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Rezensionen zu
...trotzdem Ja zum Leben sagen

Viktor E. Frankl

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Cover: Das Cover ist richtig schön gestaltet worden. Der Buchtitel steht in dunklen bzw blaufarbenen Buchstaben im mittleren Bereich. Man kann einige Pusteblumen Samen bzw Blüten auf dem Cover erkennen. Auf dem ersten Blick ist das schon mal sehr ansprechend. Klappentext: »Leben heißt letztlich eben nichts anderes als: Verantwortung tragen [...] für die Erfüllung der Aufgaben, die jedem einzelnen das Leben stellt.« (Viktor E. Frankl) Mit 35 Jahren kam der österreichische Psychiater Viktor E. Frankl in ein Konzentrationslager. In den Jahren der Gefangenschaft lernte er, wie Menschen mit unvorstellbarem Leid umgehen und wie es selbst an Orten größter Unmenschlichkeit möglich ist, einen Sinn im Leben zu sehen. Nach der Befreiung verfasste er in nur neun Tagen diesen bewegenden Erfahrungsbericht über seine Erlebnisse in den Konzentrationslagern Theresienstadt, Auschwitz und Türkheim. In den folgenden Jahrzehnten wurde das Buch zum Klassiker der Überlebensliteratur, Generationen von Leserinnen und Lesern finden darin Trost und Orientierung. In über fünfzig Sprachen übersetzt, bietet es eine faszinierende und auch heute noch tief bewegende Erkundung der menschlichen Willenskraft. Schreibstil: Der Schreibstil des Autors ist total flüssig, liest sich super und ist sehr leicht verständlich. Meinung: !!!! Achtung !!! Könnte Spoiler erhalten!!! Mir hat „... trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager“ von Viktor E. Frankl sehr gut gefallen. Ich fande es sehr inspirierend zu Lesen, wie der Autor trotz seines Leides im Konzentrationslager versucht, den Sinn des Lebens zu finden. Das hat mich persönlich total ja berührt, mitgenommen aber auch Hoffnung und Kraft gegeben, dass man auch in seiner persönlich schlimmsten Krise, was Schönes entdecken kann. Das Eben nicht alles nur tiefschwarz ist.. Natürlich erzählt der Autor in diesem Buch viel, was er im KZ erlebt hat und was nach seiner Befreiung passiert ist. Was er nicht nur körperlich durchlitten hat, sondern wie sehr seine Psyche dabei gelitten hat. Besonders spannend fande ich die Tatsache, dass der Autor selbst Psychiater ist. Und wie er aus therapeutischer Sicht alles erlebt hat. Dass das alles Falsch war, darüber brauchen wir uns definitiv nicht unterhalten. Was mich so fasziniert hat den Buch hat, dass es total über das seelische Leid des Autors und seinen Mithäftlingen geht. Und das geht definitiv sehr an die Substanz!! Vorsicht Triggerwarnung !!. Nichtsdestotrotz fande ich das Buch sehr Mut machend. Das man Mut zum Leben hat, obwohl man schreckliches erlebt hat. Mir hat „... trotzdem Ja zum Leben sagen“ richtig gut gefallen, wo wir uns alle eine Scheibe abschneiden können, trotz Schicksalsschläge aller Art, das Leben zu genießen und den Mut zum Leben haben. Fazit: Tolles Buch, dass einen Hoffnung und Mut in den dunkelsten Stunden gibt.

