Rezension zu
Das Glück riecht nach Sommer

Was ich an Meike Werkmeisters Romane liebe, ist, dass man direkt reinsteigt in die Geschichte, ohne lange Beschreibungen: Hier kommt ihre Protagonistin Ina bei Ihrer Freundin in Hamburg an. Direkt geht es mit Dialogen los, und einer ungewöhnlichen Situation: Ina dachte, ihre Freundin Filiz hat nun Zeit für sie. Aber nein: die bereitet grad eine Party vor, was Ina nicht wusste. Aber, sie macht das beste draus, wie aus jeder anderen Situation, in die sie im Buch hineinpurzelt, und das sind so einige.... Was ich auch bei der Autorin mag: sie kommt ohne detaillierte Beschreibungen von Intimität aus. Fast spürt man die Nähe zum anderen Geschlecht eben dadurch, dass sie es nur andeutet, und das ist wunderbar und eine Kunst in diesem Roman-Genre ! Man kann bei ihr auch so gut abtauchen, in eine Geschichte, die jedem an ihrer Stelle passieren könnte. Aber, auch so klasse: man kann es nicht vorher erraten ! Man glaubt es, und dann kommt es doch anders. Verschnoerkelte, aber klare Wege, so, wie das Leben oft ist. Und, es gibt immer was zum Lachen, und schmunzeln, u.a. über einen suessen Hund mit einem putzigen Namen, der so einige Steine ins Rollen bringt.... Ganz klare fünf Sterne von mir ;) !!!