Rezension zu
Anna und der Schwalbenmann
gutes Buch
Von: binesbuecherDas Buch dürfte ich vor dem Erscheinungsdatum lesen. Die Geschichte spielt in Polen oder genauer gesagt, in Krakau im Jahr 1939. Anna ist die Tochter eines Professors für Sprachen. Anna selber spricht mehrere Sprachen fliessend, andere versteht sie und spricht sie auch teilweise. Eines Tages muss ihr Vater in die Uni, zwangsweise. Anna geht zu dem Freund ihres Vaters, dem Apotheker. Nur abholen wird Annas Vater sie nicht mehr können. Anna will beim Apotheker bleiben, aber der will das nicht. Er verhält sich komisch. Die beiden lernen den dünnen Mann kennen. Anna verlässt die Apotheke und trifft auf den dünnen Mann. Er spricht ihre Sprache und wenn Anna diese ändert, spricht auch er wieder eine seine Sprache. Seltsam oder? Der Schwalbenmann wird Annas ständiger Begleiter wie ein Ersatzvater. Anna wird grösser, erlebt die Schrecken des Krieges, wird mit Judenhass konfrontiert und den Gräueltaten der Nazis. Ihr Vater kehrt nie zurück. Hat Anna noch ein richtiges Leben mit dem Schwalbenmann als Ersatzvater?? Oder geht es nur noch darum zu überleben? Viele Fragen bleiben offen im Buch. Ich bin sehr zwiegespalten wie ich das Buch beurteilen soll. Das Buch finde ich gut, wenn es ein Buch für Erwachsene wäre. Das Buch ist aber ein Jugendbuch, ich weiß nicht, ob es Jugendliche anspricht. Ihre Sprache ist es auf alle Fälle nicht. Interessiert der Stoff so wie er dargeboten wird, Jugendliche? Ich kann es nicht beurteilen. Der Schreibstil des Autors erinnert an Poesie.
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