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Rezension zu
Weil wir Flügel haben

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Weil wir Flügel haben

Von: Erdhaftig schmökert
04.06.2016

Gut geschrieben, fesselt von der ersten Seite an. Zuerst habe ich bei den ersten Seiten gedacht, was ich da wohl für ein Buch erwischt hätte. Es schien, als ob es um ein typisches Drama einer armen Alleinerziehenden in den USA gehen würde. Das tut es auch, nur völlig anders als ich dachte und bisher kannte. Alle Figuren wuchsen mir ans Herz. Ob es die illegal in Kalifornien lebende Carmen mit ihrer jugendlichen Tochter aus Mexico ist oder die Hauptfigur Letty mit ihren beiden Kindern und den beiden Männern zwischen denen sie sich vielleicht entscheiden sollte. Nichts in der Geschichte kommt so, wie ich es anfänglich dachte. Der Roman ist hervorragend geschrieben, unterhaltsam, regt zum Mitfiebern an. Man kann mit ihm mühelos vier Stunden verbringen und sich am Ende fragen, wo die Zeit abgeblieben ist. Die Autorin zeichnet das Bild einer klugen Frau, die bereits zwei Mal wegen Trunkenheits am Steuer verurteilt wurde, zwei Kinder alleine groß zieht und nichts lieber möchte, als das diese ihre Talente voll entfalten mögen. Dabei spielen ihr manche Faktoren in die Hände als auch quer zu ihren Vorhaben. Ohne überfliegende Typen in die Geschichte mit einzubinden, die ihr dramatische Wendungen geben würden, nimmt sie ihren Lauf. Letty verändert sich, wächst mit ihren Aufgaben und nimmt im Laufe des Romans ihr Leben selbst in die Hand und fordert es auch von anderen.

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