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Rezensionen zu
EVIL

Jack Ketchum

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"Jack Ketchums Horrorthriller ist ein Meisterwerk der psychologischen Spannung und gleichzeitig eines der schockierendsten Werke der modernen Literatur." Stephen King im Vorwort zu "Evil" Diese Rezension kostet mich viel Überwindung und doch bin ich der Meinung, dass ich sie unbedingt schreiben muss. "Evil" hat mich nämlich einfach zutiefst schockiert und beim Lesen regelrecht zerrissen. Es ist das wohl bekannteste Buch aus der Feder von Jack Ketchum und auch der erste Roman, den ich von ihm gelesen habe. Die Art und Weise, wie Ketchum schreibt, hat mich unheimlich ans Buch gefesselt, bedrückt und emotional zutiefst berührt. "Evil" zeigt, dass man auch in einer Vorstadtidylle nicht in den Kopf der Mitmenschen oder gar hinter die vier Wände der Nachbarn schauen kann. Und auch wenn das Buch bereits in den 50er Jahren spielt, so gilt das wiederum leider auch noch in der heutigen Zeit. Es ist unfassbar, was Menschen anderen Menschen antun können. Für alle, die von dem Buch noch nichts gehört haben, möchte ich den Inhalt kurz anreißen: David ist 12 Jahre alt und mit den Kindern seiner Nachbarin Ruth befreundet. Er geht bei ihnen ein und aus, als wäre er dort zu Hause. Ruth ist alleinerziehend und für eine Mom - finden die Jungs - ziemlich cool. Sie erlaubt es ihnen zum Beispiel ab und an ein Bier zu trinken. Ruth selbst trinkt und raucht ziemlich viel, scheint mit ihrer Aufgabe als Alleinerziehende überfordert und ist unfassbar unzufrieden mit ihrem Leben. Diese Unzufriedenheit verschlimmert sich enorm, als sie durch einen tragischen Autounfall auch noch Vormund für ihre beiden Nichten, Meg und Susan, wird und beide bei sich aufnimmt. Da Davids "Erwachsenes Ich" zu Beginn des Buchs nur andeutet, dass er etwas Schlimmes gesehen und erlebt hat, möchte man unbedingt erfahren, was passiert ist. Ketchum nimmt uns zunächst mit in die Idylle der Vorstadt und zeigt auf, in welcher Umgebung David aufgewachsen ist. Dabei lernt man als Leser die Nachbarskinder und ihre Charakterzüge kennen. Recht früh im Buch habe ich dadurch ein Gespür entwickelt, wer später noch eine Rolle spielen wird. Sobald die Grausamkeiten anfingen, konnte ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Ich wollte, dass es aufhört! Das klingt vielleicht seltsam, aber bei diesem Buch ist es so gewesen. Ich wollte das Leid nicht länger "ansehen". Denn obwohl das Buch aus Sicht des Nachbarsjungen David erzählt wird, spürt man die psychische und physische Gewalt, die den beiden Mädchen im Verlauf des Buchs angetan wird, fast am eigenen Körper. Ich möchte hier nicht ins Detail gehen, aber so etwas habe ich bis dahin noch nicht gelesen. Ganz besonders Meg scheint sich zum Feindbild ihrer Tante zu entwickeln. Ruth scheint immer mehr den Bezug zur Realität zu verlieren und dem Wahnsinn zu verfallen. (Zumindest konnte ich mir ihr Handeln nicht anders erklären.) Ihre drei Söhne genießen es dabei regelrecht Meg leiden zu sehen. Nach und nach verlassen sie ihre Rollen als Zuschauer und beginnen ebenfalls Meg zu foltern. Es scheint nur noch eine Figur mit Gewissen zu geben: David. Je schlimmer die Grausamkeiten im Nachbarshaus werden, umso mehr kämpft er mit sich. Ich wollte ihn regelrecht an den Schultern packen und schütteln, damit wenigstens er zur Vernunft kommt! Die Entwicklung von David und den anderen Kindern war auch der ausschlaggebende Punkt, der "Evil" für mich zu einem echten Pageturner machte. Der Text erzeugte dabei auf mich so eine hohe Spannung, da der Autor Kapitel und Absätze dramaturgisch geschickt in Szene setzte. Er blendete nicht ab, wo ein Film es tun würde. Er erzeugte Kontraste, in dem man von einer Folterszene zu Davids Frühstück wechselte. Ich wurde mitgerissen, obwohl ich mich davor fürchtete. Ketchum drängte mich als Leser in die Rolle des Voyeurs, in Davids Rolle, obwohl ich überhaupt nicht dort sein wollte. Er zwang mich auf jeder Seite neu zu entscheiden, ob ich auf Davids (und mein) Gewissen vertraue. Er hat mich tief in das moralische Dilemma des 12-Jährigen hineingezogen und ich fühlte genauso mit ihm, wie ich es mit Meg tat. Das für mich grausamste am Buch jedoch war, zu wissen, dass der Autor vieles davon gar nicht frei erfunden hat. Diese unverzeihlichen Verbrechen sind tatsächlich einem Mädchen in den USA angetan worden. Ich habe nach dem Beenden des Buchs recherchiert, wie ich es immer tue, wenn ich weiß, es wurde an eine wahre Begebenheit angelehnt. Was ich dabei gefunden habe, hat mich zutiefst schockiert! Jack Ketchum hat sich nicht sehr viel ausdenken müssen, um "Evil" zu schreiben. Ein Großteil der Grausamkeiten hat er nur adaptiert. (Für alle, die der True Crime-Anteil ebenfalls interessiert, schaut auf Wikipedia nach dem "Mordfall Sylvia Likens".) Nachdem ich nun weiß, was wirklich in den USA passiert ist, finde ich es umso wichtiger, dass jemand darüber geschrieben hat. Wir als Leser nennen es "Horrorthriller", für Sylvia Likens war es jedoch grausame Realität. Viele Leser nehmen Anstoß daran, dass Ketchum kein Blatt vor den Mund nimmt und die Taten niedergeschrieben hat. "Andeutungen hätten doch auch gereicht." Nein! Hätten sie nicht! Es ist wichtig, dass man das volle Ausmaß der Brutalität vorgezeigt bekommt. Dieses Wissen und das widerliche Gefühl, das ich beim Lesen hatte, sind die Dinge, die mich immer wieder dazu bringen würden, die Behörden einzuschalten, wenn ich einen Verdacht habe, dass jemand seine Kinder schlecht behandelt oder vernachlässigt. Andere Leser schreiben, das Buch sei klasse, aber die ersten 150 Seiten "Gelaber" hätte sich der Autor sparen können. Diese Menschen haben in meinen Augen nicht verstanden, worum es geht und wären vermutlich aus Sensationslust selber zu Meg in den Bunker gestiegen. Ich empfehle dieses Buch gern an alle, die es sich zutrauen. Psychische und physische Gewalt werden hier im Detail beschrieben. Es ist kein Buch, was man zwischendurch lesen kann: Es nimmt dich mit, es zieht dich hinunter, es kaut dich einmal durch und dann spuckt es dich wieder aus! Wenn du diese seelische Achterbahnfahrt nicht scheust, dann lies dieses literarische Meisterwerk!