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Manchmal bekommt man ganz unerwartete Buchtipps, an Orten, an denen man sie gar nicht erwartet. Und dieses Buch kam zu mir zum genau richtigen Zeitpunkt. Ich habe mich sehr gefreut, dass ich es beim Bloggerportal ordern durfte, dafür bin ich wirklich sehr dankbar. Das dunkle Leben im KZ Der österreichische Psychologe Viktor E. Frankl war mehrere Jahre während des 2. Weltkriegs in einem deutschen KZ gefangen. Er beschreibt den Alltag im KZ und die Beziehungen der Menschen untereinander. Es ist ein Tatsachenbericht und Biografie, in dem er ganz nüchtern und sachlich die Ereignisse im KZ schildert. Es lässt mich nachdenklich zurück Obwohl man aus dem Geschichtsunterricht weiß, wie grausam das Leben im KZ gewesen sein muss, schafft es Frankl, ganz wertneutral und überhaupt nicht anklagend das Leben im KZ zu schildern. Er geht da mit einer Ruhe heran und man merkt, dass er das Buch es Jahre nach dem Leben dort geschrieben hat. Er hat Frieden damit gemacht. Es ist die Vergangenheit und die hat er überlebt. In den einzelnen Geschehnissen sieht Frankl trotz aller Grausamkeit immer das Positive. Überall findet er das Lebensglück, immer gibt es, egal wie dunkel der Moment gerade ist, einen Sinn, der sich lohnt, weiterzumachen und es zu überleben. Die Botschaft kommt bei mir direkt an. Und darüber freue ich mich sehr. Es war sehr hilfreich und schenkte Inspiration. Man kann immer etwas finden, für was es sich lohnt, weiterzumachen. Und es geht immer weiter und alles wird immer wieder gut. Ich bin dankbar, dass Frankl nicht dieses typisch, historische Kriegbericht-Buch geschrieben hat, sondern mit einem anderen Blickwinkel und mit einer anderen Premisse an dieses Buch gegangen ist. Es berreichert die Literaturwelt und kann Ratgeber in dunklen Zeiten sein. Denn im Grunde geht es nicht um Krieg und Folter und Schmerz und Tod. Es geht um eine Einladung, das Leben zu nehmen und es zu feiern. Sei glücklich, denn du lebst. Ich vergebe bewegte und inspirierte 5 Eselsöhrchen!

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Was ist der Sinn im Leiden?

Von: Raboke

25.04.2023

„Wenn Leben überhaupt einen Sinn hat, muss auch Leiden einen Sinn haben. Es kommt nicht darauf an, was man leidet, sondern wie man es auf sich nimmt.“ 💭Inhalt: Der Psychologe Viktor Frankl nutzt jede Seite seines Buches, als Ventil, um seine Erfahrungen und Erlebnisse im Konzentrationslager zu beschreiben. Als Insasse durchlebt er jede noch so menschenunwürdige Haftbedingung des NS-Regimes und jeden Leidensdruck, der sich in die Psyche und in die Seele eines Menschen für alle Zeiten tief eingegraben hat.   💭 Gegliedert wurde das Werk in den drei Phasen des Lageralltags, die mit der Aufnahme im Lager beginnt und mit der Befreiung aus dem Lager endet. Dazwischen werden auf schmerzliche und sehr grausame Weise die Gedankenwelt eines Häftlings transparent gemacht. Aus psychologischer Sicht erzählt Frankl von Themen wie Abstumpfung, Apathie, Hunger, Tod, purer Lebenserhaltung, Kunst, Humor, Leiden, Sinn und Kameradschaft.   💭 Aus vorherigen Berichten und Büchern erlangte ich eine Vorstellung davon welche Höllenqualen die Häftlinge durchleben mussten. Besonders beeindruckend empfinde ich den menschlichen Überlebungstrieb, der in diesem Buch eindrücklich dargestellt wurde. Dabei inspirierte mich der unbeugsame Lebenswille der Menschen zutiefst.   💭 Ich gebühre jeden Menschen meinen größten Respekt, der in der Hölle lebte, aber weiterhin an den Himmel glaubte. Seit der letzten Seite des beschäftigt mich die Frage, welchen Sinn entnimmst du dem Leiden? Eine Frage, die jede Zelle meines Körpers berührt. 

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Frankl trifft in seinem Buch eine grobe Einteilung in drei Phasen des Lagerlebens: die Aufnahme ins Lager, das eigentliche Lagerleben sowie die Zeit nach der Befreiung aus dem Lager. Frankl erzählt von Abstumpfung, Apathie, Hunger, Tod, purer Lebenserhaltung, Kunst, Humor, Leiden, Sinn und Kameradschaft. Dabei zieht er immer wieder Parallelen zu Psychiatrie und Psychologie, was ich als Psychologin natürlich besonders spannend fand. Ich habe mich schon sehr viel mit der Shoa und dem Nationalsozialismus befasst, doch hier bietet sich ein ganz neuer Einblick in die Thematik. Ich habe das Buch vor allem gelesen, weil ich bei meiner Tätigkeit im Bereich der Psychosenpsychotherapie aktuell viel auf Ressourcen, Resilienz und Sinnfindung fokussiere und Frankl meiner Meinung nach ein Paradebeispiel für Widerstandsfähigkeit und Sinnsuche ist. Ich empfand die Sprache im Buch anfangs als etwas antiquiert, so dass ich mich erst einlesen musste. Allerdings fand ich das Buch von Anfang an inhaltlich faszinierend und sehr relevant in Sachen Resilienz. Ein wichtiges Zeitdokument!

