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Rezension zu
Du bist anders, du bist gut

Ein toller Ratgeber zum Thema *gefühlsstarke Kinder* ab dem Grundschulalter

Von: eine.kissenschlacht
11.10.2023

Wie der Klappentext bereits verrät, geht es in diesem Ratgeber darum, gefühlsstarke Kinder ab sechs Jahren besser zu verstehen und zu begleiten. Insbesondere die Selbstregulationsfähigkeit, aber auch das Wahrnehmen der elterlichen Gefühle stehen hier im Vordergrund. . *Du bist anders, du bist gut* ist der Nachfolger von *So viel Freude, so viel Wut* und baut in gewisser Weise darauf auf. Während im ersten Buch die "Grundlagen" zu gefühlsstarken Kindern aufgefasst werden, geht es in diesem Buch um das Begleiten gefühlsstarker Kinder ab dem Grundschulalter. Anfangs werden die Aktivitäten im Gehirn genauer unter die Lupe genommen, was eine spannende Reise ist, die den Lesern vermittelt, was eigentlich bei gefühlsstarken Kindern anders ist als bei anderen. Später kommen alltagsnahe Beispiele, mit denen Eltern und (pädagogische) Fachkräfte gefühlsstarke Kinder in ihrer Selbstregulationsfähigkeit unterstützen können. Diese Beispiele haben mir sehr gut gefallen und sind eine tolle Grundlage, um bisherige Strategien zu reflektieren und gegebenenfalls anzupassen oder zu überdenken. Auch die Strategien, als Eltern seine eigenen Bedürfnisse wieder wahr zu nehmen und für sich selbst einzustehen empfinde ich als sehr wichtig, da dies unter Umständen oftmals zu kurz kommt im Alltag mit gefühlsstarken Kindern. Der sehr persönliche Teil von Nora Imlau, in dem sie beschreibt, wie es ihr und auch anderen Eltern mit der Gefühlsstärke ihrer Kinder ergeht, runden das Buch ab. Man fühlt sich nicht allein mit den Herausforderungen der Gefühlsstärke und kann daraus gegebenenfalls Kraft und Mut schöpfen, um für sein Kind da zu sein und für sein Kind und auch sich selbst einzustehen. Auch von diesem Buch würde ich mir sehr wünschen, dass es von vielen Eltern, Großeltern, Fachkräften und noch vielen mehr gelesen wird, weil ich davon überzeugt bin, dass es Verständnis dafür schaffen kann, dass eben nicht alle Kinder (und Erwachsenen) gleich sind und dass doch alle ihre Daseinsberechtigung haben und positives bewirken können.

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