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Rezension zu
Die Direktive

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

„Schließlich war das hier Politik, die effiziente Abgleichung von Macht und Interessen“.

Von: ginnykatze
26.05.2017

Mike Ford, erfolgreicher Anwalt und Bräutigam der unglaublich reichen Annie Clark könnte mit sich und seinem Leben zufrieden sein. Kurz vor seiner Hochzeit möchte er seinen Bruder aufsuchen und ihn bitten, sein Trauzeuge zu werden. Das wäre alles auch prima gäbe es da nicht die dunkle Vergangenheit, die sich Mike, sein Bruder Jack und auch sein Vater, teilen würden. Sein Schwiegervater ist von Anfang an davon überzeugt, dass Mike nicht der Richtige für Annie ist. Immer wieder wirft er ihm seine Vergangenheit vor, denn der Bräutigam hat nicht über sein Vorleben geschwiegen. Als Mike nun auf Jack trifft holt ihn alles wieder ein. Sein Bruder wurde schwer verletzt und halb tot liegengelassen, weil er einen Fehler machte. Er wollte, wie auch Mike, ehrlich werden. Von jetzt auf gleich ändert sich alles. Mike lässt sich auf ein Katz- und Mausspiel ein, das so noch nie dagewesen ist. Leider läuft nicht alles nach Plan und so bringt er nicht nur sich, sondern auch seine Lieben in Lebensgefahr. Kann Mike das Rad noch wenden und klar und unblutig aus der Sache rauskommen? Egal ob FBI, Secret Service, Polizei oder die Bloom Security, alles ist hinter Mike und Jack her und sie wollen nicht mit ihnen reden, sie wollen sehr viel mehr. Fazit: Der Autor Matthew Quirk schreibt hier einen Wirtschaftsthriller der es in sich hat. Sofort bin ich in die Tiefen des Geschehens versunken und mittendrin. Das Kopfkino läuft. Durch den flüssigen Schreibstil kann man das Buch nur schwer aus der Hand legen, auch wenn es einige Längen gibt. Die Spannung ist anfangs recht hoch, fällt dann aber manches Mal ein wenig ab und am Ende baut sie sich dann noch einmal richtig gut auf. Manchmal verliert sich der Autor in verwirrende Beschreibungen, die den doch interessanten Inhalt unnötig in die Länge ziehen. Mir ist es ein wenig zu viel Erklärung, wie man welche Tür mit welchem Dietrich knacken kann, denn auch mit weniger Insiderwissen hätten die Auskünfte ausgereicht. Die ausführliche Recherche ist hier ein Schmuckstück des Buches, aber manchmal ist auch weniger mehr. Dem Urheber des Verbrechens war ich eigentlich relativ schnell auf die Schliche gekommen, aber es war sehr interessant zu erfahren, wie das Alles zum Ende hin dann zusammenpassen würde. Das gelingt Matthew Quirk richtig gut.

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