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Rezension zu
Love Letters to the Dead

Ein berührendes Jugendbuch mit Höhen und Tiefen

Von: Lesenlieben
22.02.2017

Alleine schon das Cover des Buches hat mich so sehr angesprochen, dass ich mir immer wieder gesagt habe: „Dieses Buch musst du unbedingt lesen“. Abgehalten hat mich bisher immer, dass es lediglich in gebundener Form erhältlich war. Als das Buch dann vor einigen Wochen als Taschenbuch erschien, zog es endlich bei mir ein. Im Großen und Ganzen schildert das Buch die Erlebnisse eines Teenagers, allerdings ist Laurel kein x-beliebiger Teenager. Sie musste in ihrem Leben schon einige Schicksalsschläge hinnehmen, die Trennung ihrer Eltern, den Tod ihrer Schwester sowie weitere schlimme Dinge, die sich bis zum Ende des Buches lediglich erahnen lassen. Fast zeitgleich mit dem ersten Brief beginnt für Laurel die Collegezeit, die einige Veränderungen mit sich bringt … Schon nach wenigen Zeilen breitete sich bei mir auf Gänsehaut aus, weil mich die Stimmung von Laurel so berührt hat. Eine traumatisierte Teenagerin, die für ihr Alter schon viel zu viel schreckliches erlebt hat und nicht weiß, wohin mit ihren Gefühlen, schreibt einen Brief an Kurt Cobain. „Lieber Kurt Cobain, wir haben gerade Englisch und sollen einen Brief an eine berühmte Persönlichkeit schreiben, die schon verstorben ist. […] Wahrscheinlich hat unsere Lehrerin Mr. Buster dabei eher an einen früheren Präsidenten gedacht als an dich, aber ich brauche jemanden mit dem ich richtig reden kann.“ (S.7) Mit diesen Zeilen beginnt eine lange Unterhaltung mit verstorbenen Persönlichkeiten. Das die gesamte Handlung nur in Briefform wiedergegeben wird muss ich wahrscheinlich nicht erwähnen, aber falls es noch nicht bekannt sein sollte, ist die Info bestimmt ganz hilfreich. 😉 Zu Anfang tat ich mich etwas schwer mit dem Schreibstil, weil er mir sehr eintönig erschien, das legte sich dann aber nach einigen Seiten. Ganz generell war das Buch wie eine Achterbahnfahrt für mich. Es gab Höhen und Tiefen und alle paar Seiten änderte sich meine Meinung. Einige Passagen fand ich sehr berührend, einige eher durchwachsen und einige auch langweilig. Was mir z.B. nicht so gut gefallen hat, waren Passagen in denen Laurel etwas über die jeweiligen Persönlichkeiten erzählt, an die sie gerade schreibt. Die Passagen habe ich dann meistens einfach übersprungen. Mich hat viel mehr ihre persönliche Geschichte interessiert, die sich Stückchen für Stückchen aufdröselt und erst kurz vor Schluss komplett geschildert wird. Zuckersüß fand ich zu Beginn auch die Lovestory zwischen Laurel und Sky – die erste große Liebe. Das Buch ist meiner Meinung nach ziemlich authentisch geschrieben, dadurch konnte ich mich sehr gut in die verschieden Situationen hineinversetzen und mir alles bildlich vorstellen.

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