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Rezensionen zu
Die Frauen von Salem

Brunonia Barry

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€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Meine Meinung: Die Frauen von Salem Als ich den Klappentext zum ersten Mal las dachte ich das es sich hierbei um einen Thriller oder Krimi handelt, doch in Die Frauen von Salem erwartet einem was ganz anderes. Als Leser erwartet einem Mystik, Esoterik, irgendwie wohl auch Wahnsinn einiger Figuren und auch Übersinnliches wobei der Krimi auch nicht fehlt. Man wird durch die Paranoia und Wirrung der Figuren geleitet und über viele Seiten gefesselt. Der Schreibstil ist einwandfrei, flüssig zu lesen, modern aber nicht gespickt mit Jugendsprache. Kurz um gesagt fand ich das Buch spannend, wenn auch manchmal ein kleines bisschen langatmig, dennoch blieb es gut leserlich. Von mir bekommt die Geschichte 4 von 5 Sternen da ich mir irgendwie ein wenig was anderes vorgestellt hatte. Wer einen mystischen Krimi sucht mit vielen Hollywoodelemten, der irgendwie Fakten in Fiktion einbettet ist mit diesem Buch bestens beraten. Mein Fazit: Alles in allem ist Die Frauen von Salem ein solider Krimi der eben von allem was hat. Mir persönlich hat er ganz gut gefallen. Wie immer freue ich mich auf Euer Feedback und Eure Meinung. Jasmin

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Titel : Die Frauen von Salem Autorin : Brunonia Barry Reihe / Teil : Einzelbuch Preis : 9,99€ Verlag : btb Erscheinung : 13.06.2017 Auflagen : eBook, Taschenbuch Inhalt Callie kommt zurück nach Salem, als sie erfährt, dass Rose, "ihre Tante", in die geschlossene Abteilung des Krankenhauses eingeliefert wurde. In Salem erfährt sie nicht nur, dass Rose noch lebt, sondern auch, dass die Banshee erneut getötet hat. Callie begibt sich mit dem Polizeichef Rafferty auf die Suche des wahren Mörders, da sie Rose für unschuldig halten. Doch ist Rose wirklich unschuldig? Meinung Ich bin sehr lange, um dieses Buch herumgeschlichen. Es hatte mich von Anfang an angezogen und regelrecht geschrien, dass ich es lesen soll. Ich habe es nicht bereut, ganz im Gegenteil. Es hat mich auf eine wunderschöne, geheimnisvolle und mysteriöse Geschichte mitgenommen, in der es um mehrere Morde geht. Obwohl die Kapitel teilweise sehr lang sind, habe ich manchmal eine Stunde gelesen und es nicht bemerkt, da dieses Buch einfach so spannend und fesselnd war. Ich war immer komplett in der Geschichte versunken und habe um mich herum nichts mehr wahrgenommen. Es hat mich so in seinen Bann gezogen. Ich war noch nie jemand, der Fantasy gelesen hat und dieser Roman hat mich auf den Geschmack gebracht, mal in andere Genre zu blicken und Bücher aus anderen "Themengebieten" zu lesen Fazit Die Frauen von Salem ist ein wunderschöner Roman, in dem Fantasy, echte Geschehnisse und Spannung perfekt vereint wurden. Geeignet ist es meiner Meinung nach für alle, die in das Genre Fantasy einsteigen wollen und auf den Geschmack gebracht werden wollen. Sterne 4,5/5

