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Rezension zu
Die leuchtende Republik

Tagebuchartige Kurzgeschichte

Von: Victoria aus Braunschweig
10.10.2022

Übrigens: San Cristóbal de las Casas ist eine Stadt im zentralen Hochland von Chiapas, dem südlichsten Bundesstaat Mexikos. Ich war wirklich sehr gespannt auf dieses Buch, weil ich den Regenwalt und alles was von unserer Zivilisation abweicht total faszinierend finde. Erzählt wird der Roman aus der Sicht eines Mitarbeiters der Sozialbehörde. Ich finde die Schreibweise im Großen und Ganzen sehr ansprechend aber auch auf der anderen Seite monoton. So richtig kann ich dies nicht einordnen, gelesen habe ich die Zeilen aber sehr gerne. Es wird in einer Form Tagebuch geschrieben und wirkliche Dialoge kommen deshalb nicht zustande, da der Mitarbeiter nach 20 Jahren seine Geschichte erzählt. Der Schreibstil war schon anspruchsvoll, weil der Protagonist sehr oft Zeitsprünge macht und persönliche Dinge aus seinem Leben erzählt. Rückblickend konnte man dies nicht immer so richtig von der Regenwald- und Kinderthematik unterscheiden. Erschreckend am Ende auch wie die Menschen in San Cristóbal de las Casas mit der Situation umgegangen sind. Ich anderen Kulturen, die unserem Standard abweichen, gelten halt auch andere Regeln. Irgendwas hat mir am Ende gefehlt, ich weiß aber einfach nicht was. Konnte nicht so richtig reinkommen in das Buch, wegen der monotonen und tagebuchartigen Schreibweise gebe ich dem Buch am Ende 3/5 Sterne.

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