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Es geht anfänglich um einen Mann, der sich mit Bedauern und Scham an seine Kindheit zurück erinnert. Es geht hauptsächlich um einen 12-jährigen Jungen, der unbedarft in einer Kleinstadt aufwächst und sich grausame Taten schön redet…. Soviel kurz erklärt. Im ersten Drittel des Buches passiert erst einmal wenig Schockierendes oder gar Etwas, das man als Horror bezeichnen könnte. Es geht um Kids, die ihre Langeweile mit Kabbeleien, Spielen und heimlichem Rauchen oder Trinken vertreiben. Als bei den Nachbarn, der Alleinerziehenden Ruth und ihren 3 Söhnen, die beiden Cousinen Meg und Sarah einziehen, verändert sich die Situation schleichend. Hier baut sich Spannung ganz langsam und sehr subtil auf, denn die Story von damals wird aus der Sicht des Jungen geschrieben, also eher einfach und ein wenig kindlich-naiv. Und so kommt es auch, dass man selbst als Leser hin und her gerissen ist zwischen: ist doch nicht so schlimm!… und… oh mein Gott! Was soll das?! Wie gesagt, die Story baut sich sehr langsam auf…. es gibt viele kleine, fast beiläufige Begebenheiten, die für sich genommen erst einmal gar nicht so dramatisch erscheinen. Damals wurden Kinder eben auch mal von den Eltern geschlagen… oder? Damals hat man sich nun mal nicht gegen Erwachsene aufgelehnt… oder? Erwachsene hatten Recht und wenn sie zu drastischen Maßnahmen griffen, dann hatte das schon seine Richtigkeit… Doch das, was hier geschieht, wie die Situation schleichend eskaliert, das lässt dem Leser nach und nach die Nackenhaare aufstellen. Das Nachbarhaus entwickelt sich für die Mädchen, aber speziell für Meg, immer mehr zum Horrorhaus! Doch der Horror geht nicht von irgendwelchen imaginären Monstern aus, sondern von der Ziehmutter und ihren Söhnen. Auch David, der Nachbarsjunge sieht zu und kann sich nicht eingestehen, dass die Taten falsch sein sollen. Denn Ruth, die Mutter, billigt ja die Taten. Also kann es doch nicht falsch sein. Sie ist eine Erwachsene! Und so werden aus Kindern Monster… Wo die Story am Anfang noch ruhig und „normal“ erscheint, ist sie zum Ende hin grauenhaft, unvorstellbar böse und grausam glaubhaft erzählt. Es ist erschreckend, wie beeinflußbar Kinder sind und wie schnell die Schmerzgrenze des Bösen sinkt, wenn man es sich nur immer wieder als gerechtfertigt einredet bzw. eingeredet bekommt. Die Story ist so ganz anders, als ich erwartet hatte und darum umso grausamer. Diese Geschichte werde ich sicher lange nicht aus dem Kopf bekommen und ich habe fast ein schlechtes Gewissen, so einer grausamen, ehrlichen und glaubhaften Geschichte eine hervorragende Bewertung zu geben. Noch dazu wenn man weiß, dass das Buch auf eine wahre Begebenheit beruht. Trotzdem möchte ich dem Buch, für seine unglaubliche Authentizität, seine grausame Wahrheit und seine brutale Ehrlichkeit 5 Sterne geben. Doch Achtung!! Alpträume inclusive!!