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Vor 25 Jahren wurden in Salem, Neuengland, drei tote Frauen aufgefunden, die sich auch „die Göttinnen“ nannten. Nur ein kleines Mädchen bleibt als Augenzeugin. Und eine bekannte Historikerin, die nun unter Mordverdacht steht. Doch der Fall bleibt auf Jahre ungelöst. Exakt fünfundzwanzig Jahre später passiert in der Halloweennacht ein neuer Mord. Rose Whelan wird erneut verdächtigt. Doch schon damals konnte man ihr nichts nachweisen. Rafferty, der Polizeichef beginnt zu ermitteln und rollt dabei auch den alten Fall neu auf. Als Callie über das Fernsehen von dem erneuten Mord erfährt, kommt sie zurück nach Salem. Denn Sie muss unbedingt beweisen, dass Rose damals wie heute unschuldig ist und war. Callie wuchs damals bei Rose auf. Ihre Mutter und die anderen Göttinnen lebten bei dieser gutmütigen, liebenswerten Frau. Sie kann es also nicht gewesen sein, oder etwa doch? Die Morde vor 25 Jahren veränderten ihrer beider Leben. Callie, die seither von einer Pflegefamilie zur anderen gereicht wurden. Und Rose, die scheinbar ihren Verstand verlor. Und Rafferty, der versucht herauszufinden, was nur passiert ist und in sehr gemächlichen, teilweise zu langsamen Tempo, stellt sich heraus, dass hinter den Morden vor 25 Jahren noch viel mehr steckt. Zusammenhänge, die bis in das Jahr 1692 zurückreichen, in das Jahr der Hexenermordung in Salem. Man könnte meinen, mit „Die Frauen von Salem“ einen spannenden Krimi zu erleben. Aber man darf nicht vergessen, dass das Buch ganz bewusst als Roman eingestuft ist. Denn ja, wir sind hautnah dabei, wie Rafferty versucht, beide Mordfälle zu lösen. Aber, der Mordfall steht, sobald Callie zurück nach Salem kommt, nicht mehr direkt im Vordergrund. Vielmehr erfahren wir viel zu den Geschehnissen vor 25 Jahren, lernen Salem und die alteingesessenen Familien kennen. Familienbande und Familienbrüche, Callies und Roses Leben damals und heute, all das steht die meiste Zeit im Vordergrund. Ebenso wie die Hintergrundinformationen die wir zu den Hexenprozessen aus Salem, Hexen und Banshees erhalten. Insgesamt gefiel mir die Story gut. Barry schreibt anschaulich und bringt Salem richtig zur Geltung. Atmosphärisch und einnehmend landen wir in dieser von Hexen und Aberglauben geprägten Kleinstadt. Bei der Spannung hätte ich aber noch mehr erhofft. Denn teilweise zieht sich das Buch doch etwas hin. Besonders, wenn es um Szenen geht, die mit Callies Beruf als Klangtherapeutin zu tun haben. Klar, ist interessant, aber das Buch, die Entwicklung der Charaktere und allen voran die Auflösung des Falles wären ohne besser und knackiger daher gekommen. „Die Frauen von Salem“ ist eher ein mystischer Roman, in denen die Figurenentwicklung und alte Familiengeschehnisse in einer von Aberglauben geprägten Stadt im Vordergrund steht. Einen atemberaubenden, übermäßig spannenden Kriminalfall sollte man in keinem Fall erwarten. Wer sich das vorher klar macht, mit Hexen, Banshees und mystischem zurechtkommt, der kann mit dem Buch, ebenso wie ich, dennoch gut unterhalten werden.

