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Rezensionen zu
Bevor ich sterbe

Jenny Downham

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Schon sehr lange schlummerte dieses Buch auf meiner Wunschliste. Als ich diese letztens aufräumte, durfte "Bevor ich sterbe" direkt bei mir einziehen, um gehört zu werden. Leider habe ich nicht darauf geschaut, wer das Hörbuch liest, daher war ich direkt enttäuscht, da ich Anna Thalbachs Stimme als nicht sehr angenehm empfinde. Anfangs war ich nicht so angetan von der Entwicklung der Geschichte. Es klang alles ziemlich belanglos. Ich rechnete mit etwas Tiefgreifendem, Emotionalem. Stattdessen bekommt man ziemlich viel Belangloses, wenig Reflektiertes. Eigentlich wollte ich das Hörbuch bereits abbrechen. Doch dann wandelte sich das Ganze. Ich bekam die Jugendliche, die anfangs so fern schien, endlich zu greifen. In mir regte sich etwas. Vielleicht konnte ich so viel von Tessas Reaktion nachvollziehen, weil ich meine Uroma bis zum letzten Atemzug (wortwörtlich) begleitet habe. Ich habe sie die letzten Tage, Stunden, Minuten, Sekunden erlebt, und habe mich immer wieder gefragt, wie sie ihre letzten Momente unter uns wahrgenommen hat. Jenny Downham gibt diesbezüglich einen eindringlichen Einblick. Es bestätigt eine weitere meiner Erfahrungen auf diesem Gebiet. Das Ende war hochemotional. Einfach nur noch zuhören, war kaum möglich. Ich habe mit Tessa mitgelitten, mit Adam, mit den Eltern, mit der Freundin. Die Entwicklung der Mutter war dabei besonders interessant. Der Schreibstil und die Ausdrucksweise die die Schriftstellerin verwendet, sind gewiss nicht jedermanns Sache. Mir haben sie sehr zugesagt und waren sehr passend. Durch sie kamen die wirklichen Emotionen rüber. Durch sie konnte ich hinter die Fassade schauen und bekam nicht nur oberflächliches Blabla. Für mich persönlich ein sehr wichtiges Werk, welches ich an jene weiterempfehle, die ebenfalls einen sterbenden Menschen begleitet haben und sich die Frage stellen: Was geht in Menschen vor, die wissen, dass sie bald sterben? ... ©2021 Mademoiselle Cake

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Before I die (Bevor ich sterbe) von Jenny Downham Klappentext Die 16-jährige Tessa hat Leukämie, und die Ärzte machen ihr nur noch wenig Hoffnung. Aber Tessa will leben, wenigstens in der Zeit, die ihr noch bleibt. Sie schreibt an ihre Zimmerwand zehn Dinge, die sie tun will, bevor sie stirbt: Sex haben, Drogen nehmen, für einen Tag berühmt sein, etwas Verbotenes tun … Und dann trifft sie Adam, und er ist der Erste, der sie versteht. Tessa spürt, dass sie etwas mit Adam verbindet, doch sie wehrt sich dagegen. Und dann begreift sie, dass sie zum ersten Mal verliebt ist. Aber darf man lieben, wenn man stirbt? Meine Meinung. WOW – Ich bin von Gefühlen überschwemmt worden. Jenny Downham hat mit “Before i die” eine kritische und mit Vorsicht zu genießende Thematik äußerst sensibel dargestellt. Ich bin zwar relativ nahe am Wasser gebaut, aber dass ich bei einer Buchstelle weine, passiert so gut wie nie. Das erste Kapitel führt den Leser in eine wohlige, familiäre Atmosphäre, die Dialoge und auch die Gedanken Tessas sind nachvollziehbar, zumindest soweit man die Angst, die Tessa ständig begleitet, nachempfinden kann. Sie ist ein verletzliches Mädchen, das sich vor dem Tod fürchtet, vor dem Tag, an dem sie nicht mehr sein wird und der Gedanke, dass sie ihren kleinen Bruder Cal und ihre Eltern zurücklassen muss, schmerzt sie sehr. Sie hat sich lange Zeit in ihrem Zimmer verkrochen, doch nun steht es fest: Ihr bleibt nicht mehr viel Zeit. Und genau deshalb schreibt sie eine Liste mit Dingen, die sie machen will, bevor sie stirbt. Ich liebe die Art, wie Tessa mit ihrer Krankheit umgeht: so offen, so authentisch. Diese Liste hält Tessa am Leben und lässt sie täglich aufstehen. Dabei wird sie aber immer wieder mit dem Tod konfrontiert, denn die Krankheit schreitet immer weiter voran Tessa handelt manchmal ein wenig egoistisch und gemein. Sie hat sich nie so recht gefragt wie es den anderen wohl geht. Sie hat immer nur sich selbst in den Mittelpunkt gestellt. Auch z.B. als sie Adam kennenlernt. Sie stellt sich eigentlich gar nicht die Frage, ob es gut ist sich zu verlieben – wie es dem anderen wohl gehen wird, wenn sie dann “weg” ist. Mir hat einfach der Tiefgang in manchen Szenen gefehlt. Das Schlimme bzw. auch der Grund, welcher mir Tränen in die Augen getrieben hat ist einfach mal, dass man nun leider weiß, wie das Buch endet. Mit jeder Seite die man dem Ende näher kommt, wird man trauriger. Wie Jenny Downham das „Ende“ in der Textstruktur ausgedrückt hat ist einfach fantastisch. Die Kapitel werden zum Schluss hin immer kürzer und man fühlt förmlich mit, wie alles langsam zu Ende geht. Ich habe das Buch ständig beiseite gelegt, weil ich einfach nicht wollte, dass Tessa … . Fazit Ein tolles Buch und auch auf englisch sehr gut zu lesen! Alles in Allem ein TOP-BUCH, das ich auf jeden Fall weiterempfehle! 4 von 5 Sterne (Das war super) ~ Audrey

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