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Rezension zu
Paris, du und ich

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das Leben ist zu kurz - man muss ein Buch von Adriana gelesen haben darin!

Von: Kat
29.07.2016

Ich. Ich liebe. Ich liebe ES. Vincent. Emma. Vincent & Emma. Und irgendwie einfach alles daran. Beim Erwerben eines Popescu Buches bekommt man ein Lächeln mitgeliefert. So erkläre ich es zumindest mir selber, denn schon von der ersten Seite an, war ich am Dauergrinsen. Die Seiten fliegen, Zeile für Zeile verschwimmt vor einem, und wird zu einem fröhlichem großem Ganzen. Ein Buch von Adriana Popescu liest man nicht - man genießt es. Wie ein Eis an einem heißen Sommertag. Die gemütliche Jogginghose an einem Sonntag. Wir begleiten die 16-jährige Emma dabei, wie ihr Herz ausgerechnet in Paris zerbricht, und doch genau da wieder gekittet wird. Wir lernen den niedlich verrückten Vincent kennen, und erkunden mit ihnen Paris. Wo wir beim nächsten Punkt sind: Es war kein "Paris du & ich". Es war ein "Paris Vincent & Emma + mir", weil Adriana uns nicht nur zuschauen lässt, sondern mitnimmt. Ich saß mit ihnen im Bistro. Habe mit Emma über Vincents katastrophales Französisch gelacht. Mit Vincent sie getröstet. Ich hatte Angst, dass ich nicht so recht rein komme in die Geschichte - erste Liebe mit 16, dass ist einfach schon längst kein Thema mehr für mich. Aber Adriana nahm mir die Sorge, denn auch, wenn der Part mit Alain nicht allzu nachvollziehbar war für mich, passte doch alles andere. Alleine schon, dass alle Kapitel eine französische Überschrift haben (+ deutscher Übersetzung) Mein Französischunterricht liegt bereits 4 Jahre her und es wäre gelogen, wenn ich sagen würde, dass ich es vermisse. Und trotzdem, so schwer die Sprache meiner Meinung nach ist: Warum klingt sie nur so verdammt gut? Wieso wertet sie irgendwie alles auf? Dann Vincent. Der verrückte, lebensfrohe Vincent mit seinen bunten Socken, weil das Leben doch zu kurz ist für langweilige Socken! Er lebt sein Leben neben dem Takt, der Rhythmus der Welt kann ihm nichts. Aber genau das ist sympathisch, genau das ist der Grund, warum man sich immer mehr ein bisschen in ihn verliebt. Jean Luc! An dieser Stelle muss man Adriana mal danken, dass sie diesen niedlichen alten Mann erfunden hat! Danke! Und dann natürlich Paris selber. 5 Jahre. Seit 5 Jahren möchte ich wieder dahin, alles erleben, was damals nicht geklappt hat, und doch schaffe ich das irgendwie nicht. Und doch ist es nicht schlimm, solange ich solche Bücher wie "Paris du & ich" habe, die mich dahin transportieren. Süße Wehmut, mit der ich es doch irgendwie immer wieder sehe. Und dann ist da schlichtweg dieser Schriftstil - dieser Stil der alltägliche Dinge zu einem Traum werden lassen. Ein Traum auf in diesem Falle 352 Seiten, der einen wie auf einer Wolke durch den Tag laufen lässt. Fazit: Ich habe genug geschwärmt. Und seid ihr noch nicht ganz überzeigt, so versucht es doch einfach mal selbst! Wer weiß... vielleicht gibt es dann irgendwann ein "Adriana & *euch*"?

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