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Salem, Neuengland: drei tote Frauen, ein kleines Mädchen als Augenzeugin und eine bekannte Historikerin unter Mordverdacht – ein Fall, der nie ganz gelöst werden konnte. Auf den Tag genau fünfundzwanzig Jahre nach dieser unheilvollen Nacht, an Halloween 2014, wird wieder ein Mord verübt. Erneut wird Rose Whelan verdächtigt, der man damals jedoch nichts nachweisen konnte. John Rafferty, Polizeichef in Salem, untersucht den aktuellen Fall und rollt im Zuge der Ermittlungen auch diesen berühmtesten Cold Case der Stadt wieder auf. Callie Cahill, das Mädchen, das damals verschont wurde und später Salem verließ, erfährt aus dem Fernsehen von dem Mord – und kommt zurück in ihre Heimatstadt, denn sie muss beweisen, dass Rose nicht die Täterin sein kann. Rose, die Frau, bei der sie aufwuchs, die ihr einst so nahe stand. Sie kann es einfach nicht gewesen sein – weder damals noch heute. Oder etwa doch? (Quelle - Randomhouse) Brunonia Barry hat hier einen Roman geschaffen, der perfekt in die dunkle, kalte Jahreszeit passt. Wir befinden uns hier erstmal im 17 Jahrhundert und werden dann durch weitere Generationen geführt bis ins Jahr 2014.Hier begegnen wir Callie Cahil - eine überaus sympathische und tolle Protagonistin. Vor 25 Jahren wurde hier Ihre Mutter ermordet. Als der neue Mord geschieht, kehrt sie nun wieder zurück, um zur Auflösung beizutragen. Sie will zusammen mit dem Polizeichef endlich klarstellen, dass die Hauptverdächtige - Rose Whelan - diese Morde nicht begangen haben kann. "Sag mir, was du willst, und ich sage dir für wen du dich hältst. Sag mir, wovor du dich fürchtest, und ich sage dir, wer du wirklich bist." Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Sie shreibt so bildhaft, dass ich mich manchmal dabei ertappte, wie ich Seite an Seite mit Callie durch Salem lief. Sie webt geschickt Fiktion und reale Ereignisse zusammen. Die Spannung brodelte immer unterschwellig hoch, was dazu beitrug, dass man das Buch schwer aus der Hand legen konnte. Trotz dessen war es für mich persönlich manchmal streckenweise zu langgezogen. Ich denke, die Geschichte an sich hätte man auch gut abkürzen können. Da ich schon einige Monate um dieses Buch rumgeschlichen bin, wusste ich so ungefähr, was mich erwartete. Ich wollte keinen 08/15 Krimi und man bekommt hier auch so viel mehr. Jedoch sollte man sich schon ein wenig für die damalige Hexenjagd, für mystische Dinge und einige andere historische Fakten interessieren. Das Buch regt dazu an, auch selbst mal das Internet zu durchforsten und sich damit etwas auseinanderzusetzen. Das Ende war aber dann sehr überraschend und wirklich gelungen! Dieses Buch wurde mir vom Bloggerportal zur Verfügung gestellt. Ich danke euch und dem Verlag für die Zusendung.

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Das steht drin Vor 25 Jahren wurden in Salem an Halloween drei Frauen unter ungeklärten Umständen ermordet. Die einzige Zeugin: Callie, ein kleines Mädchen. Die Hauptverdächtige: Rose Whelan, eine stadtbekannte Historikerin. Als auf den Tag genau 25 Jahre später erneut ein Mord passiert, wird Rose erneut verdächtigt. John Rafferty, Polizeichef in Salem, untersucht den aktuellen Fall und rollt im Zuge der Ermittlungen auch diesen berühmtesten Cold Case der Stadt wieder auf. Callie, die später Salem verließ, erfährt aus dem Fernsehen von dem Mord – und kommt zurück in ihre Heimatstadt, denn sie will beweisen, dass Rose nicht die Täterin sein kann. Kritik Brunonia Barrys "Die Frauen von Salem" schafft es, Salem gleich zweimal in einem spannenden und außergewöhnlichen Krimi direkt zum Leser zu transportieren. Und je mehr man über die Stadt und ihre Geschichte weiß, desto spannender ist ihre Geschichte. Da wäre zum einen die mächtige Dosis Wissen, welche der Leser wie nebenbei über die Hexenprozesse