem Buch etwas unglaublich Anziehendes aus und ich möchte es gar nicht aus der Hand legen, so fasziniert bin ich mehr zu erfahren über etwas, das ich in der dargebotenen Intensität über Lesen und Schreiben bisher kaum beachtet habe und das mich vor manchem Leseleiden erlöst hätte. Ortheil erörtert in einem Gespräch mit einer nicht genannten Besucherin, das sich über einige Tage erstreckt, seine persönlichen Beziehungen zur Literatur. In 12 Gängen tischt er Gedanken und Ausführungen zum Lesen und auch Schreiben in verschiedenen Räumen und Zeiten auf, begründet seine Vorlieben, macht Abstecher zur französischen Literatur, die in seinen Jugendjahren seine Vorstellung vom Schreiben entscheidend geprägt hat. Er erklärt auch, was es mit dem Schreiben auf sich hat. Seit ich die Bücher nach obigem Muster betrachte, kann ich meine Zuneigung oder auch Abneigung zu einem Werk verstehen und auch besser ausdrücken. Ich tu mich nun mit kritischen Bewertungen leichter, weil ich mit der obigen Aussage ein Werkzeug in der Hand habe, dass es mir ermöglicht, ein Werk so zu beurteilen, wie ich es empfunden habe. Ich habe also eine Ahnung, an was es liegen konnte, dass mir ein Buch besonders gefallen oder eben weniger zusagt hat. Der Zusammenhang mit Lesen und Schreiben war mir bekannt, wenngleich nicht in dieser Ausführung. Was ich aber bisher nicht wusste war, warum ich niemals zur Schriftstellerin taugen werde: Lesen ist für mich nichts Lebensnotwendiges, es ist purer Genuss! Fazit „Lesehunger“ ist eine literarische Überraschung! Eingepackt in ein Gespräch mit einer unbekannten Besucherin analysiert, erörtert und untersucht Hanns-Josef Ortheil Räumlichkeiten, in denen Lesen und auch Schreiben stattfinden, beschäftigt sich mit dem Erlernen des Lesens und des Schreibens, triftet ab in seine französische Lieblingsliteratur und komponiert daraus ein 12 Kapitel langes Gespräch.

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