Rezension zu
Schwerer als das Licht
Marlen Haushofer 2.0
Diese - unsere - Erde könnte ein Paradies sein. Wäre da nicht der Mensch. Eine Frau „lebt“ auf einer tropischen Insel mit exotischer Flora & Fauna. Wieso und warum? Wir wissen es nicht. Eines Tages beginnt alles Leben auf der Insel zu verblühen, zu verrotten, zu vergehen und zu verwesen. Die Frau kämpft immer verzweifelter um ihr Überleben. Ist sie alleine auf der Insel? Es scheint ein (kriegerisches) Volk im Norden der Insel zu geben. Sie begegnet einem Mann, sie trifft auf Kinder. Ist dies die Realität? Ist all dies ein Traum? @raich.tanja - du bist zwar in Meran geboren, aber lebst in Österreich - ich würde daher gerne einen Vergleich ziehen: #schwereralsdaslicht zu lesen war für mich ähnlich elektrisierend wie das Buch „Die Wand“ der #granddame der österreichischen Literatur, Marlen Haushofer. Elementar, existenzialistisch und krass. Ein Roman über Frauen und Männer, Leben und Sterben, die Natur - und ihre Zerstörung. Atemlos flog ich gestern durch die 192 Seiten, getrieben wie vom Rhythmus der Trommeln, die die Frau (und Leser*innen) begleiten. Verwirrung, Angst, Beklemmung. Eine Meditation über Einsamkeit und Zerstörung. Absolute #leseempfehlung.
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