mitbekommt. Immer wieder wird darauf Bezug genommen, sie sind der Ausgangspunkt für beinahe alles, was im Buch passiert. Brunonia Barry zeichnet gleichzeitig aber auch ein lebendiges Bild von Salem, wie es heute ist: An Halloween reisen hunderttausende von Touristen in die Stadt, überall sind das ganze Jahr Hexenläden geöffnet, Liebestränke kann man im Supermarkt kaufen. Es ist eine Stadt, welche die Schuld, die sie sich damals zukommen ließ, nicht vergessen hat, auch weil es schier unmöglich ist, da die Geschichte sich hier selbstständig gemacht hat. Gleichzeitig wiederholt sich die Geschichte, auch in der heutigen Zeit werden, genau wie damals, Menschen am Rand der Gesellschaft eher zum Ziel für Aggressionen aus der restlichen Bevölkerung heraus. Systematisch verknüpft Barry, die übrigens selbst in Salem lebt, hier Vergangenheit und Gegenwart miteinander und ruft dem Leser subtil ins Gedächtnis, dass sich die Dinge und eben auch die Menschen oftmals nicht so schnell ändern. In dieser pulsierenden Stadt lässt Barry nun also Morde passieren. Die Krimigeschichte ist durchzogen von mystischen Elementen. Ist man als Leser für Dinge wie Visionen, Klangtherapie, Vorhersagungen und Zauberei nicht wenigstens ein bisschen offen, wird man vermutlich mit dem Buch seine Probleme haben. Für die Figuren in der Geschichte sind all diese Dinge normaler Alltag und sie werden teilweise auch genutzt, um im zu klärenden Fall, oder vielmehr in den beiden zusammenhängenden Fällen, Fortschritte zu machen. Besonders interessant daran ist, dass beinahe jede Art von Magie hier auch auf wissenschaftlicher Basis erklärt werden kann. Die Figuren sind fast durch die Bank weg sympathisch. Hier und da schleichen sich einige Klischees ein, die es an sich nicht gebraucht hätte. Wieso Callie beispielsweise betonen muss, dass sie eine enorme Menschenkenntnis besitzt und sich deswegen nicht mit Frauen anfreundet, ist mir ein Rätsel. Zumal im Verlauf der Geschichte dann genau das passiert, es entstehen zahlreiche, aufrichtige und tiefe Freundschaften zu anderen Frauen. Auch dürfen wir uns als Kollektiv gerne von dem "Sex als universelles Heilmittel für Alles" Klischee verabschieden. Dies sind beim Lesen aber schon die einzigen Kritikpunkte an den Figuren gewesen, die mir ins Auge gesprungen sind. Unnötige Figuren gibt es keine, jede einzelne hat etwas zur Geschichte beizutragen. Die Autorin schafft es außerdem, dass man sich recht zügig ein Bild davon machen kann, wie sie aussehen, wie sie sich bewegen und so weiter. So wird die Geschichte schnell lebendig und fesselt den Leser an sich. Fazit "Die Frauen von Salem" konnte ich kaum aus der Hand legen. Eine spannende Geschichte, sympathische Figuren und eine gute Dosis Mystery, gemischt mit der tragischen Geschichte von Salem, sorgen bei Freunden von mystischen Krimis sicher dafür, dass das Buch kaum aus der Hand gelegt wird. Fakten zum Buch Die Frauen von Salem von Brunonia Barry | Originaltitel: The Fifth Petal | Verlag: btb | erschienen am 13. Juni 2017 | Übersetzer: Elke Link | Taschenbuch | 608 Seiten | € 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 13,9026,90

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Die Frauen von Salem – Brunonia Barry Vom btb Verlag ISBN: 978-3-442-71436-0 Taschenbuch: 9,99 € eBook: 8,99 € Seiten: 608 Inhalt: Salem, Neuengland: drei tote Frauen, ein kleines Mädchen als Augenzeugin und eine bekannte Historikerin unter Mordverdacht – ein Fall, der nie ganz gelöst werden konnte. Auf den Tag genau fünfundzwanzig Jahre nach dieser unheilvollen Nacht, an Halloween 2014, wird wieder ein Mord verübt. Erneut wird Rose Whelan verdächtigt, der man damals jedoch nichts nachweisen konnte. John Rafferty, Polizeichef in Salem, untersucht den aktuellen Fall und rollt im Zuge der Ermittlungen auch diesen berühmtesten Cold Case der Stadt