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Rezension zu
Und wenn es kein Morgen gibt

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine Geschichte, die unter die Haut geht!

Von: Myri liest
14.06.2018

Das Cover ist wunderhübsch gestaltet und macht schnell deutlich, dass man einen süßen, romantischen Jugendroman erwarten kann! Dass noch andere, ernstere Themen aufgegriffen werden, lässt es zunächst nicht erahnen. Um was geht es? Von Kindesbeinen an sind Lena und Sebastian die allerbesten Freunde und unzertrennlich! Mittlerweile sind beide junge Erwachsene, die das letzte Jahr an der Highschool vor sich haben. Was Sebastian nicht weiß: Lena ist unsterblich verliebt in ihren besten Freund, weiß aber nicht, wie oder ob sie es ihm sagen soll, schließlich möchte sie ihn nicht als Freund verlieren. Als sie sich eines Abends - auf der Party eines guten Freundes - durchringt, ihm ihre Gefühle zu gestehen, kommt es zu einem Schicksalsschlag, der Lenas Leben und das ihrer Freunde für immer verändern wird ... Lena befindet sich in einem Alter, in dem sie sich viele Fragen hinsichtlich ihrer Zukunft stellen muss: Was werde ich studieren? Auf welches College möchte ich gehen? Wie wird die Zukunft mit meinen Freunden aussehen, die eventuell am anderen Ende des Landes studieren werden? Und genau diesen Zwiespalt, dieses Gefühlschaos bringt Jennifer L. Armentrout hervorragend auf den Punkt. Man nimmt Lena ihr (Selbst-)Zweifel direkt ab und fühlt mit ihr. Dass das Buch ausschließlich aus ihrer Perspektive erzählt wird, trägt natürlich maßgeblich dazu bei. Der größte innere Konflikt, den sie mit sich austrägt, ist, ob sie ihrem besten Freund Sebastian endlich gestehen soll, dass sie seit Jahren mehr für ihn empfindet als Freundschaft. Lenas Unsicherheiten und innere Zerrissenheit können einem möglicherweise nach einer Weile auf die Nerven gehen. Allerdings stellt die Autorin die Gedankengänge, die ab etwa der Hälfte des Buches Themen wie Schuld und Vergebung aufgreifen, so authentisch und realitätsnah dar, dass man Lena auch wieder verstehen kann. Lenas besten Freund Sebastian habe ich direkt in mein Herz geschlossen! Er ist einfach ein herzensguter Kerl, der auch noch verdammt gut aussieht und immer für seine Freunde da ist. Man merkt als Leser, wie wichtig ihm Lena ist, da er immer und überall zu ihr steht. Jennifer L. Armentrouts Schreibstil ist super flüssig, leicht und locker, so wie man es von ihr gewohnt ist! Ich liebe die Bücher von ihr, da man ohne große Mühe sofort in die Geschichten hineinfindet und sie sich wunderbar lesen lassen! Ja, in "Und wenn es kein Morgen gibt" geht es um eine süße Liebesgeschiche zwischen den besten Freunden Lena und Sebastian! Allerdings kann das Buch noch so viel mehr: Es geht auch darum, welche Folgen Entscheidungen, die man selbst macht, haben können und wie man mit den Konsequenzen umgehen kann bzw. sogar muss. Diesen emotionalen Tiefgang habe ich anfangs überhaupt nicht vermutet, mich dann aber positiv davon überraschen lassen. Mit "Und wenn es kein Morgen gibt" schafft es jennifer L. Armentrout den Leser nicht nur zu fesseln, sondern ihn auch auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitzunehmen! Eine Geschichte, die unter die Haut geht!

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