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Rezension zu
Paris, du und ich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Stadt der Liebe?

Von: twnty4seven
16.11.2016

Emma möchte ihre Schulferien nutzen, um nach Paris zu fahren und ihren Freund Alain zu besuchen. Damit erfüllt sie sich ihren Traum. Sie haben sich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen und Emma kann sich nichts Schöneres vorstellen, als Zeit mit ihm zu verbringen. Doch ihr Überraschungsbesuch kommt nicht so gut an wie erwartet. Plötzlich ist da Chloé, die seit mehrere Jahren Alains Freundin ist und dem Plan irgendwie im Weg steht. Ganz schnell steht Emma alleine in den Straßen von Paris, mit gebrochenem Herzen und ohne Dach über dem Kopf. Kann sie die Teile ihres Herzens wieder zusammensetzen? Bekommt sie dabei möglicherweise Hilfe von einem bunt bestrumpften jungen Mann? Personen: Emma ist 16 und schwer verliebt in Alain. Das ist ihre erste große Liebe und wir alle wissen, dass die einfach etwas Besonderes ist. Umso mehr ist sie verständlicherweise enttäuscht, als sein Geheimnis auffliegt. Sie hasst die Männer und ihre Lügen und will sich im Leben nie wieder verlieben. Das ist die Trotzphase die erstmal jeder durchlebt. Außerdem gehört sich Verkriechen und viel Schokolade essen dazu. Doch leider muss man dann irgendwann trotzdem wieder aufstehen, seine Krone richten und weitermachen. Bei der Gelegenheit läuft sie in Vincent rein und von dem Moment an ändert sich ihr Leben von Grund auf. Er bringt sie zum Lachen, gibt ihr ihre Liebe zu Paris zurück und schenkt ihr Glauben in das Leben. Bei all dem hilft aber sicher auch Jean-Luc, der smarte Hausmeister, in den ich mich sofort verliebt habe! Ich finde es unfassbar toll, wie Emma Paris sieht und welche Gefühle diese Stadt in ihr weckt. Außerdem vertraut sie Vincent und lässt sich komplett auf ihn ein, obwohl er teilweise ein komischer Kauz ist. Doch sie hat ein gutes Gespür und wird allein in ihrem kurzen Parisaufenthalt um mindestens 5 Jahre reifer. Ihre Entwicklung mitzuerleben und zu sehen, wie sich ihre Träume entwickeln, hat wahnsinnig viel Spaß gemacht! Vincent ist der verrückte Junge mit den Haaren im Gesicht und den bunten Socken an den Füßen. Auch er wurde vor kurzem von seiner Freundin verlassen und ist deshalb die gemeinsam geplante Parisreise alleine angetreten. Er hat in Jean-Luc einen Ersatzvater gefunden und Paris lieben gelernt. Er hat sich extrem viel Mühe gegeben, Emma auf andere Gedanken zu bringen und ihr eine schöne Zeit in Paris zu ermöglichen. Was ihm auf jeden Fall gelungen ist! Das macht ihn unwahrscheinlich liebenswert! Auch sein Stottern ab und zu fand ich einfach süß, so weiß man genau in welcher Verfassung er gerade ist. Er und Emma haben sich genau im richtigen Moment kennen gelernt um das Leben des jeweils anderen nachhaltig zu beeinflussen. Fazit: Ich war schon mehrmals in Paris, aber habe es nie mit Emmas Augen gesehen. Ich denke, wenn ich jetzt noch einmal hinfahren würde, würde ich es komplett anders sehen und genießen können. Das ganze Buch ist wie eine Liebeserklärung an die Stadt, vor allem die Tagebucheinträge fand ich sehr charmant. Dass die beiden Protagonisten so normal und doch so verrückt waren, hat das Lesevergnügen einfach perfekt gemacht. Ich würde wahnsinnig gern noch eine Fortsetzung lesen – einfach weil ich mich in die gesamte Geschichte verliebt habe. Oder eine Vorgeschichte mit Jean-Luc und Clara in den Hauptfiguren – damit würde ich mich auch zufriedengeben! 🙂

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