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Rezension zu
Das Dorf und der Tod

True crime trifft Mehrgenerationen-Buch

Von: Booklovesbookmeadow
14.10.2023

Das Buch basiert auf einer wahren Begebenheit. 1995, ein idyllisches Dorf in Oberbayern - kurz vor Weihnachten geschieht dort ein tragischer Mehrfachmord. Drei Menschen sterben, der Täter begeht Suizid, die Polizei kommt zu dem Schluss, dass „Hass“ das Mordmotiv gewesen ist, und stellt die Ermittlungen ein. Doch woher kommt dieser unbändige Hass und was sind die Hintergründe? "Christiane Tramitz, selbst in diesem Ort aufgewachsen, macht sich auf die Suche. Alles begann mit einer jungen Frau, einer unglücklichen Liebe und einer tragischen Entscheidung, die sich über zwei Generationen hinweg auswirkte und in die ebenso grauenhafte wie verzweifelte Tat mündete. Basierend auf dieser wahren Geschichte und ihren eigenen Recherchen hat die Bestsellerautorin einen Roman geschrieben, der den alten Fall neu aufrollt". *** Das Buch ist als Kriminalroman gekennzeichnet, ist aber definitiv keiner. Es ist vielmehr ein Mehrgenerationen-Buch dessen Geschichte wenige Jahre vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten beginnt. Die Geschichte ist mehrperspektivisch - der Fokus liegt zum einen auf der Protagonistin Vronie, zum anderen ist das tragende Element die geschichtliche Entwicklung, die eng mit Vronie, bzw. dem Leben im Dorf verbunden ist. Es beginnt mit einer tragischen Liebesgeschichte und unmenschlichen Entscheidungen, die Menschen für andere Menschen trafen, und entwickelt sich zu einem psychologisch emotionalen und traumatischen Erleben für die Beteiligten. Der eigentliche Mord wird auf den letzten paar Seiten thematisiert. Daher ist das Buch kein Kriminalroman sondern eine psychologische Aufarbeitung, vergangener Geschehnisse. Der Schreibstil ist sehr flüssig und thematisch sehr gut auf den Punkt. Die Sprache passt sich der jeweiligen Zeit perfekt an. Die Charaktere sind alle sehr authentisch und sehr empathisch aufgearbeitet. Von mir gibt es 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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