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Rezensionen zu
Kriegsklingen - Die Klingen-Saga

Joe Abercrombie

Die Klingen-Romane (1)

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"Die Klinge selbst verführt zu blut'ger Tat." - Homer Meinung Ihr wollt eine brutale, korrupte Welt, voller Magie, Protagonisten mit zweifelhafter Moral, einer dunklen Bedrohung und eine verstrickte Handlung? Dann ist dieses Buch genau richtig. Bereits im ersten Teil lässt sich feststellen, dass der Schwerpunkt dieser Buchreihe weniger auf der Welt, als viel mehr auf den Charakteren liegt. Wir erleben die Geschehnisse aus vier verschiedenen Perspektiven, dem Inquisitor Glokta, Logen dem Barbaren, Jezal dem Soldaten und Ferro einer entlaufenen Sklavin. Nun mag man es gewohnt sein, dass mindestens ein Protagonist eine gute Seele ist, doch wird man hier sehr schnell enttäuscht. Die meisten sind selbstsüchtig, arrogant und ergötzen sich am Leid anderer. Doch obwohl das Handeln und Denken von zweifelhaften Moralvorstellungen zeugt, so fühlt man sich den Charakteren doch irgendwann verbunden. "Man muss die Angst kennen, um Mut haben zu können." Persönlich bin ich ein großer Fan von Sarkasmus und schwarzem Humor und davon gibt es hier reichlich. Oftmals finden wir uns in einer Situation wieder, in der der Charakter das eine sagt und doch etwas ganz anderes denkt. Es gewährt tiefe Einblicke in die Abgründe der menschlichen Seele, wir lesen nicht nur Dialoge sondern auch Gedankenspiele, beides genial ausgearbeitet und umgesetzt - pure Unterhaltung. Denn obwohl im Großen und Ganzen nicht viel geschieht und der Leser bis zum Ende im dunkeln gelassen wird, um was es eigentlich geht, so wird es nicht langweilig. Die Charaktere tragen die Handlung voran und ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Teil weitergeht. Das Ende ist eher der Anfang. Der Leser bekommt das Gefühl, dass es nun richtig los geht. Das Abenteuer, wie auch immer dies aussehen wird, beginnt und ich bin sehr gespannt wo es unsere mehr als ungewöhnliche Gruppe hinführen wird. Fazit Obwohl, auf Grund der vielen Handlungsstränge, die Geschichte langsam voranschreitet, sorgen die Protagonisten dennoch für eine einzigartige und spannende Unterhaltung mit viel schwarzem Humor.

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Für Band eins dieser Fantasy-Saga eine Zusammenfassung zu schreiben, ist nicht möglich. Es gibt keine richtige Handlung. Mein Eindruck ist, die Protagonisten, ihr Umfeld und ihr Hintergrund sollen vorgestellt werden, um sie in den nächsten Bänden auf ihre gefährliche Reise zu schicken. Das hat für mich den Lesespaß nicht im Geringsten beeinträchtigt. Die Beschreibung von Glokta, dem Inquisitor, der früher mal ein wackerer Recke war und der in Gefangenschaft zum verdrehten Krüppel wurde, ist höchst amüsant. Wenn ich mir vorstelle, wie er den Gefangenen die Fingernägel und damit auch die Finger scheibchenweise kürzt, denke ich an rollende Möhrenscheiben - nicht dass ich das als Film sehen wollte, aber die Beschreibung war einfach witzig. Oder Jezal, der Hauptmann mit einer ungewissen Zukunft. Mit der unrechtmäßigen Unterstützung des ersten Magier gewinnt er einen Fechtkampf, wonach er ins Gefolge des Magiers muss. Sein Jähzorn, seine widerstreitenden Gefühle gegenüber Ardee, der Schwester seines Ausbilders. Und Ardee ist so ganz anders als alle anderen Frauen, sie flucht und trinkt. Aber in ihrem Elternhaus hat sie genug zu erleiden gehabt, so dass ich ihre Handlungen doch verstehen konnte. Und natürlich Bayaz, der erste Magier, der einfach wie ein etwas rüpelhafter älterer Mann wirkt, und dem niemand glaubt, dass er der erste Magier ist. Er muss erst sehr eindringlich beweisen, dass er mit Magie zu tun hat. Unter anderem fetzt er dem Oberinquisitor den Stuhl unter dem Hintern weg. Köstlich. Ich fand das Buch echt klasse, mal ein Fantasy-Roman, den ich innerhalb sehr kurzer Zeit durchhatte und der bei 800 Seiten kaum Längen aufwies. Ein intelligentes und witziges Buch, von dem ich hoffe, dass die Folgebände den Erwartungen, die der erste Teil geweckt hat, gerecht werden. 4,5 Sterne

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