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Rezension zu
Love Letters to the Dead

Ein Wirrwarr der Gefühle

Von: der Teufel trägt Brille
29.03.2017

"In diesem Moment hab ich ganz deutlich gespürt, dass etwas zwischen mir und der Welt steht. Etwas wie eine Glasscheibe, die zu dick ist, um sie zu durchbrechen. Ich kann mir zwar neue Freundinnen suchen, aber sie werden mich niemals wirklich kennen, weil sie meine Schwester nie kennenlernen können - den Menschen, den ich am allermeisten geliebt habe. Ich muss mich damit abfinden, für immer hinter der Glasscheibe zu stehen." Autor: Ava Dellaira Verlag: cbt-Verlag (9januar2017) Seitenanzahl: 416 Preis: 9,99 € Je mehr Briefe Laurel schreibt, desto düsterer wird ihre Geschichte. Ein einzigartiges Buch mit einer Sammlung von Briefen an verstorbene Berühmtheiten, die alle etwas in ihr bewegten. „Love Letters to the Dead“ beinhaltet ausschließlich emotionale Briefe, in denen sie uns ihr Herz ausschüttet und nach und nach ihr Leben preisgibt. Es beginnt mit einem Brief. Laurel soll für ihren Englischunterricht an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Sie wählt Kurt Cobain, den Lieblingssänger ihrer Schwester May, die ebenfalls viel zu früh starb. Aus dem ersten Brief wird eine lange Unterhaltung mit toten Berühmtheiten wie Janis Joplin, Amy Winehouse und Heath Ledger. Denn die Toten verstehen Laurel besser als die Lebenden. Laurel erzählt ihnen von der neuen Schule, ihren neuen Freunden und Sky, ihrer großen Liebe. Doch erst, als sie die Wahrheit über sich und ihre Schwester May offenbart, findet sie den Weg zurück ins Leben und kann einen letzten Brief an May schreiben . . . Eine Geschichte, die einem als Echt erscheint und mitnimmt. Wir erleben hier die 14-jährige Laurel, die einen tragischen Verlust verarbeiten muss. Bedingt durch den Verlust wechselt sie die Schule, um dieses schreckliche Ereignis zu vergessen. Hier lernt sie neue Freunde kennen und verliebt sich. Der Normale Alltag eines Teenies! Sie haut von zu Hause ab, trinkt Alkohol und schwänzt die Schule. Doch eigentlich sucht sie einen Weg zurück in die Normalität und es ist gar nicht so einfach, weil keiner über ihre Schwester und ihr zerrüttetes Leben Bescheid weiß. Ich fühlte mit ihr, wie sie May vermisste, Ablenkung suchte und dabei unsicher durch die Welt ging. Eine überraschende Wendung und alles änderte sich. Die Wahrheit kam ans Licht. Herzzerreißend und kaum zu glauben, dass diese Geschichte nicht echt ist. Fazit: Eine traurige Geschichte, die bei mir Spuren hinterließ. Ich wurde Eins mit Laurel und konnte mit ihr fühlen. Die Briefe, ihre Emotionen, kamen einem echt vor, denn die Autorin erzählt alles auf eine ganz besondere Art und Weise. Dieses Buch ist wunderbar! ich habe es Zeile um Zeile genossen.

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