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Rezension zu
Die Frauen von Salem

Die Frauen von Salem

Von: analog 2.0
14.08.2017

Eigentlich hatte ich nach dem Klappentext einen spannenden Krimi erwartet, eingebettet in eine reale historische Begebenheit. „Die Frauen von Salem“ ist aber keine Kriminalgeschichte im eigentlichen Sinne. In diesem Buch steckt von vielem etwas, Mystik, Spannung, Aberglaube und auch ein klein wenig Wahnsinn.  Die Autorin Brunonia Barry hat ihre eigene fiktive Geschichte sehr geschickt in zahlreiche reale historische Details eingeflochten. Der Übergang ist nahtlos und gut gemacht.   Die Sprache der Autorin hat mir gut gefallen, sehr bildhaft und mitreißend. Trotz der Spannung und des Sprachstils gab es für mich zwischendurch die ein oder andere Länge. Den Fluss mit dem man in die Geschichte startete, reichte nicht bis zum Ende. Apropos Ende, der Fall wurde schlüssig aufgelöst und lässt zwar keine Fragen offen. Zufrieden lässt es mich aber auch nicht zurück. Ich kann es nicht genau beschrieben, aber für mich ist die Autorin an einigen Stellen einfach mit zu viel Mystik am Ziel vorbei geschossen. (Ich fand zum Beispiel den Beruf der Protagonistin Callie beliebig ersetzbar. Sie ist Klangtherapeutin und eben diese Stellen sind es oft die sich zäh in die Länge ziehen.)  Grundsätzliche bekommt „Die Frauen von Salem“ eine Leseempfehlung von mir. Es ist was es ist und das füllt dieses Buch gut aus, aber eine fundierte klassische Kriminalgeschichte sollte man nicht erwarten um nicht enttäuscht zu werden.

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