wieder auf. Callie Cahill, das Mädchen, das damals verschont wurde und später Salem verließ, erfährt aus dem Fernsehen von dem Mord – und kommt zurück in ihre Heimatstadt, denn sie muss beweisen, dass Rose nicht die Täterin sein kann. Rose, die Frau, bei der sie aufwuchs, die ihr einst so nahe stand. Sie kann es einfach nicht gewesen sein – weder damals noch heute. Oder etwa doch? Mein Fazit: Zum Cover: Es ist schlicht, aber ansprechend. Die Farben finde ich gutgewählt. Zur Geschichte: Erst einmal vorweg, finde ich die Geschichten um Salem immer interessant. Wer hier aber jetzt einen klassischen Krimi erwartet, den muss ich leider enttäuschen. Es ist kein Krimi in dem üblichen Sinne, hier geht es eher um mystisches und übersinnliches. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Die Protagonisten sind gut gewählt und auch sehr schön dargestellt, Callie leidet noch sehr unter dem Tod ihrer Mutter von vor 25 Jahren und man nimmt ihr das auch total ab. Hier werden wahre Begebenheiten mit reiner Fiktion vermischt, was wie ich finde sehr gut gelungen ist. Der Schreibstil ist flüssig und spannend, ich musste einfach weiterlesen, wollte ich doch wissen wie es weitergeht. Die Geschichte ist glaubwürdig erzählt, da gibt es nichts zu meckern, was mic allerdings störte waren die mitunter sehr langen Kapitel. Ich gebe 4 von 5 Sternen, weil mich die Kapitellänge mitunter wirklich störte.

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Inhalt Salem, Neuengland: drei tote Frauen, ein kleines Mädchen als Augenzeugin und eine bekannte Historikerin unter Mordverdacht – ein Fall, der nie ganz gelöst werden konnte. Auf den Tag genau fünfundzwanzig Jahre nach dieser unheilvollen Nacht, an Halloween 2014, wird wieder ein Mord verübt. Erneut wird Rose Whelan verdächtigt, der man damals jedoch nichts nachweisen konnte. John Rafferty, Polizeichef in Salem, untersucht den aktuellen Fall und rollt im Zuge der Ermittlungen auch diesen berühmtesten Cold Case der Stadt wieder auf. Callie Cahill, das Mädchen, das damals verschont wurde und später Salem verließ, erfährt aus dem Fernsehen von dem Mord – und kommt zurück in ihre Heimatstadt, denn sie muss beweisen, dass Rose nicht die Täterin sein kann. Rose, die Frau, bei der sie aufwuchs, die ihr einst so nahe stand. Sie kann es einfach nicht gewesen sein – weder damals noch heute. Oder etwa doch? Rezension Ich muss, ohne zu spoilern, vorwegnehmen, dass dieser Roman sich neben der Suche nach einem Mörder, hauptsächlich mit Hexerei und Magie befasst. Ich stehe also vor einer schwierigen Frage: Wo fange ich an? Vielleicht am besten, bei den verschiedenen Perspektiven. Diese machen die Geschichte äußerst dynamisch und auch sehr interessant, da jede Figur einen anderen Wissenstand hat und auch deren Emotionen eine Rolle spielen. Dynamisch vor allem in dem Sinne, dass die unterschiedlichen Perspektiven nicht an die Kapitel gebunden sind, sondern unabhängig davon wechseln und so die Geschichte vorantreiben. Die Geschichte selbst beinhaltet jede Menge Spannung und unerwartete Wendungen, die das Lesen wirklich zu einem Vergnügen machen. Netterweise sind die Beschreibungen auch nicht zu blutig und überlassen genug der Phantasie des Lesers. Und wie es sich gehört, sieht man das Ende auch absolut nicht kommen, die Autorin einen geschickt auf eine oder sogar mehrere falsche Fährten schickt. So war ich mir etwa an einigen Stellen sicher, das Ende erraten zu können, aber lasst es mich so sagen: Boy, was I wrong! Mir hat grundsätzlich der Kontrast zwischen Fantasie und Realität, zwischen Normal und Unnormal sehr gut gefallen. Einfach auch noch die Tatsache, dass die Menschen immer zuerst, die beschuldigen, die sie nicht verstehen, bzw. für verrückt halten. Das hat ein sehr vebreitetes Klischee dargestellt, was eigentlich auch wieder kein Klischee ist, sondern Tatsache.

