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Rezension zu
Die Frauen von Salem

Märchen für Erwachsene,,,

Von: Angela Busch
24.07.2017

Zum besseren Verständnis des Romans empfehle ich bei Wikipedia einige Infos abzurufen und zu lesen. Die Hexenprozesse von Salem 1692 REZENSION INHALT: Salem in Neuengland, eine Stadt in der es im Jahr 1692 Hexenverfolgungen und Prozesse gab. Die Bevölkerung und einige Nachkommen dieser verurteilten und ermordeten Frauen profitieren in heutiger Zeit immer noch von diesem schrecklichen Ereignis, da es viele Touristen gerade an Halloween in die Stadt zieht. Callie Cahill musste als fünfjähriges Kind Schreckliches miterleben. Ihre Mutter und zwei ihrer Freundinnen wurden vor ihren Augen im Jahr 1989 ermordet. Rose Whelan, eine stadtbekannte und renomierte Historikerin wird verdächtigt, dieses Verbrechen begangen zu haben. Es konnte ihr aber nicht nachgewiesen werden. Erneut stirbt ein Junge auf mysteriöse Weise und wieder ist die inzwischen etwas verwirrte, obdachlose, ehemalige Wissenschaftlerin Rose in dieses Geschehen verwickelt. John Rafferty, der Polizeichef ermittelt in dem Fall und entdeckt Verbindungen zu der inzwischen nun erwachsenen Callie, Rose Whelan und dem Geschehen vor Jahrhunderten. Ist Rose womöglich eine Banshee? Der irisch geprägte Aberglaube an Feen und ihre Wandlungen ist in der Bevölkerung von Salem immer noch vorhanden,,,, MEINE MEINUNG: Vorsicht! Dieser Roman ist kein echter Krimi, wie ihn Liebhaber dieses Genre vielleicht erwarten würden. Mystische, esoterische Vorstellungen, Aberglauben, religiöser Fanatismus sind in diesem Roman von der Autorin, einem bunten Flickenteppich gleich, in diese unheimliche Geschichte eingewoben worden. Ihr Schreibstil ist gut verständlich und anschaulich. Teilweise gibt es in diesem Roman einige Längen, aber es lohnt sich weiterzulesen, da der Spannungsbogen immer wieder neu aufgebaut wird. Brunonia Barry hat den Ort Salem sehr stimmig beschrieben und man spürt den Sog der alten Geschichten, die auch in den Köpfen der Bevölkerung immer noch lebendig aufspielen. Hexen - ich würde eher sagen , es sind weise Frauen , die sich mit alternativen Kräuterheilmethoden auskennen, leben auch heute dort noch. Man mag an diesen Zauber glauben oder nicht, die Autorin hat mit diesen Hilfsmitteln eine spannende, manchmal etwas surreal erscheinende Geschichte erschaffen und mir damit einige anregende *Märchenstunden* für Erwachsene geschenkt. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Meine Bewertung: Vier **** Sterne. Herzlichen Dank an die Autorin und die Random House Group für dieses unterhaltsame Leseexemplar!

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