Rezension zu
Das Glück riecht nach Sommer

Dieses Cover erfreut mich immer noch, denn es passt einfach super zum Buch! Und die Innengestalltung der Klappe mit dem Überblick zum Ort ist einfach super! Wie nicht anders erwartet bin ich wieder super in die Geschichte reingekommen, denn Meike Werkmeister hat einen sehr angenehmen Schreibstil, den man flüssig lesen kann. Leicht steigt man in die Geschichte rund um Ina ein. Sie möchte in Hamburg neu Fuß fassen und bewirbt sich dort auf eine freie Stelle als Ärztin. Doch sie hat noch keine Wohnung und landet so in der Gartenlaube in einer Schrebergartenkollonie. Ach alleine das Setting war schon herrlich! Einmal der Trubel im Krankenhaus und in der Großstadt und dann die Schrebergartenkollonie mit den liebevollen Nachbarn. In der Ich-Perspektive wird die Geschichte geschrieben und man erhält einen guten Bezug zur Protagonistin. Manche Dinge laufen nicht gleich so wie Ina sich das wünscht und geplant hat. Aber sie steckt den Kopf nicht in den Sand und sucht nach anderen Wegen. Nur nicht aufgeben! Manche Sachen konnte ich so gut nachempfinden! Denn hier geht es nicht ausschließlich um eine Liebesgeschichte, sondern viel mehr um Freundschaft, Verarbeitung von Enttäuschungen, vom mutigen Schritt wo man eigentlich unsicher ist und Zweifeln. Ich glaube das kommt und allen in einigen Sitationen bekannt vor und man kann sich deswegen gut in die Situation hineinversetzen. Auch wenn ich die Freundschaft zwischen Filiz und Ina super fand, sind auch die anderen Nebencharaktere sehr liebevoll und passen perfekt in die Geschichte. Das Setting ist ebenfalls einfach klasse, denn die Idylle bietet Ruhe und Ausgleichsmöglichkeiten um Kraft zu tanken. Wieder einmal konnte mich Meike Werkmeister mit ihrem Buch überzeugen mit ihrem leichten und unterhaltsamem Sommer-Roman!