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Rezension zu
Die Gestirne

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

sehr komplexe und verstrickte Geschichte

Von: Thea Schnell aus Ihlow
29.12.2015

Die Gestirne von Eleanor Catton ist in diesem Jahr 2015 ein wirklich tolles Buch für mich gewesen. Das Buch spielt in Neuseeland zu Zeiten des Goldrausches und handelt vom Zufall und Schicksal zweier Liebenden und vieler Menschen, die manchmal zur falschen Zeit am falschen Ort waren. Walter Moody trifft bei seiner Ankunft in der Hafenstadt Hokitika zufällig auf eine Versammlung und wird so Teil der Geschichte und der Aufdeckung merkwürdiger Ereignisse in Hokitika. Die Autorin hat mich mit ihrer Sprache in den Bann ziehen können. Am Anfang war ein bisschen Eingewöhnung notwenig, aber nun möchte ich am liebsten mehr von ihr lesen. Hier finde ich muss man auch die Übersetzerin Melanie Walz ein großes Lob zusprechen, denn sie hat ein Meisterwerk und etwas Gutes für deutsche Leser mit einem Sinn nach komplexen Geschichten getan. Trotz der Vielzahl an teilnehmenden Personen war es zu kaum einem Zeitpunkt schwierig den Überblick zu bewahren. Ich habe durch die gute Schreibweise wenig überlegen müssen um welche Charaktere es sich jeweils handelte. Ich konnte nicht alle fünf Sterne geben, da ich zeitweise Schwierigkeiten mit der Komplexität der literarischen Schreibweise hatte. Hierbei waren vor allem zu Beginn die unglaublich langen Kapitel ohne Unterbrechung und am Ende die sehr kurzen Kapitel etwas womit ich Schwierigkeiten hatte. Ein weiterer Aspekt, der mir Schwierigkeiten bereitete war die astrologische Komponente der Geschichte. Da ich keinerlei astrologische Kenntnisse habe, hatte ich beim Lesen das Gefühl einige wichtige Dinge zu verpassen. Und dennoch würde ich auch Lesern, die in diesem Bereich wenig Interesse oder Kenntnisse haben das Buch empfehlen. Catton hat bewiesen, dass sie für die Gestirne nicht unverdient einen Preis gewonnen hat. Mit einer unglaublichen Geschichte aus Intrigen, Zufall und Schicksal hat sie eine Geschichte von etwa 1040 Seiten geschrieben, die die Zeit nur so dahinfliegen lässt. Dieses Buch ist wirklich zu empfehlen.

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