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Rezension zu
Meine Flucht aus Nordkorea

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

ein starke und mutige junge Frau

Von: Aleena
09.12.2015

Ich schleiche schon eine Weile um die Rezension herum denn so richtig weiß ich nicht wie ich dieses Buch bewerten soll. Kann man ein biografisches Werk, ein Leben eines anderen Menschen überhaupt bewerten? Möchte ich das überhaupt? Nachdem ich es angefordert hatte und klar war das ich das Buch rezensieren darf machte ich mir schon Gedanken, dass ich ja Buchsternchen vergeben muss. Ich bewerte nun also nur die Schreibweise und die Eindrücke des Erlebten und bewerte diese. Yeonmi Park ist 13 Jahre alt, als sie mit ihrer Mutter aus Nordkorea nach China flieht, doch auch dort kann sie nicht richtig frei sein. Yeonmi wächst in Nordkorea auf und die Jahre ihrer Kindheit verlaufen so ganz anders. Man weiß als Kind nicht was richtig und was falsch ist, wenn man es nicht in deren Köpfe pflanzt. Propaganda in Nordkorea läuft gut und jedes Kind und jeder Erwachsene glaubt im besten Land der Welt zu leben, selbst wenn es bedeutet tagtäglich mit dem Überleben kämpfen zu müssen. Immer wird davon ausgegangen, dass es anderswo den Menschen schlechter geht. Yeonmi lebt mit ihrer Familie auch an einen Grenzfluss zu China und kann die Lichter auf dieser Seite sehen. Sie fragt sich warum China es sich leisten kann Strom zu vergeuden, da es in Nordkorea einem Fest gleicht wenn dieser angeschaltet wird. Nie lange, ausreichend um zu kochen. Man lebt mal schlecht mal Recht in einem schwer zerrütteten und armen Land, wo 1 Herrscherfamilie, das Leben aller bestimmt. Man muss einen gewissen Rang haben um in Ruhe und ohne Hunger leben zu können. Umso mehr man für den Herrscher tut umso besser geht es dieser. Doch schert einer aus der Reihe, steigt die gesamte Familie ab und das Elend nimmt seinen Lauf. Man muss aufpassen was man tut, was man sagt und zu wem man es sagt. Man darf bestimmte Dinge nicht tun, wie zum Beispiel westliches Fernsehen sehen oder auch Filme auf Videokassette. Der Fernseher darf nur das stattliche Programm zeigen und das Radio wird fest auf einen Sender eingestellt. Den ganzen Tag werden nur die Herrscherfamilie und die ruhmreichen Taten dieser Familie gezeigt. Bücher gibt es, aber es sind nur Geschichten des geliebten Führers und die Bevölkerung darf diese auch nur lesen. Dadurch dringt auch von außen selten was zu der Bevölkerung durch und diese macht sich durch Schwarzmarkt schlau. Dieser blüht in Nordkorea und viele können ohne diesen Schwarzmarkt schlichtweg nicht überleben. Auch der Vater von Yeonmi arbeitet für den Schwarzmarkt. Doch seine Taten sieht er als Überleben für die Familie an und ist sich jederzeit bewusst was ihm blühen kann, wenn er erwischt wird. Das ganze Buch ist sehr gnadenlos ehrlich und erschreckend zugleich beschrieben und zeigt Nordkorea auch von Seiten die ich bisher gar nicht glauben konnte, dass es sowas tatsächlich gibt. Man schaut sich Aussteigerfilmchen auf youtube an und ahnt dass da wirkliche Menschen sind, die das auch wahrhaft erlebt haben. Nordkorea bleibt für uns trotzdem nicht greifbar, aber ein Stückweit nimmt uns Yeonmi in ihre Welt mit. Wer zart beseitet ist, sollte sich bei diesen Buch warm anziehen, denn es wird hart, hart wie das Leben. Fazit Was soll ich da noch schreiben? Man muss es einfach lesen um zu begreifen was ich damit zum Ausdruck bringen wollte. Volle 5 Buchsternchen

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