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In Zeiten des Krieges mag es vielleicht nicht als die angenehmste Lektüre erscheinen ein Buch über ein KZ zu lesen. Dennoch sollte diese Abhandlung „... trotzdem Ja zum Leben sagen: Ein Psychologe erlebt das Konzentrationslager“, des österreichischen Psychologen Viktor E. Frankl über eines der grausamsten Kapitel der Menschheit uns heute als Mahnmal dienen. Vielen Dank @bloggerportal und @penguin_verlag, die ein Zeichen mit dieser lehrreichen Neuauflage aus dem Jahr 2018 setzten.   Viktor E. Frankl hat das schlimmste Schicksal ereilt. Er wird in ein Konzentrationslager gesteckt. Mehrere Jahre verbringt er an diesem brutalen und menschenunwürdigen Ort. Scharfsinnig und mit einem Gespür für die Menschlichkeit macht er dort weitreichende Entdeckungen. Neben all dem Leid ist er nämlich noch fähig einen Sinn im Leben zu sehen und das Wesen des Menschens als solches zu erfassen. Seine urteilsfreien Erinnerungen, erstmals veröffentlicht im Jahre 1946, haben zahlreiche Menschen Kraft gespendet und Mut zum Leben gegeben.   Das Vorwort von Hans Weigl läutet das Buch mit bewegenden und einfühlsamen Worten ein. Denn was folgt ist eine akribische und eher nüchterne Studie des Wesens Mensch. Trotz der Distanziertheit oder gerade deswegen bewegt und berührt es extrem.   Frankl hat den ersten Teil in drei zeitliche und allesamt beeindruckende Abschnitte geteilt. Das Ankommen, das Bleiben und letztendlich die Befreiung aus der Hölle. Somit wird nachvollziehbar und leichtverständlich eine Entwicklung in dem Lagerinsassen, der nur noch eine Nummer ist, notiert. Die Tiefpunkte und die Hoffnungen werden facettenreich beschrieben und analytisch begründet. Frankl beschreibt alles, aber mit einer positiven Grundeinstellung und findet in dem Beschriebenen Mut und Hoffnung. Eine ungeahnte Güte des Autors gegenüber den Machthabern lässt sich nicht leugnen. Zum Beispiel findet er in einem Lager Capo ein Stück Menschlichkeit; dieses Erlebnis schenkt ihm den Glauben an die Menschheit wieder. Für ihn ist immer die Gegenwart der Sinn des Lebens. Nur so hat er die Schrecken überstehen können und sein Schicksal als solches annehmen können. Der zweite Teil des insgesamt 193 Seiten langen Buches ist ein Theaterstück, in dem die drei Philosophen Spinoza, Sokrates und Kant ein Theaterstück auf der Erde aufführen mit dem Titel „Synchronisation Birkenwald“. Für diesen Teil muss man meiner Meinung nach akademisch mit der Thematik vertraut sein um ihn in vollen Zügen zu verstehen. Frankl hat in diesem Stück noch einmal das Erlebte und Beobachtete reflektiert. Mental gestärkt und voller Hoffnung für die Menschheit geht man aus diesem kostbaren Leseerlebnis heraus. Bravo! Mission erfüllt!

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Die Bücher von Viktor E. Frankl sind absolute Klassiker, die man immer wieder lesen kann. Für mich sind sie vor allem deshalb so berührend, weil ich dazu tendiere, meinen Wert als Mensch von meiner Leistung abhängig zu machen. Rational wissen wir alle, dass unser Wert als Mensch nicht von dem abhängig ist, was wir alles leisten. Aber was zeigt unser Verhalten? Was ist im Unterbewusstsein verankert? – Viktor E. Frankl war ein bedeutender Psychiater, Neurologe und Holocaust-Überlebender. Seine Vorträge und Bücher drehen sich vor allem um die philosophischen Fragen: „Wann ist ein Leben lebenswert? Was bleibt von uns übrig, wenn uns alles genommen wird, worüber wir uns definiert haben?“ Trotz all des Leids, das Frankl in Konzentrationslagern erlebte, erkannte er, dass es möglich war, einen Sinn im Leben zu sehen. Seine Erinnerungen hat er in diesem Buch festgehalten.

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