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Rezension zu
Fly & Forget

ein gutes Buch mit ein paar Schwächen leider

Von: Fridaygirl.de
04.05.2021

Fly & Forget ist der Auftaktband der Soho - Love Reihe von Nena Tramountani. Das Buch ist das erste, welches ich von der Autorin gelesen habe und ich danke dem Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensions-Exemplars. Das hat meine Meinung natürlich in keiner Hinsicht beeinflusst. In der Geschichte geht es um Liv und Noah, die früher einmal beste Freunde und heimlich ineinander verliebt waren - sich aber nach dem Tod ihres Bruders aus den Augen verloren haben. Beide sind mit diesem Verlust unterschiedlich umgegangen, denn Noah ist zum Badboy geworden und Liv hat sich in eine neue Beziehung mit Josh gestürzt, damit sie damit sie mit der Trauer fertig werden konnte. Doch diese Beziehung ist zerbrochen und nun steht sie ohne Freund und ohne Wohnung da, weinend in einer Toilette in der Uni. Mathilda bekommt das alles mit und bietet ihr ein Zimmer in ihrer WG an, was Liv dankend annimmt - allerdings ohne zu wissen, dass ihr ehemaliger bester Freund Noah in dieser wohnt. Noah hat sich aber nicht nur äußerlich verändert, von dem süßen Jungen von vor drei Jahren ist nichts mehr übrig - er hat eine Affäre nach der anderen und für eine Freundin ist kein Platz in seinem Leben. Die Begegnung mit Liv reist in ihm etwas auf, denn all die schmerzhaften Gefühle die er versteckt hat, kommen wieder hoch und verwirren ihn. Hinter seiner ganzen Badboy Fassade merkt man einen tiefsitzenden Schmerz, der mit der Vergangenheit und Livs Bruder zu tun hat und im Laufe des Buchs aufgeklärt wird. Und trotzdem kann er mit Liv nicht da weiter machen wie vor drei Jahren und ist deshalb ziemlich unhöflich zu ihr. Da sieht Liv ihre Chance gekommen sich an ihm zu rächen weil er ohne einen Grund abgehauen ist, sie in der WG nicht gut behandelt und will einen Artikel darüber schreiben wie man einen Badboy besinnt - doch da hat sie wohl die Rechnung ohne ihre Gefühle gemacht, denn diese durchströmen sie schneller als gedacht. An sich ist diese Idee ganz gut gewesen, leider wurde diese recht schnell wieder verworfen, denn plötzlich war Noah doch nicht mehr der Badboy, der er vorgibt zu sein. Seine Fassade bröckelt schnell wenn er mit Liv zusammen ist und so passiert es dass die beiden sich ineinander verlieben. Das fand ich sehr schade, denn für mich war das ein interessanter Ansatz des Buchs und es hätte echt amüsant werden können. Ich mag den Schreibstil der Autorin wirklich gerne. Die Geschichte ist aus der Sicht der beiden Protagonisten Noah und Liv geschrieben, sodass ich mich gut in beide Gefühlswelten hineinversetzten konnte. Die Nebencharaktere im Buch waren sehr schön ausgearbeitet und man kann sich die beiden nur als Freundinnen wünschen. Das Setting hat mir auch sehr gut gefallen, denn die Stadt London ist sehr schön ausgearbeitet gewesen. Die Handlung war so gut beschrieben, dass ich das Buch an einem Abend ausgelesen hatte.

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