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Rezension zu
You make my heart race

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Geschichte, der es leider an Tiefgang fehlte

Von: Wortgetreu
03.09.2018

Das Cover spricht mich persönlich nicht zu 100% an. Zwar finde ich die Farben und die Schriftarten sehr schön gewählt, aber ich mag das Motiv nicht. Ich glaube ich hätte es fast schöner gefunden, ohne die beiden Menschen am unteren Buchrand. Aber das ist nur mein persönlicher Geschmack, ich mag es gerne etwas schlichter. Der Klappentext ließ mich hoffen, hier auf eine emotionale Geschichte zu treffen. Unsere Protagonistin Annie verliert ihren Ex-Freund und macht es sich daraufhin zur Aufgabe, seinen größten Wunsch zu erfüllen - den Marathon zu laufen. Annies Mutter war von Beginn an gegen die Beziehung mit Kyle, der aus einer reichen Familie stammt, wohingegen sie selbst so gut wie nichts besaßen. Die Zwei waren trotz mancher Schwierigkeiten glücklich und ein sehr verliebtes Paar. Annie ist ein sehr zielstrebiges und weiß genau, dass sie etwas besseres aus ihrem Leben machen möchte. Doch als dann ein Ereignis stattfindet, dass ihr Leben auf den Kopf stellt, gibt sie sich die Schuld an Kyles Tod und kommt nur schwer damit zurecht. Sie beginnt damit ihr Geld für Trainingsstunden auszugeben, um für Kyle am Marathon teilzunehmen, da dieser seinen eigenen großen Wunsch nun nicht mehr erfüllen kann. Als sie beim Training Jeremiah kennenlernt geriet ihr Leben erneut ein wenig aus den Fugen. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen, umso mehr Zeit sie mit ihm verbringt und doch hängt ihr Herz noch an Kyle. Jeremiah ist ein sehr aufgeweckter und aktiver Junge, der immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Extremen ist. Ob die Menschen, die ihn lieben, mit seinen Handlungen einverstanden sind und mit diesen klarkommen, scheint ihm egal zu sein. Das Training wird für Annie zu einer Art Trauerbewältigung, da sie all ihre Energie und Kraft in dieses eine Ziel setzt und dabei fast ihr eigentliches Leben aus den Augen verliert. Erst Jeremiah bringt sie wieder ins Hier und Jetzt zurück, zeigt ihr wie es ist zu leben und mit seiner Vergangenheit abzuschließen. Doch kann sie sich von Kyle lossagen und offen für etwas Neues sein? Der Schreibstil von Miranda Keneally war sehr leicht, flüßig und gut verständlich. Ich habe das Buch innerhalb eines Tages beendet, einfach nur, weil es sich so schnell lesen ließ. Leider habe ich mir von der Geschichte viel mehr erhofft. Mehr Gefühle, mehr Tiefgang, mehr Emotionen. Ich fand, dass man gerade aus diesem Thema viel mehr hätte rausholen können, aber leider konnte ich mich weder in die Figuren hineinführen, noch in die Geschehnisse.

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