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Rezension zu
Die Stadt der Träumenden Bücher (Comic)

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Verzaubernde Sprache und fantastische Bilder

Von: -Leselust Bücherblog
15.01.2018

Kurzmeinung: Was für ein schönes Leseerlebnis. Neben der außergewöhnlichen Sprache von Moers gibt es auf den mit viel Liebe fürs Detail gestalteten Bildern viel zu entdecken. So kann man wirklich völlig in die Welt von Buchhaim abtauchen. Meine Meinung: Ich bin ein großer Walter Moers Fan und er ist einer meiner Lieblingsautoren und "Die Stadt der träumenden Bücher" ist einer meiner Lieblingsromane. Als Buchliebhaber hat es mir die Geschichte um Buchhaim natürlich besonders angetan. Wie gerne wäre ich auch mal in dieser Bücherstadt, würde durch Antiquariate schlendern, mich mit meinen Schätzen in Kaffeehäuser setzen, einen Muskatkaffeetrinken. Und abends zur Holzzeit bei einem Glas guten Wein einem Meisterleser lauschen, wie er aus meinen Lieblingsbüchern vorliest. Trotz –oder gerade wegen– meiner großen Buchhaim-Liebe habe ich lange überlegt, ob ich den Graphic Novel wirklich lesen möchte. Moers hat in seinem Roman die Stadt und die Personen so gut beschrieben, dass ich sehr genaue Vorstellungen von allem hatte und etwas Angst hatte, die Bilder könnten da nicht mithalten. Aber die Neugier hat dann doch überwogen und so ist dieses Schmuckstück als Rezensionsexemplar bei mir eingezogen. Ich war erstmal sehr überrascht, weil das Buch so dünn ist. Aber dieser Graphic Novel enthält nur den ersten Teil des ersten Romans. Teil 2 ist Anfang Januar erschienen. An die Umsetzung als Graphic Novel musste ich mich erst gewöhnen, denn ich liebe besonders die wunderschöne, bildreiche Sprache von Moers. Und naturgemäß musste für das Comic sehr viel vom Romantext gekürzt werden. Da hat mein Herz natürlich schon ein wenig geschmerzt. Aber dafür wurde ich durch wunderschöne Bilder entschädigt. Mit einer großen Liebe zum Detail haben Moers und Biege die Geschichte in Bildern umgesetzt und auf jeder einzelnen Seite gab es viel zu entdecken. Sehr amüsiert war ich zum Beispiel, als ich ein Werbeplakat für "Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär" in einem buchhaimer Antiquariat entdeckt habe. Die Bilder sind ganz anders, als ich mir alles vorgestellt hatte und sie sind auch recht anders, als die Illustrationen von Moers. Trotzdem haben sie mir sehr gut gefallen. Die Figuren und Landschaften sind so genau gezeichnet, dass sie fast dreidimensional wirken. Das ist beeindruckend. Fazit: Ich kann dieses Graphic Novel wirklich sehr empfehlen. Sowohl Fans von Moers, als auch Comic-Liebhaber und natürlich alle Bücherwürmer werden hier auf ihre Kosten kommen.

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