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Kurz und Knapp: David erzählt von seiner Vergangenheit. Früher hat er mit den Nachbarsjungen gerne ein relativ harmloses Spiel gespielt, bei dem nur einer gejagt wurde und immer verlor. Dieser musste dann an den Baum gefesselt Stänkereien über sich ergehen lassen. Meg und Susan waren zwei neu zugezogene Mädchen im Viertel und lebten im Nachbarshaus bei Ruth. Ruth hat die Jungen der Kleinstadt zu einem grausamen Spiel in ihrem Keller verführt… „Ihr glaubt, ihr wisst, was Schmerz ist?“ (S. 19) So beginnt Evil nachdem Vorwort von Stephen King. Davids zweite Frau glaubt es zu wissen. Sie hat vor Jahren zwei kämpfende Katzen erlebt. Dabei ging eine auf sie los und die Verletzungen mussten mit zahlreichen Stichen zusammengenäht werden. Sie hat keine Ahnung von Schmerzen. Nach Davids Meinung ist das kein Schmerz. Schmerz, der einen von innen heraus zerreißt ist viel schlimmer, als jegliche körperliche Empfindung. Evelyin, seine erste Frau, hat da schon mehr Erfahrung. Schließlich ist ihr Auto von der Fahrbahn abgekommen, mit ihrem damaligen Freund auf dem Beifahrersitz. Nachdem alles passiert ist, hat er nicht mehr neben ihr gesessen. Er war nur noch ein blutiger Klumpen inmitten blutbespritzer Glasscherben. Doch dennoch ist das nicht vergleichbar mit ihm. Sein Leben ist eine Katastrophe: „Seit dem Tag im Sommer 1958, an dem Ruth, Donny, Willie und wir anderen Meg Loughlin und ihre Schwester Susan kennen gelernt haben.“ (S.23) In dem Buch erfährt man den gesamten Leidensweg. Man erfährt Stück für Stück, die Schmerzen, die nicht nur er empfand, sondern jemand anderes noch viel stärker. Wobei er es ist, der diese Schmerzen noch viele Jahre später mit sich herumträgt. Das Buch habe ich an einem Tag durchgelesen. Ich denke, das sagt alles. Ich habe es in die Hand genommen, begonnen zu lesen und erst aufgehört, als ich es beendet hatte. Und das, obwohl ich die Verfilmung bereits kannte und mich das Buch eigentlich nicht mehr überraschen konnte. Dennoch war es etwas anderes. In einem Film sieht man, was passiert. In einem Buch erfährt man die Gefühlswelt der Protagonisten, da diese beschrieben ist. Ein Film vermag es nicht dies rüberzubringen, zumindest nicht vollständig, finde ich. Jack Ketchum ist es wieder einmal gelungen mit seinem einfachen direkten Schreibstil zu überzeugen. In diesem Buch überzeugt er nicht ausschließlich mit schockierenden Abscheulichkeiten, die jemanden körperlich zugefügt werden, auch wenn diese natürlich auch fundamentaler Bestandteil dieses Buches sind. Dennoch enthält es noch viel mehr. Er überzeugt vor allem auch durch den seelischen Zwiespalt, den David durchlebt. Einerseits ist er angetan von den Taten, andererseits weiß er aber auch, wie falsch es ist und will helfen.

