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Rezension zu
Mein fliegender Teppich des Geistes

aufregende Entdeckungen machen

Von: Dieter Kern aus Michelfeld
27.12.2021

Zunächst einmal: Die Autorin schreibt in einer sehr schönen Sprache. Das Buch ist bei aller Tiefe gut zu lesen. Eigentlich jedem Satz ist anzumerken, dass er von Marion Küstenmacher selber erlebt und gedanklich durchdrungen wurde. Die Reifezeit von 10 Jahren (solange hat das Buch gebraucht, bis es druckreif war) ist deutlich zu spüren. Es ist gut, dass Sie ihre eigenen Erfahrungen in die Waagschale legt und durch viele andere ältere Zeugen aus der Geschichte der Mystik ergänzt. Aber vor allem hat mich dieses Buch auf eine eigene Entdeckungsreise mitgenommen. Bildlich gesprochen habe ich mit seiner Hilfe in mir neue geistliche Kontinente entdeckt. Das war sehr aufregend! Und es erfüllt mich heute noch, nachdem die Lektüre schon einige Zeit hinter mir liegt. Wie hat die Autorin das gemacht? Sie erzählt zunächst von eigenen besonderen emotionalen Kindheitserlebnissen. Diese hat sie viel später in ihrem Leben meditiert oder imaginiert. Dabei hat sie ganz neue Dinge entdeckt. Eine tiefere geistige Schicht hat sich ihr erschlossen, die viel tiefer ging als man das von außen hätte vermuten können. In einem zweiten Schritt gibt die Autorin in jedem Kapitel praktische Tipps und Fragen, mit deren Hilfe wir selber unseren eigenen Erlebnissen auf den Grund kommen können. Ich erzähle kurz wie ich das für mich umgesetzt habe: Als erstes legte ich mir eine Liste an von Erlebnissen aus meiner Kindheit und Jugend, die stark emotional und einprägsam waren. Dann wählte ich ein Erlebnis aus und ging in die Emotion dieses damaligen Ereignisses hinein und wartete ab. Dann war es so, als ob sich ein Vorhang öffnen würde. Ich durfte in einen hinteren Raum schauen. Es erschienen Bilder, die sich nach und nach weiterentwickelten. Das Besondere dabei: Ich erlebte eine tiefe Gottesgewissheit. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Das war ganz unerwartet. Die Liebe Gottes begegnete mir so evident und stark und rein – das war unfassbar. Manchmal schwappte Gott geradezu in mich hinein. In alltäglichen Situationen versuche ich nun, mich an diese Erlebnisse zu erinnern. Ich könnte auch sagen: ich vergegenwärtige sie. Und dann muss ich sehr oft unwillkürlich lächeln und kann die Kraft Gottes in meine Arbeit hineinfließen lassen. Manchmal ist es auch so, dass ich keine Bilder empfange. Dann freue ich mich daran, dass ich die emotionale Tiefe dieser Ereignisse erspüren kann. In gewisser Weise eigne ich mir diese Erlebnisse dadurch an. Sie gehören jetzt tief zu mir und erfreuen mich. In jedem Fall bewerte ich dieses Buch mit der Höchstpunktzahl und fände es schön, wenn viele andere durch diese Lektüre angeregt würden, selber ihre eigenen geistigen göttlichen Schätze in sich zu entdecken.

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