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Rezensionen zu
Liebesnähe

Hanns-Josef Ortheil

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€ 21,99 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Ein kunstvolles Buch

Von: Lila

18.01.2022

Johannes und Jule lernen sich zufällig in einem Luxus-Hotel kennen. Die Begegnungen sind geheimnisvoll. Zudem kommt noch Johannes' Bekannte Katharina ins Spiel und erst nach und nach versteht man die Zusammenhänge und Verbindungen. Hanns-Josef Ortheils schöner Schreibstil macht auch dieses Buch zu einem wunderbaren Leseerlebnis.

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Sehr poetisch

Von: Neuschwanger

06.12.2021

Johannes Kirchner, der Protagonist des Buches, erklärt sich selbst als "Meister des Alleinseins", bis er in einem Schlosshotel in den Alpen auf Jule trifft. Er ist sofort fasziniert von ihrer Erscheinung. Doch erst geheimnisvolle Botschaften, die er ihr hinterlässt, führt die Beiden ganz zaghaft zusammen. Poetisch und sehr sinnlich erzählt Hanns-Josef Ortheil von einer Beziehung und Liebschaft, die so groß ist, dass sie nicht viel Worte braucht.

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Ein Buch für ruhige Stunden

Von: Katharina

06.12.2021

„Liebesnähe“ ist ein sehr ruhig geschriebenes Buch. Detailverliebt und gefühlsbetont berichtet Ortheil vom Kennenlernen zweier Menschen auf eine ganz neue, unkonventionelle Art, nämlich komplett ohne gesprochene Worte. Mit der Zeit entfaltet sich so eine ganz einzigartige Liebesgeschichte, deren Ende zwar absehbar, der Verlauf und weg dahin durch seine Besonderheiten jedoch immer wieder überraschend ist. Es gibt „nur“ drei Hauptpersonen und es ist spannend mit anzusehen, wie sich die Rollenverteilung bis zu den letzten Kapiteln schüttelt und neu sortiert. Ein perfektes Buch um einen ruhigen Abend vor dem Kamin zu verbringen.

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Leise Nähe, Neugier, mehr...

Von: Hanna

02.12.2021

Ein Mann und eine Frau. Johannes und Jule. Beide Feingeister. Beide auf der Suche nach einer Auszeit in einem entlegenen Hotel... und im Austausch mit Katharina, der dort ansässigen Buchhändlerin und zweimaligen Freundin. Letztlich stecken alle drei an ihrem ganz eigenen neuen künstlerischen Projekt. Und werden überraschend wie überwältigt plötzlich das ganz eigene neue Projekt der anderen. Es beginnt mit Beobachtungen, Gedankenspielen, Fantasien, Bewunderung und kleinen Zeichen. Ein Spiel. Ein neugieriges, ja zunehmend gieriges und doch stets stilles Versteck-Entdeck-Spiel. Um Liebe, Zufälle, Sehnsüchte, Einsamkeiten und Gemeinsamkeiten.

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Spannende Romanidee

Von: Schwarzwaldhex

30.11.2021

Liebesnähe – eine spannende Romanidee, die jedoch sehr konstruiert erzählt wird. Angesiedelt im gehobenen Bildungsbürgertum entwickelt sich eine sehr atmosphärische Liebe fast wie ein Kammerspiel. Etwas papieren stellt sie sich dar, die entstehende Liebe. Der Funke, die Leidenschaft und Passion, sie wollen einfach nicht richtig überspringen. Ein Buch für alle, die gerne die mehr die intellektuelle Liebe suchen.

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Wieviel Worte braucht die Liebe?

Von: Gudrun4

24.11.2021

Es ist eine nicht alltägliche Liebesgeschichte, die sich innerhalb weniger Tage in der Abgeschiedenenheit eines Luxushotels im Gebirge abseits von Touristenzielen entwickelt. Abwechselnd werden die Erlebnisse und Gedanken von IHM und IHR in separaten Kapiteln erzählt, dadurch weiß der Leser immer mehr als die Protagonisten, trotzdem aber fügen sich die interessanten Puzzleteile erst so tropfenweise zueinander, dass eine permanente Spannung entsteht. Dadurch können die Schilderungen der künstlerischen Projekte. an denen SIE arbeitet, welche die Handlung nur wenig voranbringen, nicht ermüdend werden. Was macht die Handlung trotzdem so interessant? Es ist die Frage, wieviel Worte nötig sind, wenn man sich ganz auf eine geliebte Person einlässt. Es ist nichts mystisches oder übersinnliches dabei, es scheint eher einfach zu sein, wenn man genau beobachtet, die Situation wirken lässt und nicht mit banalem Smalltalk zerredet. Auf mich wirkt es dennoch streckenweise surreal: nie stört eine ganz alltägliche Situation, nie kommt zufällig jemand vorbei, der die magische Spannung zerreißt... die profane Welt ist ausgesperrt, einfach märchenhaft. Bereits in den ersten Kapiteln wurde aus dem "Kopfkissenbuch" von Sei Shonagon, dem Tagebuch einer japanischen Hofdame am Kaiserhof des 11. Jahrhunderts, zitiert. Ich habe mir davon eine Leseprobe besorgt, weil es doch die Gedankenwelt der Protagonisten verständlicher macht. Das soll aber nicht heißen, dass die "Liebesnähe" schwer zu lesen wäre! Im Gegenteil, die Sprache ist klar und dennoch so bildhaft, dass man alles "sieht". Mir hat dieses Buch gut gefallen.

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Das Buch ist entgegen der gängigen Erzählzeit im Präsens geschrieben. Das gibt dem Leser das Gefühl, der Handlung beizuwohnen, nicht nur darüber zu lesen. Das Buch erzählt die Geschichte von drei Menschen, die vermeintlich zufällig aufeinander treffen. Inwieweit das der erzählten Realität entspricht oder nicht, zeigt sich im Verlauf der Handlung. Die Tatsache, dass zwei der drei Protagonisten unvorbereitet und letztendlich doch zufällig aufeinander treffen, eröffnet die Handlung des Buches, die sich detailliert und sehr kleinstückig präsentiert. Die Aufteilung der Kapitel in ProtagonistIn 1 und ProtagonistIn 2 erlaubt es Lesenden, die individuelle Entwicklung auf parallelen oder kongruenten Wegen deutlich nachzuvollziehen. Die Rolle von ProtagonisIn 3 zeigt sich Stück für Stück im Verlauf der Handlung, bis hin zum Ende die Tragweite der Dreierkonstellation deutlich wird. Das Buch liest sich, nach anfänglicher Gewöhnung an den Schreibstil und die Art der Handlungspräsentation, sehr gut lesen. Die angenehme Länge der Kapitel erlaubt das Abwägen, ob ein Kapitel mehr doch noch gelesen werden darf. Schnell wir die Zeit vergessen. Wer auf Action und diffuse Handlungswechsel verzichten kann, erfährt ein anrührende Geschichte, die zeigt, dass das Konzentrieren auf das Wesentliche im sich entwickelnden Zu- und Miteinander durchaus sehr reduziert in Verhalten und Einfluss fesselnd sein kann.

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