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Rezension zu
Love Letters to the Dead

Rezension - Love Letters to the Dead

Von: Sara
25.02.2017

INFORMATIONEN: Buchtitel: Love letters to the dead Autor: Ava Dellaira Verlag: cbt ISBN: 9783570311295 Seitenanzahl: 407 Preis: Gebundene Ausgabe: 17,99€, Taschenbuch: 9,99€ • INHALT: Laurel musste schon einige Schicksalsschläge überleben, die sie innerlich vollkommen zerstört haben. Ihre Schwester ist gestorben und sie muss nun auf die Highschool. Doch was, wenn alles dich an deine tote Schwester erinnert und das längst nicht alles ist, was dir zusetzt? Wenn dein Leben ein einziger Scherbenhaufen ist? So fängt sie an Briefe zu schreiben, an bekannte tote Persönlichkeiten. Was mit Kurt Cobain anfängt, führt sie mit Amy Winehouse, Janis Joplin, Heath Ledger oder Elizabeth Bishop fort. Sie helfen ihr mit ihren verbliebenen Werken über das hinwegzukommen, was sie zerstört hat. Aber kann sie auch wieder glücklich werden? Wie ist das möglich, wenn alles so anders ist? COVER GESTALTUNG: Ich glaube, dass sich die Schönheit dieses Covers wohl nicht bestreiten lässt. Der in dunklen Farben verlaufende Abendhimmel ist einfach nur perfekt abgestimmt auf die Atmosphäre, die in dem Buch herrscht. Die Schrift ist leserlich und schlicht, allerdings kann der Leser sich vorstellen, dass es sich hierbei wirklich um Laurels Schrift handelt. Auf dem 'dead' sitzt ein Mädchen und schreibt einen Brief. Besonders gut gefallen mir ihre Haare, die ihr Gesicht bedecken. Dadurch kann ich mir als Leser mein eigenes Bild von ihr machen und werde nicht von einer Abbildung beeinflusst werde. Das Cover hat etwas Beruhigendes und Stilles an sich und trifft meinen Geschmack vollkommen. • MEINE MEINUNG: Die Grundidee der Geschichte und die Konstellationen bezüglich Laurels Freunden hat mich ein bisschen an 'The Perks of Being a Wallflower‘ - (oder auf Deutsch) 'Das also ist mein Leben' von Stephen Chbosky erinnert. Als Leser habe ich vieles über einige Prominenten von früher herausgefunden. Die Autorin hat das Wissen von Laurel gut in ihre Briefe eingebaut und es nicht wie eine Biographie wirken lassen. Es herrschte ein Bezug von ihren Adressaten zu ihrer richtigen Welt, wie zum Beispiel Erinnerungen, die sie mit ihrer Schwester teilte oder zu ihrer momentanen Gefühlslage. Mir ist der Einstieg in die Geschichte etwas schwerer gefallen, als gedacht. Die Geschichte nahm erst nach den ersten achtzig Seiten Fahrt auf. Ich hatte das Gefühl, dass Ava Dellaira sich erst selbst noch in die Geschichte einfinden musste. Aber nach einer Zeit, war der Schreibstil so emotional, flüssig und echt, dass es mich vollkommen fertig gemacht hat. »Aber Menschen sind nun mal nicht transparent. Wenn wir wollen, dass uns jemand wirklich kennenlernt, müssen wir uns öffnen und über das sprechen, dass in uns vorgeht.« Ein Charakter wie Laurel, ist mir bisher so noch nie untergekommen. Sie ist ein sehr einfühlsamer Mensch, beobachtet viel und denkt eine Menge über Vergangenes nach, was man ihr auch nicht übel nehmen kann. In ihrer eigenen Welt lebend, merkt man, dass sie den Tod ihrer Schwester noch längst nicht verarbeitet hat. Sie kopiert ihre Schwester, versucht wie zu sein und denkt, dass sie somit einen Teil von ihr bei sich tragen kann. Im Laufe des Plots lernt sie, wie es ist, sie selbst zu sein und das andere sie auch, als sie selbst akzeptieren und lieben können. Ihre Charakterzüge waren erfrischend und haben dem Buch etwas Besonderes verliehen, etwas an dem ich mich erinnern werde. Ab der Mitte des Buches bis zum Ende hin konnte ich es kaum noch aus der Hand legen. Die Geschichte hat mich von da an gepackt und nicht mehr loslassen wollen. Ich wollte immer mehr über Laurel und ihre Vergangenheit wissen und nahm sogar dafür in Kauf die ein oder andere Träne zu verdrücken. »Man kann mutig, idealistisch und schön sein, und das bewahrt einen trotzdem nicht davor abzustürzen.« Ihre toten Adressaten und deren verbliebenen Werke verhelfen ihr dabei mit ihrer Vergangenheit abzuschließen und auch sich selbst irgendwo zu finden. Außerdem habe ich mir fast auf jeder Seite mindestens ein Zitat kenntlich gemacht, da das ganze Buch ein einziges Zitat ist. »Das Universum ist so groß, dass es gar nicht in deinen Kopf passt.« Abschließend kann ich sagen, dass ich das Buch jedem 'Das also ist mein Leben' Fan nur ans Herz legen kann. Auch wenn mir persönlich der Einstieg etwas zu flach war, hat es mich trotzdem nach den ersten achtzig Seiten vollkommen eingenommen. Ich habe mit Laurel mitgelitten und mitgefiebert. Einfach ein wunderschönes, gefühlvolles Buch. 🌟 Ich geben dem Buch 4 / 5 Sternen 🌟

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