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Manche Bücher möchte man lesen, weil einem der Klappentext interessant erscheint. Möglicherweise unterstricht der Cover dies und die Neugier ist geweckt. Meistens sogar ist das der einzige Grund, warum ich ein Buch lesen möchte. Eines zu lesen, nur weil es auf anderen Blogs, im Internet und bei Freunden und Bekannten gehyped wird, war nie mein Ding. Auf Die Frauen von Salem stieß ich rein zufällig. Die Aufmachung sprach mich an und ich hatte mal wieder Lust auf einen gruseligen Roman. Ich muss, ohne zu spoilern, vorwegnehmen, dass dieser Roman sich neben der Suche nach einem Mörder, hauptsächlich mit Hexerei und Magie befasst. Dies war mir zuvor nicht bewusst und normalerweise hätte ich das Buch unter diesen Umständen wohl nicht weiterlesen wollen. Zu viel Mystik und Fantasy ist nichts für mich. Da ist es wiederum eine große Bereicherung für diesen Blog, dass Jenni dem Fantasy-Genre sehr zugeneigt ist. Die Morde an den besagten drei Frauen geschahen im Jahr 1989. Die Geschichte spielt zwischen 2014 und 2015. Die junge Protagonistin Callie Cahill, das kleine Mädchen, welches die einzige Augenzeugin ist, kehrt an den Ort des Verbrechens zurück und möchte gemeinsam mit Rafferty die Morde aufklären, die inzwischen fünfundzwanzig Jahre zurückliegen. Ihre enge Vertraute Rose Whelan, von der sie lange glaubte, sie sei tot, wird verdächtigt. Callie will nicht wahrhaben, dass der einzige Mensch, den sie noch zu ihrer Familie zählt, ihre eigene Mutter und deren Freundinnen, welche sich „Die Göttinnen“ nannten, tötete. Salem wurde mir als Leser sehr schnell als Hexenstadt verdeutlicht. Nicht nur an Halloween sind Begriffe wie Zauberei und Hexerei im Umlauf. Salem rühmt sich schier zweifelhaften Image, eine Hexenstadt zu sein. Viele Touristen weltweit fühlen sich angezogen und besuchen die vielen Hexen-Veranstaltungen in Salem und vor allem das bekannte Treiben an Halloween. Die Autorin war mir nicht bekannt. Der Schreibstil liest sich meist flüssig und ansprechend. Obwohl das Buch über 600 Seiten hat, war ich relativ schnell durch. Die sechsundvierzig Kapitel werden mit einem Zitat eingeleitet. Die Idee finde ich sehr gut. Der Titel hätte meines Erachtens nach eher Die Hexen von Salem heißen müssen, um dem Leser direkt zu implizieren worum es geht. Das fehlte mir etwas. Die Protagonisten wirken allesamt sehr gut ausgearbeitet und „fertig“. Besonders Callie mochte ich auf Anhieb. Viele sind nicht das, was sie scheinen. Selbst auf den letzten Seiten war ich noch einige Male überrascht, aufgrund der vielen Beziehungen der Charaktere untereinander und der Irrungen und Wirrungen. Im Großen und Ganzen fand ich die Handlung sehr spannend beschrieben. Die Idee und auch die Umsetzung lassen wenig Raum für eine negative Bewertung. Dennoch entspricht das Buch nicht ganz meinem Geschmack, da mir Hexerei, aufgrund meines geringen Interesses dafür, einfach nicht liegt. Ich grusele mich aber gern, weswegen ich oft sehr gespannt war, wie es mit den Ermittlungen voran geht. Für alle, die gerne dickere Bücher lesen, Fantasy mögen und sich gerne gruseln ist Die Frauen von Salem sicher ein gutes Buch.

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