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Alptraumhafte Vorstadtidylle! Jack Ketchums „Evil“ ist grenzüberschreitend, schockierend und lässt den Leser fassungslos zurück. Während ich „Evil“ das erste Mal gelesen habe, hatte ich die Hoffnung, dass die Gewalt- und Terrorschraube, an der Jack Ketchum dreht, irgendwann hängen bleibt und sich nicht noch weiter in meine Hirnwindungen dreht. Doch weit gefehlt… Jack Ketchum ist gnadenlos. Kompromisslos. Mit „Evil“ hat der Autor eine dermaßen verstörende und mitreißende Geschichte geschaffen, welche ich nicht mehr vergessen werde. In meinen Augen handelt es sich bei „Evil“ um keinen typischen Horror Roman. Es gibt keine übernatürlichen Monster. Splatter- oder Goreeinlagen sucht man vergeblich. Es ist eher ein überaus brutales Werk, ein menschenverachtendes und entwürdigendes Drama. Die Tatsache, dass die Handlung von „Evil“ auf Tatsachen beruht, schockiert noch mehr! Im Jahr 1965 wurde das Teenagermädchen Sylvia Likens auf eine sehr ähnliche, sadistische Art von ihrer Pflegefamilie, und ja, selbst von den Nachbarskindern, gequält und zu Tode gefoltert. Unvorstellbar, welch kranke Ader manch ein Mensch haben kann… Die Geschichte und das Leiden von dem Mädchen Meg in „Evil“ geht wirklich unter die Haut. Ihr dürft hier keine Horror Geschichte erwarten, welche ihr vielleicht von Stephen King gewohnt seid. Dennoch kann ich das Buch wärmstens empfehlen! Für mich ist „Evil“ von Jack Ketchum ein grandioses, sehr spannendes Werk über die dunkelsten Ecken der menschlichen Psyche !

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Das Buch gehört in jeder anständigen Horrorabteileilung. Wer das noch nicht gelesen hat, der hat etwas ganz besonderes verpasst!

