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Rezension zu
Anleitung zum Gehen

Entschleunigung, die man schon mal gehört hat,Entschleunigung, die man aber irgendwie schon kennt

Von: PonineT
16.11.2015

Die Welt ist so schnell geworden. Wir alle hetzen und lassen uns hetzen. Wir sprechen nicht mehr miteinander, sondern allerhöchstens nebeneinander her - diese düstere Beschreibung steht am Beginn dieses doch recht ungewöhnlichen Buches, das ich mir im Bloggerportal ausgesucht hatte. "Anleitung zum Gehen" ist weniger ein philosophisches Sachbuch über Entschleunigung, wie ich es erwartet hatte, als ein sehr bildgewaltiges und sprachfabulierendes Werk über die Schönheit, die man im Langsamen findet. Genau das hat es mir aber auch recht schwer gemacht, mich hier fallen zu lassen. Besonders die ersten Seiten waren für mich so das übliche Gesellschafts-Lamento, wie schlimm doch die neue technisierte Welt ist und wie wenig achtsam wir mit unserer Umwelt umgehen. Das war so viel Altbekanntes, so viel Schwelgen in der Schlechtigkeit der Welt, dass ich um ein Haar aufgegeben hatte, weil ich dachte, ich kann jetzt genau sagen, worauf das Buch hinausläuft. Aber dann wurde ich doch eines besseren belehrt. Dann kamen da eben auch wunderschöne Betrachtungen über das Wandern, unterlegt mit großartigen Fotos, in denen manchmal Details festgehalten wurden, an denen man sonst vorbei gelaufen wäre. Das Buch ist kein Sachbuch. Es ist Lyrik in Prosaform - daran muss man sich gewöhnen. Edo Popovic schwelgt in Betrachtungen und einer sehr philosophisch-lyrischen Sprache. Aber nach zwei Stunden Lesen, wenn man dem Buch ein wenig Zeit gewidmet hat, merkt man, wie sehr man beim Lesen selbst entschleunigt hat. Und das ist doch eigentlich ganz schön :-) ,Die Welt ist so schnell geworden. Wir alle hetzen und lassen uns hetzen. Wir sprechen nicht mehr miteinander, sondern allerhöchstens nebeneinander her - diese düstere Beschreibung steht am Beginn dieses doch recht ungewöhnlichen Buches, das ich mir im Bloggerportal ausgesucht hatte. "Anleitung zum Gehen" ist weniger ein philosophisches Sachbuch über Entschleunigung, wie ich es erwartet hatte, als ein sehr bildgewaltiges und sprachfabulierendes Werk über die Schönheit, die man im Langsamen findet. Genau das hat es mir aber auch recht schwer gemacht, mich hier fallen zu lassen. Besonders die ersten Seiten waren für mich so das übliche Gesellschafts-Lamento, wie schlimm doch die neue technisierte Welt ist und wie wenig achtsam wir mit unserer Umwelt umgehen. Das war so viel Altbekanntes, so viel Schwelgen in der Schlechtigkeit der Welt, dass ich um ein Haar aufgegeben hatte, weil ich dachte, ich kann jetzt genau sagen, worauf das Buch hinausläuft. Aber dann wurde ich doch eines besseren belehrt. Dann kamen da eben auch wunderschöne Betrachtungen über das Wandern, unterlegt mit großartigen Fotos, in denen manchmal Details festgehalten wurden, an denen man sonst vorbei gelaufen wäre. Das Buch ist kein Sachbuch. Es ist Lyrik in Prosaform - daran muss man sich gewöhnen. Edo Popovic schwelgt in Betrachtungen und einer sehr philosophisch-lyrischen Sprache. Aber nach zwei Stunden Lesen, wenn man dem Buch ein wenig Zeit gewidmet hat, merkt man, wie sehr man beim Lesen selbst entschleunigt hat. Und das ist doch eigentlich ganz schön :-)

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