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Rezension zu
Das dunkle Herz des Waldes

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Einfach Märchenhaft und wundervoll

Von: Isa
27.01.2017

Kurzbeschreibung: Das böse existiert, in Form eines großen, finsteren Waldes. Die Verderbtheit ist an diesem Ort allgegenwertig und sucht alles Lebendige heim, was mit dem Wald in Berührung kommt. Der dunkle Wald stellt somit eine große Gefahr für die umliegenden Dörfer dar. Nicht nur für die Bewohner, sondern auch für die Tiere und die Anbaufelder der Bauern. Zum Glück, gibt es einen Magier, welcher die Anwohner vor dem Wald und dessen Seuchen schützt. Dieser Schutz hat allerdings einen Preis. Alle 10 Jahre holt sich der Magier ein junges Mädchen, welches dann 10 Jahre bei ihm, abgeschottet in einem Turm, leben muss. Dabei weiß niemand was mit dem Mädchen passiert und was der Magier mit ihm anstellt. Es ranken sich daher allerlei Mythen und Geschichten um den Magier. Mancher Orts wird sogar behauptet, dass die Mädchen einem Drachen geopfert werden. Deshalb wird der Magier auch, der „Drache“ genannt. Fazit: (Achtung! Das Fazit wird etwas länger :D) Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich wirklich lange für dieses Buch gebraucht habe. Dieses lag zum großenteil an mangelnder Zeit und zum anderen daran, dass ich dieses Buch richtig genossen habe und mir auch entsprechend Zeit lassen wollte zum lesen. Es tat mir sehr gut, es mir richtig gemütlich zu machen mit diesem Buch und dann gleich immer mindestens ein oder mehrere Kapitel zu lesen, anstatt immer nur gehetzt eine oder zwei Seiten zu lesen, wenn gerade Zeit war. So konnte ich richtig in die Geschichte eintauchen und die Märchenhafte Atmosphäre auskosten, die beim Lesen entstand. Die Geschichte entführt einen förmlich in eine wundersame, spannende, bezaubernde Welt und erinnert mich eher an ein Märchen als an einen „normalen“ Fantasy Roman und genau das, hat mir sehr gut gefallen. Dieses Märchenhafte, hatte schon beinahe etwas erfrischendes für mich, obwohl ich natürlich zig Märchen aus meiner Kindheit kenne. Dennoch bringt es irgendwie frischen Wind mit in das Fantasy Genre, welches ja auch teilweise manchmal ein wenig ausgelutscht ist. Es ist einfach mal eine andere Art von Fantasy. Besonders gut hat mir gefallen, wie die Autorin das Thema Magie angegangen ist und die Art und Weise wie diese Magie funktioniert. Die Magie wird mit Worten und Gesang heraufbeschwören und ist dabei sehr wandelbar und auch veränderbar, wodurch die einzelnen Zauberer jeweils Ihre ganz eigene, individuelle Magie wirken. Die Charaktere sehr verschieden und gut durchdacht. Vor allem die Protagonistin war mir gleich sehr sympathisch, denn sie ist in meinen Augen, stark, mutig und selbstbewusst, ohne das es ihr bewusst ist. Dadurch wirkt sie nie überheblich, sondern eher bescheiden. Ihre Entscheidungen kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich fand es toll mal wieder ein Buch, mit einer solch starken Protagonistin, zu lesen, die mich nicht nach einer gewissen Zeit nervt :D. Die Gefühlswelt von Agnieszka hätte für meinen Geschmack noch ein wenig ausführlicher beschrieben werden können. Aber andererseits bleibt natürlich so auch mehr Raum für Interpretation. Ich könnte noch so viel über das Buch schreiben, weil ich wirklich begeistert bin, aber ich befürchte, dass ich dann Spoilern müsste. Ein sehr empfehlenswertes Buch, welches niemals langweilig wird, märchenhaft ist, fantastisch ist, düster und schön zugleich ist, und einfach bezaubernd magisch ist. Überzeugt euch doch selbst und lasst euch verzaubern. Hier noch ein kleines Zitat aus dem Buch. Die Protagonisten war mir gleich Sympathisch aufgrund Ihrer Denkweise: Er saß auf dem schmucklosen Stuhl am Fenster und starrte mich an. Ich richtete mich auf, rieb mir die Augen und erwiderte seinen Blick. In der Hand hielt er das kleine Buch, das ich benutzt hatte. „Warum hast du ausgerechnet dieses Buch ausgesucht?“, wollte er wissen. „Es war voller Notizen“, entgegnete ich. „Ich dachte, dann muss es wohl wichtig sein.“

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