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Buch: Evil Autor: Jack Ketchum Format: Taschenbuch Augabe von 2006 Verlag: Heyne Hardcore Verlag Kostet: 8,95€ Seitenanzahl: 336 Seiten Zur Story: Heute stelle ich euch „Evil“ von Jack Ketchum vor. Das Buch basiert auf einer wahren Begebenheit, einer jungen Frau, welcher so etwas Ähnliches passiert ist. In diesem Buch geht es um Meg und Susan welche nach einem tragischen Unfall, bei dem ihre Eltern gestorben sind, zu ihrer Tante Ruth ziehen müssen. Meg hat diesen Unfall bis auf ein paar Narben gut überstanden doch Susan muss schienen an Armen und Beinen tragen da ihre Extremitäten gebrochen sind und noch heilen müssen. Die Geschichte wird aus der Sicht eines Nachbarjungen namens David in der Ich-Form erzählt. Zuerst erfahren wir etwas aus seiner Zukunft, er erzählt von seinen beiden Ehefrauen, welche schon viel Schmerz erfahren haben, aber keinen richtigen Schmerz. Dann fängt die eigentliche Geschichte, als David noch 10 Jahre alt war an. Die Story spielt in den 50zigern. David trifft Meg an einem Bach an dem er gerade Flusskrebse fängt. Er kennt sie noch nicht da sie ja gerade erst dazu gezogen ist, nachdem sie Flusskrebse gefangen haben erzählt sie ihm dass sie zu Ruth gezogen ist. David ist ganz begeistert von ihr und trifft sich immer mit ihr, merkt aber schnell dass irgendetwas mit ihr und ihrer Ersatzfamilie nicht stimmt. Meg scheint Angst vor zu Ruth zu haben und David sieht das diese Meg auch schlägt. Dies scheint aber alles noch normal zu sein. Auch bekommt Susan mal den Hintern versohlt, allerdings weil Meg den Sohn Willie geschlagen hat als dieser ihr an die Brust fasst. Solche kleinen Schikanen müssen die beiden Mädchen erdulden. Schließlich eskaliert diese Situation als Meg zur Polizei geht und David und Donny sie dabei beobachten und der Polizist bei Ruth ins Haus kommt. Daraufhin sperrt Ruth, Meg in einen Bunker, welcher ihr Mann in den Keller gebaut hat, einsperrt um diese dort zu quälen. Zuerst ist es nur so dass sie das Mädchen an den Händen zur Decke hin aufhängt, ausgezogen wird und von ihren drei Söhnen, Donny, Willie und Ralphie (welcher aber nur so von seiner Mutter genannt wird, die anderen Kinder nennen ihn Woofer) und ihr selbst dazu gezwungen wird etwas zu gestehen. Diese Bestrafungen nehmen immer wahnsinnigere Ausmaße und auch Ruth scheint sich immer mehr hineinzusteigern, sie beschimpft Meg als Schlampe und Flittchen obwohl diese keinerlei solche Andeutungen macht und lässt sie von ihren Söhnen verprügeln und schlägt sie selbst mit dem Gürtel Es wird so weit getrieben das sie auch von der Mutter in brühendes Wasser gehalten wird, zum Duschen…. Ich möchte nicht mehr weiter über diesen Roman erzählen, denn das würde den ganzen Lesespaß des Buches nehmen, wobei man bei so einem Thriller keinen ‚Lesespaß‘ an sich empfinden kann da sie sehr grausam und Detailreich erzählt wird. Mein Fazit: Das Buch ist sehr erschreckend und sehr gut geschrieben, ich hatte das Buch in einem Rutsch durch, es hat aber auch nicht viele Seiten und ließ sich gut lesen. Dass das Ganze auf wahrer Begebenheit beruht macht es umso erschreckender, auch das die Übeltäter im Großen und Ganzen Kinder waren, Kinder im Alter von 10-16, und natürlich auch Ruth, die Ersatzmutter von Meg und Susan. Ich konnte ein paar Handlungsweisen von David nicht ganz nachvollziehen, warum rief er nicht die Polizei, nachdem das ganze so extrem Eskaliert ist? Aber ich wüsste auch nicht wie ich in so einem Moment und mit 12 Jahren handeln würde. Es gibt auch einen Film zu diesem Buch, der Film entspricht in weiten Teilen dem Buch, nur einige Szenen wurden ausgelassen, die wohl wirklich viel zu Brutal waren um es auch noch bildlich zu zeigen. Ich kann das Buch jedem empfehlen der KEIN zartes Gemüt hat und dem es nichts ausmacht das Kinder bzw. ein Kind auf’s Schlimmste misshandelt wird.

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Zwei Schwestern kommen nach dem tödlichen Unfall ihrer Eltern zu Tante Ruth, die Männer hasst und dem Wahnsinn immer näher kommt. Anfangs sind es nur Beschimpfungen, doch dann schlägt sie die Mädchen bis hin, dass sie sie im Keller einsperrt. Ihnen Essen verwehrt und viele grausame Dinge antut. Dabei sind immer ihre drei Söhne und der Nachbarsjunge David. Und wieso merken die Nachbarn nichts, dass die Mädchen nie draußen spielen oder gesehen werden? Ein Buch was (im wahrsten Sinne des Wortes) unter die Haut geht. Schockierend und verstörend. Ich musste an einigen Stellen das Buch zur Seite legen um erstmal Luft zu holen. Psychischer Terror. Zu was sind Menschen in der Lage? Unfassbar. Grausam. Hinzukommt die Ich-Perspektive des Erzählers, die das Buch so unglaublich intensiv macht. Man möchte eingreifen, den Mädchen helfen und sie retten. Zurück blieb ich mit einem Kopfschütteln und Tränen in den Augen. Das Buch wurde 2007 auch verfilmt. Roman? Nein in keinster Weise – Psychothriller wäre angebracht.

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