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Rezension zu
Love Letters to the Dead

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderschönes Buch über Selbstfindung

Von: Isabell
08.03.2015

Love Letters to the Dead wollte ich schon eine ganze Weile lang lesen. Im letzten Jahr gab es um das Buch einen regelrechten Hype. Egal wo ich im Internet unterwegs war, überall kam mir das Buch über den Weg gelaufen. Seit dem der Hype begonnen hat, wollte ich das Buch lesen, aber es kam immer ein anderes Buch dazwischen aber das hat sich jetzt glücklicherweise geändert. Was zu Anfang als erstes auffällt, ist der Stil in dem das Buch geschrieben ist. Es gibt keine wirklichen Kapitel, sondern nur Briefe an tote Berühmtheiten, in denen Laurel ihr Leben schildert und versucht einigen Dingen auf die Spur zu kommen. Mag es in ihrem eigenem Leben sein oder in dem der toten Berühmtheiten. Sie versucht Situationen zu verstehen und nachzuempfinden und ist dabei immer auf dem Weg sich selber zu finden. Wenn man "The Perks of being a Wallflower"/"Das ist also mein Leben" von Stephen Chbosky kennt, dann wird einem "Love Letters to the Dead" daran erinnern, denn beide Bücher sind recht ähnlich. Trotz der Ähnlichkeiten hat "Love Letters to the Dead" immer noch etwas besonderes, was sich von Stephen Chbosky Buch abhebt. Wenn man Briefe liest, liest man sie anders, als wenn man einen Prosatext liest. Bei Briefen hat man das Gefühl das einem direkt etwas erzählt wird, was ich bei Prosatexten anders empfinde. Bei denen ist man oft etwas weiter weg im Geschehen als bei Briefen. Genau diese Abwechslung fand ich mal wieder richtig schön. Das ganze Buch hatte, besonders zum Schluss hin, einige Weisheiten auf Lager, die jeder im Leben mal sicher gebrauchen kann oder ihnen selber auf die Schliche kommt. Ich habe es wirklich genossen Laurel auf ihrem Weg zu begleiten und ihre Entwicklung zu beobachten. Anfangs war sie wirklich unsicher und das hat sich auch nicht geändert, als sie sich mit neuen Leuten angefreundet hat, denn immer war ihre tote Schwester May im Weg, welche Laurel nacheifern wollte. Laurel befindet sich auf einem schwierigen Weg der Selbstfindung und ist an manchen Stellen einfach viel zu naiv und verrennt sich immer mehr in Problemen und Tücken des Lebens, aus denen sie irgendwie herauskommen muss. An manchen Stellen des Buches muss man wirklich Schlucken oder hat einen Kloß im Hals. Was mich ein wenig gestört hat, war, dass jeder auf seine Art perfekt wirkte. Es war ein wenig so als gäbe es keine Ecken und Kanten. Vieles kam leider auch recht konstruiert rüber und nicht wirklich echt. Diese Stellen hätten sicher einiges an Gefühlen bei mir ausgelöst, wenn sich nicht so stumpf und unrealistisch gewesen wären. Fazit: Ein wunderschönes Buch, dass ich nach den ersten Seiten wirklich ins Herz geschlossen habe. Allerdings sind die Ähnlichkeiten zu "The Perks of being a Wallflower" wirklich groß, dass ich ständig am vergleichen war. Dennoch, wer "The Perks..." geliebt oder gemocht hat, wird auch sicher "Love Letters to the Dead" mögen. Man selbst kann sich gut mit einigen Situationen identifizieren und sich selbst wiederfinden.

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