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Rezension zu
Mascha, du darfst sterben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein langer Weg....

Von: flattersatz
12.06.2016

Die sechszehnjährige Mascha wird beim Überqueren der Straße angefahren und erleidet schwerste Hirnverletzungen. Obwohl recht schnell klar ist, daß Mascha, wenn sie überlebt, für immer schwerstpflegebedürftig sein wird und ihre Lebensfunktionen immer wieder nur mit Intensivmedizinisch Maßnahmen aufrecht erhalten werden können, dauert es Monate, bis ihre Kranken- und Leidensgeschichte in einem Hospiz zu einem (relativ) friedlichen Ende kommt und sie sterben kann. Für die Familie, das sind die Mutter und der etwas ältere Bruder, aber auch die Großeltern, ist dies eine sehr belastende Situation. Immer wieder schwanken sie zwischen Hoffnung und Verzweiflung, versuchen sich gegenseitig zu stützen und zu helfen. Im Krankenhaus dagegen fühlt sich die Mutter 'ausgeliefert', sie hat nicht das Gefühl, in ihren Sorgen und Ängsten ernst genommen zu werden. Vieles, was die Ärzte mit Mascha 'anstellen', scheint ihr für die Tochter eine Quälerei zu sein. Zwischenzeitlich stabilisiert sich der Zustand Maschas, so daß sogar Überlegungen angestellt werden, wie eine Intensivstpflege zu Hause organisiert werden könnte. Aber dieses 'Zwischenhoch' ist nur von kurzer Dauer. In diesem sehr persönlichen Buch berichtet die Mutter von dieser Zeit, in der sie schwere innere und äußere Kämpfen durchzustehen hatte. Daß sie und Mascha schon sehr offene Gespräche auch über Sterben und Tod geführt hatten, wusste sie, daß ihre Tochter 'so' nicht leben wollte, dies gab der Mutter viel Sicherheit. Trotzdem war es ein langer Leidensweg, bis ihr klares 'Nein' zu einer weiteren Operation die Entscheidung bedeutete. Ein sehr bewegendes, ehrliches Buch über eine der größten menschlichen Katastrophen, die denkbar ist: den langsamen, qualvollen Tod des eigenen Kindes miterleben und mitleiden zu müssen. Die vollständige Buchbesprechung ist unter dem Kurzlink: http://wp.me/paXPe-8Ua zugänglich.

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